Henningsen Leitlinienmacher und Ärzteflüsterer

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Beitragvon mirijam » Sonntag 18. März 2012, 23:07

Haben die etwa vor, die Krankenkassen total auszuplündern?
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Beitragvon Juliane » Montag 19. März 2012, 11:53

Arbeitsgruppe Somatoforme Störungen

Leitung: PD Dr.med. Constanze Hausteiner-Wiehle, Prof. Dr.med. Peter Henningsen

Die Arbeitsgruppe "Somatoforme Störungen" beschäftigt sich mit Körperbeschwerden, bei denen eine Diskrepanz zwischen organischen Untersuchungsbefunden und subjektivem Leidensdruck bzw. subjektiver Funktionsbeeinträchtigung besteht. Darunter fallen die so genannten somatoformen Störungen nach ICD-10 bzw. DSM-IV, aber auch viele der so genannten funktionellen Syndrome, wie etwa Chronisches Müdigkeits-Syndrom, Reizdarm- oder Reizmagen-Syndrom, Fibromyalgie-Syndrom, oder Multiple Chemikalienempfindlichkeit. Darüber hinaus gibt es auch bei organisch definierten Erkrankungen bestimmte Beschwerden (z.B. Erschöpfung), die nicht eindeutig durch Labor- oder Untersuchungsbefunde erklärt werden können, aber dennoch den Verlauf der Grunderkrankung komplizieren.

In diesem Spannungsfeld (Was sind Körperbeschwerden? Wann machen Körperbeschwerden krank? Ist die Trennung zwischen „körperlich“ und „psychisch“ überhaupt gerechtfertigt? Wie geht man mit Körperbeschwerden ohne hinreichendes organpathologisches Korrelat um?) suchen wir nach Möglichkeiten, die Versorgung der betroffenen Patienten zu verbessern, z.B. durch die Entwicklung von Leitlinien (AWMF-Leitlinie "Patienten mit organisch nicht hinreichend erklärten, funktionellen oder somatoformen Körperbeschwerden"), die Untersuchung möglicher Frühindikatoren ("SomA-Studie") oder verschiedener Therapieansätze ("PISO-Studie"). Wir beteiligen uns außerdem aktiv an der aktuelle Klassifikationsdebatte, denn unserer Meinung nach sind (Positiv-)Kriterien und eine klarere Terminologie notwendig, um Diagnosesicherheit, Akzeptanz und Behandelbarkeit somatoformer und funktioneller Erkrankungen zu verbessern.

http ://esgt.ieo.med.tu-muenchen.de/de/gesundheitsversorgung/kliniken/psychosomatik/Forschung/AG_Somatoform.php

http://www.mri.tum.de/kliniken/arbeitsg ... 3%B6rungen
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Beitragvon Juliane » Sonntag 25. März 2012, 17:01

Dr. Bieger zur Degam Leitlinie Müdigkeit
viewtopic.php?t=17429


"Denn diese Leitlinie ist eine Anleitung zur systematischen Fehldiagnose des ME/CFS als Depression oder einer anderen psychischen Störung. In der Folge werden die Patienten zu Psychiatern geschickt und in psychosomatische Kliniken gezwungen, wo sie aufgrund der für sie ungeeigneten Behandlungsformen in der Regel noch kränker wieder herauskommen.


Angemessene medizinische Versorgung und Rentenzahlungen werden den Patienten infolge dieser Leitlinie weiterhin verweigert werden mit der Begründung, es läge allein in ihrer Hand, wieder gesund zu werden (Verhaltensstörungen).


http://www.cfs-aktuell.de/DEGAM%20Leitline-Kommentar-23%203%2012%20one.pdf

http://www.cfs-aktuell.de/DEGAM%20Leitline-Kommentar-23%203%2012.pdf
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Beitragvon Kira » Sonntag 22. April 2012, 19:31

"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Juliane » Dienstag 22. Mai 2012, 22:51

http://www.mri.tum.de


Leitung: PD Dr.med. Constanze Hausteiner-Wiehle, Prof. Dr.med. Peter Henningsen

Die Arbeitsgruppe "Somatoforme Störungen" beschäftigt sich mit Körperbeschwerden, bei denen eine Diskrepanz zwischen organischen Untersuchungsbefunden und subjektivem Leidensdruck bzw. subjektiver Funktionsbeeinträchtigung besteht. Darunter fallen die so genannten somatoformen Störungen nach ICD-10 bzw. DSM-IV, aber auch viele der so genannten funktionellen Syndrome, wie etwa Chronisches Müdigkeits-Syndrom, Reizdarm- oder Reizmagen-Syndrom, Fibromyalgie-Syndrom, oder Multiple Chemikalienempfindlichkeit. Darüber hinaus gibt es auch bei organisch definierten Erkrankungen bestimmte Beschwerden (z.B. Erschöpfung), die nicht eindeutig durch Labor- oder Untersuchungsbefunde erklärt werden können, aber dennoch den Verlauf der Grunderkrankung komplizieren.

In diesem Spannungsfeld (Was sind Körperbeschwerden? Wann machen Körperbeschwerden krank? Ist die Trennung zwischen „körperlich“ und „psychisch“ überhaupt gerechtfertigt? Wie geht man mit Körperbeschwerden ohne hinreichendes organpathologisches Korrelat um?) suchen wir nach Möglichkeiten, die Versorgung der betroffenen Patienten zu verbessern, z.B. durch die Entwicklung von Leitlinien (AWMF-Leitlinie "Patienten mit organisch nicht hinreichend erklärten, funktionellen oder somatoformen Körperbeschwerden"), die Untersuchung möglicher Frühindikatoren ("SomA-Studie") oder verschiedener Therapieansätze ("PISO-Studie"). Wir beteiligen uns außerdem aktiv an der aktuelle Klassifikationsdebatte, denn unserer Meinung nach sind (Positiv-)Kriterien und eine klarere Terminologie notwendig, um Diagnosesicherheit, Akzeptanz und Behandelbarkeit somatoformer und funktioneller Erkrankungen zu verbessern.


Psychosomatische Intervention bei Patienten mit multisomatoformer Störung in verschiedenen somatischen Settings (PISO)
Randomisiert-kontrollierte Studie zur Wirkung einer 12-stündigen manualisierten psychodynamisch-interpersonellen Psychotherapie im Vergleich zu „enhanced medical care"


Disorders and Coherence of the Embodied Self (DISCOS) http://www.discos-rtn.eu
EU-gefördertes multinationales Forschungsprojekt unter Führung der Universität Heidelberg (Psychiatrie) und der TU München (Psychosomatik) unter Beteiligung weiterer 7 europäische Fakultäten aus sechs Ländern


AWMF-Leitlinie "Patienten mit organisch nicht hinreichend erklärten, funktionellen oder somatoformen Körperbeschwerden" http://www.funktionell.net
Arbeitsgruppe zur Erstellung einer S3 Leitlinie



Towards an Embodied Science of InterSubjectivity (TESIS) http://www.tesis-itn.eu

EU-gefördertes multinationales "Initial Training Network" unter Beteiligung der TU München (Psychosomatik) und 12 weiterer europäischer Institute aus fünf Ländern der EU

http://www.mri.tum.de/kliniken/arbeitsg ... 3%B6rungen
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Beitragvon Juliane » Freitag 25. Mai 2012, 17:29

Psychosomatik-Kongress zog über 1200 Teilnehmer an

Die Zukunft der Psychosomatik im Zentrum der Aufmerksamkeit:
Psychosomatik-Kongress zog über 1200 Teilnehmer an

http://www.deutscher-psychosomatik-kongress-2012.de/kongressinfo/presse/pressemeldungen/psychosomatik-kongress-zog-ueber-1200-teilnehmer-an.html


Körperliche Beschwerden ohne organische Ursachen: Neue Leitlinien helfen bei der Therapie somatoformer Störungen

Erschöpfung, Schwindel und Verdauungsprobleme – der Patient klagt über reale Symptome, der Arzt findet jedoch keine organischen Ursachen. Somatoforme Beschwerden sind der Grund für 20 % aller Arztbesuche, doch die Behandlung ist schwierig. Die neue bundesweite S3-Leitlinie „Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden" soll Ärzten helfen, mit dieser großen Patientengruppe richtig umzugehen und den Behandlungserfolg erhöhen. Im Rahmen des Deutschen Kongresses für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie befasst sich u. a. das Symposium „Versorgungsforschung“ unter dem Vorsitz von Professor Dr. med. Peter Henningsen (Ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Klinikum rechts der Isar) mit dem Thema, das am 30.03.12, 13.15 – 14.45 Uhr, in der TU München stattfindet.

http://www.deutscher-psychosomatik-kongress-2012.de/kongressinfo/presse/pressemeldungen/koerperliche-beschwerden-ohne-organische-ursachen-neue-leitlinien-helfen-bei-der-therapie-somatoformer-stoerungen.html

News
http://www.deutscher-psychosomatik-kongress-2012.de/nc/kongressinfo/presse/news.html
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Beitragvon mirijam » Freitag 25. Mai 2012, 21:50

Ja, mit der Psycho-Masche lässt sich schön abkassieren und gut leben, nicht wahr.

Selbstverständlich auf Kosten der Allgemeinheit.
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 18. Juli 2012, 01:08

Leitlinien-Detailansicht
Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden
Registernummer 051 - 001

Stand: 15.04.2012 , gültig bis 31.03.2017

Adressaten:
Die Leitlinie richtet sich an alle medizinischen Berufsgruppen, die mit der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden befasst sind, dabei v.a. an Ärztinnen/Ärzte; an behandlungsergänzende Fachberufsgruppen, dabei v.a. an Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten und Physiotherapeutinnen/ Physiotherapeuten; an Wissenschaftler, Verbände, Fachgesellschaften, Politiker und Ökonomen, die das Gesundheitswesen beraten und gestalten und nicht zuletzt an die Öffentlichkeit zur Information über gute diagnostische/therapeutische Vorgehensweisen.

Patientenzielgruppe:
Die Patientenzielgruppe dieser Leitlinie umfasst die in der Praxis aller medizinischen Disziplinen relativ große Gruppe von erwachsenen Patienten mit anhaltenden nicht-spezifischen, funktionellen bzw. somatoformen Körperbeschwerden. Kinder und Jugendliche, sowie Patienten mit klar definierten, hinreichend organisch begründeten Erkrankungen der jeweiligen Fachgebiete stellen keine Zielgruppen dar. Die neben der Behandlerleitlinie entstehende Patientenversion richtet sich direkt an diese Patientenzielgruppe und an ihre Angehörigen.

http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/051-001.html


Verfügbare Dokumente
Langfassung der Leitlinie "Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden"
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/051-001l_S3_Nicht-spezifische_funktionelle_somatoforme_Koerperbeschwerden_2012-04.pdf


Leitlinienreport
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/051-001m_S3_Nicht-spezifische_funktionelle_somatoforme_Koerperbeschwerden_2012-04.pdf

Kitteltaschenversion

http://www.awmf.org/fileadmin/user_upload/Leitlinien/051_D-Ges_Psychosom_Med_u_aerztliche_Psychotherapie/051-001kt_S3_Nicht-spezifische_funktionelle_somatoforme_Koerperbeschwerden_2012-04.pdf


Leitlinie für den Schreibtisch
http://www.awmf.org/fileadmin/user_upload/Leitlinien/051_D-Ges_Psychosom_Med_u_aerztliche_Psychotherapie/051-001st_S3_Nicht-spezifische_funktionelle_somatoforme_Koerperbeschwerden_2012-04.pdf

Praxistipps und Algorithmen
http://www.awmf.org/fileadmin/user_upload/Leitlinien/051_D-Ges_Psychosom_Med_u_aerztliche_Psychotherapie/051-001pta_S3_Nicht-spezifische_funktionelle_somatoforme_Koerperbeschwerden_2012-04.pdf


Schlüsselempfehlungen
http://www.awmf.org/fileadmin/user_upload/Leitlinien/051_D-Ges_Psychosom_Med_u_aerztliche_Psychotherapie/051-001se_S3_Nicht-spezifische_funktionelle_somatoforme_Koerperbeschwerden_2012-04.pdf

Statements und Empfehlungen ohne Hintergrundkommentare und Quellen

http://www.awmf.org/fileadmin/user_upload/Leitlinien/051_D-Ges_Psychosom_Med_u_aerztliche_Psychotherapie/051-001sta_S3_Nicht-spezifische_funktionelle_somatoforme_Koerperbeschwerden_2012-04.pdf


Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e.V. (DGPM)
Visitenkarte
Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM)
Visitenkarte

http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/051-001.html


Arbeitsgruppe Somatoforme Störungen
Leitung: PD Dr.med. Constanze Hausteiner-Wiehle, Prof. Dr.med. Peter Henningsen

http://www.mri.tum.de/kliniken/arbeitsgruppe-somatoforme-st%C3%B6rungen
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 18. Juli 2012, 02:23

erschienen 08.05.2012


Begutachtung bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen
Autorisierte Leitlinien und Kommentare

Wolfgang Schneider / Peter Henningsen / Ralf Dohrenbusch / Harald J. Freyberger / Hanno Irle / Volker Köllner / Bernhard Widder (Hrsg.)

Zitat des Verlagstextes:


Der Standard der Begutachtung der beruflichen Leistungsfähigkeit und von Kausalitätsfragen in Psychosomatik, Psychotherapie, Psychiatrie und Klinischer Psychologie

Die Begutachtung der beruflichen Leistungsfähigkeit bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen in unterschiedlichen Versicherungs- und Rechtskontexten hat in den letzten zehn Jahren erheblich an Bedeutung zugenommen. Jedoch weist die Begutachtung von psychischen und psychosomatischen Krankheiten inhaltlich und methodisch erhebliche Probleme auf, die sich insbesondere auf die Validität der gutachterlichen Bewertung auswirken.
Die Autoren des vorliegenden Buches haben im Rahmen einer interdisziplinären und multizentrischen Kooperation Standards zur Begutachtung der beruflichen Leistungsfähigkeit und von Kausalitätsfragen bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen mit dem Ziel entwickelt und evaluiert, die Begutachtung zukünftig methodisch einheitlicher, valider und den Prozess der Entscheidungsfindung transparenter zu gestalten. Diese Standards sind von den relevanten Fachgesellschaften der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) als Leitlinie autorisiert worden.
Die Manualisierung des Begutachtungsleitfadens sowie die ausführliche und kompetente Darstellung der unterschiedlichen methodischen Herangehensweisen sowie Praxisbeispiele erleichtern die praktische Anwendung für ärztliche und psychologische Gutachter, Juristen und Versicherungsmitarbeiter.

http://www.verlag-hanshuber.com /vkat/einzeltitel.php?isbn=978-3-456-84978-2
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Beitragvon Juliane » Samstag 18. August 2012, 12:18

Leitlinien-Detailansicht

Fibromyalgiesyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie
Registernummer 041 - 004
Stand: 01.04.2012 , gültig bis 01.04.2017
http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/041-004.html

Verbindung zu vorhandenen Leitlinien anderer Fachgesellschaften
Langfassung der Leitlinie "Diagnostik und Differenzialdiagnose bei Myalgien" pdf-Datei, 0,96 MB
Langfassung der Leitlinie "Somatoforme Störungen (F45)" pdf-Datei, 0,26 MB
Langfassung der Leitlinie "Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden" pdf-Datei, 2,50 MB
Leitlinienreport "Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden" pdf-Datei, 0,98 MB

http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/041-004.html
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Beitragvon Kira » Mittwoch 24. Oktober 2012, 12:19

http://www.deutscher-psychosomatik-kongress-2012.de
mit Video-Mitschnitt, Dr. Bartens; Länge 46:39 min
http://www.deutscher-psychosomatik-kong ... er-an.html
und
viewtopic.php?t=10263
- Editiert von Kira am 24.10.2012, 12:23 -
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Beitragvon Kira » Sonntag 9. Dezember 2012, 23:21

siehe auch
Psychosomatik findet ihren Platz in der Psychiatrie
viewtopic.php?t=18949
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. Januar 2013, 13:20

Ab Seite 41 ff

Tabelle 1.14: Finanzielle und sonstige Verbindungen bzw. Interessenkonflikte der Teilnehmer der Leitlinienerstellung mit möglicherweise an den Leitlinieninhalten interessierten Dritten (nach den Richtlinien der AWMF)

Hier klicken

http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/051-001m_S3_Nicht-spezifische_funktionelle_somatoforme_Koerperbeschwerden_2012-12.pdf
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Beitragvon Kira » Mittwoch 16. Januar 2013, 14:18

das findet man schon alles hier Juliane
[quote]siehe auch
Psychosomatik findet ihren Platz in der Psychiatrie
viewtopic.php?t=18949
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. Januar 2013, 14:52

Dtsch Arzteblatt Int 2012;


Nicht-spezifische, funktionelle und somatoforme Körperbeschwerden

Clinical Practice Guideline: Non-specific, functional and somatoform bodily complaints

Dtsch Arztebl Int 2012; 109(47): 803-13; DOI: 10.3238/arztebl.2012.0803
Schaefert, Rainer; Hausteiner-Wiehle, Constanze; Häuser, Winfried; Ronel, Joram; Herrmann, Markus; Henningsen, Peter


........


Danksagung
Die Autoren danken der AWMF, allen Kolleginnen und Kollegen, Fachgesellschaften und Patientenorganisationen (eKasten 1), die zur Erststellung dieser Leitlinie beigetragen haben. Besonderer Dank gilt Dipl.-Psych. Heribert Sattel als Mitglied der Steuerungs-/Redaktionsgruppe.
Interessenkonflikt
P. Henningsen erhielt ein Vortragshonorar der Firma Lilly.
W. Häuser hat in einem Advisory Board der Firma Daiichi Sankyo mitgearbeitet, erhielt Kostenerstattungen für Kongressbesuche und Reisen von der Falk Foundation und der Firma Eli Lilly und nichtproduktgebundene Vortragshonorare der Falk Foundation und der Firma Janssen-Cilag.
R. Schaefert, C. Hausteiner-Wiehle, M. Herrmann und J. Ronel geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Manuskriptdaten
eingereicht: 2. 8. 2012, revidierte Fassung angenommen: 19. 9. 2012
Anschrift für die Verfasser
Dr. med. Rainer Schaefert
Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik
Universitätsklinikum Heidelberg
Thibautstraße 2, 69115 Heidelberg
Rainer.Schaefert@med.uni-heidelberg.de
Zitierweise
Schaefert R, Hausteiner-Wiehle C, Häuser W, Ronel J, Herrmann M, Henningsen P: Clinical Practice Guideline: Non-specific, functional and somatoform bodily complaints. Dtsch Arztebl Int 2012; 109(47): 803–13.
DOI: 10.3238/arztebl.2012.0803

http://www.aerzteblatt.de/archiv/132847
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 16. Januar 2013, 14:57

Manuskriptdaten
eingereicht: 2. 8. 2012, revidierte Fassung angenommen: 19. 9. 2012
http://www.aerzteblatt.de/archiv/132847
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Beitragvon Kira » Mittwoch 16. Januar 2013, 20:37

Fehlinformation durch Prof. Henningsen
viewtopic.php?t=11883
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 17. Januar 2013, 03:37

Dr. Tino Merz über die Diagnostik von Umweltkrankheiten:

Zitat

"“Psycho” kostet mehr als 50 Mrd. jährlich

Publiziert am 29. September 2011 von Dr. Merz

Wenn man etwas falsch macht, kostet es meist mehr, auch wenn richtigmachen schon teuer ist. Die neue Debatte hat den Namen Burnout. In den Nachrichten wurde erzählt, psychische Erkrankungen würden in der Arbeitswelt zu nehmen. Die IG-Metall weist aus: 27 Mrd € Behandlungskosten (Quelle: Stat. Bundesamt), Produktionsausfall wird mit 26 Mrd. € beziffert (Quelle: BKK-Bundesverband). Eine Umfrage bei den Betriebsräten ergab einen “starken Anstieg” , von 2004 bis 2010 um das Zehnfache. Der Spiegel beschäftigt sich lieber mit Promis (Rangnik, Hannawald, …). Alle sind sich einig: “es gibt keine Standarddiagnose”, “diffuses” Krankheitsbild, Sven Hannawald war beim Sportmediziner: “Blut abgenommen und alles, es gab keine Ergebnisse”. Nicht selten verberge sich dahinter eine “handfeste Depression”.

Raymond Singer, der weltweit bekannte Neurologe, schrieb in seiner “Neuropsychological Toxikologie” (man beachte das Hauptwort heißt Toxikologie!), dass Depression die häufigste Fehldiagnose für eine toxische Enzephalopathie ist (TE = Hirnvergiftung). Das wurde 1990 publiziert, in der Einerjahren (2000 bis 2010) wurde viel über die Volkskrankheit Depression spekuliert, heute heißt das Spekulationsobjekt Burnout, falsch ist die medizinische Hilflosigkeit: wird der Burnout chronisch heißt die Krankheit CFS.

Diese genauso wie die TE sind beide medizinisch-wissenschaftlich definiert (der Spiegel nennt das Standarddiagnose) und beide sind gemäß WHO anerkannt (ICD-10 Klassifikation: G93.3 (CFS) G92.0 (TE)). Das “anerkannt” bezieht sich auf den Rechtsbegriff des “allgemein anerkannten Stand der Wissenschaftlichen Erkenntnis”. Die Diskussion darüber blendet Wissenschaft und Recht aus: das macht die Sache so teuer und für die Betroffenen zum katastrophalen Schicksal.

Der Rat “häng’ nicht ‘rum, unternimm’ ‘was” war schon immer kontraproduktiv. Burnout unterscheidet sich von CFS dadurch, dass man sich vom Burnout erholen kann. Gelingt das innerhalb 6 Monaten nicht, ist es CFS, d. h. es hat sich chronifiziert. Das ist die Definition:

Hauptkriterien:
rezidivierende, paralysierende Müdigkeit (Leistungsverlust > 50%), ohne Verschwinden durch Bettruhe, über mehr als 6 Monate, Ausschluss anderer Erkrankungen.
Nebenkriterien: Schlafstörungen, zeitweilig Temperatur nicht über 38,6 °C, Halsschmerzen, Lymphknotenschwellungen, Muskelschwäche, Myalgien, Arthalgien, Erschöpfung ohne Belastung, Reizbarkeit, Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen, Photophobie, Pharyngitis

Das ist keineswegs diffus. Zur Klinik gehört auch der Verlauf. Das “plötzlich nichts mehr geht”, dieser Gong-Effekt, wie etliche Promis bei Spiegel online berichten, ist typisch. Nichts an diesen Krankheitsbildern ist neu, nichts ist unbekannt.

Seit Ende der 90er Jahre ist auch der grundlegende Pathomechnanismus aufgeklärt. Er heiß Mitochondriopathie. Die Mitochondrien sind Sonderbereiche in der Zelle (im Zytosol), die für die Lieferung biochemischer Energie zuständig sind. Sie sind das biochemische Ende der Atmungskette und machen aus Fett und Kohlehydraten Energie. Da die Nervenzellen mit Abstand die Zellen sind, die den höchsten Energieverbrauch haben, ist obiges Krankheitsbild die logische Folge. Es entsteht nun ein pathologischer Kreisprozess. Der Entdecker Pall nannte ihn ursprüngliche feedforward-cycle (feedforward ist das Gegenteil von feedback, also etwa: Selbstläufer). Er bleibt, auch wenn die Ursache nicht mehr besteht (etwa die Gifte ausgeleitet wurden). Deshalb wird auch Circulus vitiosus genannt. Das mach die Therapie so schwierig.

Die Diagnose dagegen ist leicht. Typisch ist eine erhöhte Konzentration von Stickstoffmonoxid (NO). Messbar direkt in der Atemluft oder indirekt durch Nitroverbindungen, die es erzeugt (etwa Nitrotyrosin). Die Mitochondriopathie ist also qualitativ wie quantitativ laborchemisch zugänglich. Mit dem üblichen großen Blutbild kommt man der Krankheit freilich nicht bei (das ist zumeist “unauffällig”).

Mit dem Psychounfug, der in Deutschland seit der Erfindung des Ökochonder 1995 die normale Rhetorik darstellt (bei den Wissenschaftsredaktionen der großen Zeitschriften war bisher nichts zu machen), wird seit 16 Jahren jede vernünftige medizinisch-wissenschaftliche Diskussion unterbunden und die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den “Volkskrankheiten” erfolgreich vernichtet.

Wenn die IG-Metall sagt, bei allen klassischen Gesundheitsgefährdungen wie Gefahrstoffen oder Lärm gäbe es konkrete Präventionsregeln, bei arbeitsbedingten Stress jedoch nicht, dann hat sie noch nicht realisiert, dass die offensichtlich Vergifteten meist ihre Rente nicht bekommen, weil sie auf die Psychoschiene abgeschoben werden. Nun wird gleich ein Großteil der Burnout/CFS – Patienten sozusagen pauschal als psychisch krank oder stresskrank in die Ecke der Erkrankungen geschoben, bei denen man halt nichts machen kann.

Die Ursachen für die Mitochondriopathie wird von Pall wie folgt angegeben: Infektionen (unausgeheilte, Borreliose), Allergien, Toxine, Stress. Es geht also primär um das Immunsystem, den oxidativen Stress, systemische Entzündung, chemisch-immunologische Nervenreizung und allergische Kaskaden. Dass freilich sozialer Stress dem nicht gut tut, ist unbestritten. Der enorme Anstieg der Erkrankungen ist aber dem Mix geschuldet. Auch die Allergien sind gestiegen. Um dem schlussendlich noch die Krone aufzusetzen. Etliche Psychiater (Bell, Mackarness, Rapp) haben sich schon in den 80er Jahren damit beschäftigt, dass viele Allergien (Nahrungsmittel, Schimmel) schwere psychische Reaktionen auslösen können, bis hin zur Psychose.

Diese Rhetorik über Psycho und Stress ist unverantwortlich, ist unmittelbar verantwortlich für die Entstehung sog. hoffnungsloser Fälle, falscher Einweisung in die Psychiatrie, schadet dem Arbeitsleben und kostet der Wirtschaft weit mehr als diese 53 Mrd. €. Mit “Zeitbombe” hat die IG-Metall recht, aber sie spielt selbst noch mit dem Zünder, ohne das zu wollen und zu wissen.




--------------------------------------------------------------------------------

[1] Schubweise wiederkehrend und lähmende, nicht entspannende Müdigkeit, Myalgie = Muskelschmerzen, Arthalgie = Gelenkschmerz, Pharyngitis = Entz. des Rachenraumes"


Siehe hier: http://www.blog.dr-merz.com/?p=234
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Beitragvon Twei » Donnerstag 17. Januar 2013, 22:57

Mal eine grobe Aussage zu AWMF Leitlinien bezüglich Umwelterkrankungen insbesondere MCS:

Die Leitlinien sollen PATIENTEN zu Psychiatern liefern sowie ebenfalls zu "Pseudotherapeuten der ganzheitlichen Medizin", die dann eine vielseitige Anwendung von Placebo-effekten ausüben!

Weil viele Kranke da nicht freiwillig mitmachen würden, sind die Leitlinien so verfasst, dass eine INDIREKTE "Zwangsbehandlung" durch Behörden zustande kommt wie z.B.: Rentenversicherung und Jobcenter.

Das sind staatlich garantierte Geldeinnahmen zur Förderung von Versorgungsstrukturen als auch Platzbelegungen für geschaffene Einrichtungen wie z.B. für Reha-Maßnahmen, Therapiezentren usw.!
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Beitragvon Kira » Donnerstag 24. Januar 2013, 09:14

Neue Psychiatrie-Diagnosen: Aus gesund wird geisteskrank
In Kürze veröffentlichen Ärzte das überarbeitete Klassifikationssystem von psychiatrischen Krankheiten. Darin gibt es zahlreiche neue Diagnosen. Nach SPIEGEL-Informationen befürchten Gesundheitsexperten, dass gesunde Menschen mit Alltagsproblemen zu psychisch Kranken abgestempelt werden.......

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 78763.html
Zuletzt geändert von Kira am Montag 20. Mai 2013, 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Kira » Sonntag 24. Februar 2013, 11:13

Henningsens Pressemitteilung zur PACE-Studie und ihre Folgen

http://www.cfs-aktuell.de/februar13_2.htm
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Henningsen Leitlinienmacher und Ärzteflüsterer

Beitragvon Kira » Sonntag 10. März 2013, 09:22

Herausgeber und Autoren

http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/051-001.html

was finden wir u.a. vor?
Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin GHUP e. V. (GHUP)
AWMF-Delegierte(r) der Gesellschaft Prof. Dr. med. Caroline Herr, München, Stv. Prof. Dr. Th. Eikmann, Marburg


http://www.awmf.org/fachgesellschaften/ ... p-e-v.html

Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM)
AWMF-Delegierte(r) der Gesellschaft Prof. Dr. Monika A. Rieger, Tübingen, Stv. Prof. Dr. G. Triebig, Heidelberg


http://www.awmf.org/fachgesellschaften/ ... dizin.html
Zuletzt geändert von Kira am Freitag 24. Mai 2013, 12:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Henningsen Leitlinienmacher und Ärzteflüsterer

Beitragvon Janik » Dienstag 14. Mai 2013, 08:36

Auch in diesem Leserbrief ist Henningsen sekundär erwähnt (Literaturstelle)

Similarly, we need to take care that for the syndromes “multiple chemical sensitivity (MCS),” “sick building syndrome,” “electromagnetic hypersensitivity,” or “amalgam hypersensitivity” the required awareness of biopsychosocial interactions is not blocked by unilateral externalizing causal attribution (3).

According to the NSF guideline, the range of possible diagnoses—depending on symptoms, severity, course, and psychosocial impairment and on the diagnostic process—covers non-specific symptomatic diagnoses (ICD-10 R00–R99: Symptoms, signs and abnormal clinical and laboratory findings, not elsewhere classified) as well as functional somatic syndromes (FSS) (one or, often, several) and, at the other end of the spectrum, somatization disorders (ICD-10 F45.0–F45.9).


http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3647141/
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Re: Henningsen Leitlinienmacher und Ärzteflüsterer

Beitragvon Kira » Sonntag 19. Mai 2013, 18:53

Artikel des Monats Februar 2013 Teil 2

Henningsens Pressemitteilung zur PACE-Studie und ihre Folgen

Sie lesen auf dieser Seite:

Die Pressemitteilung von Peter Henningsen zur PACE-Studie - eine Analyse

Leserbriefe zu einem Artikel, der sich auf diese Pressemitteilung stützt

Literatur


http://www.cfs-aktuell.de/februar13_2.htm
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Re: Henningsen Leitlinienmacher und Ärzteflüsterer

Beitragvon Kira » Sonntag 25. Januar 2015, 11:32

aus
Lexikon der Psychiatriekritik

von Dr. Hans Ulrich Gresch


Psychosomatische Störungen


Prolog: Alles psychisch?

Ein Mensch zum Arzt, er hat dies oder das. Der Doktor untersucht ihn. Er sagt, er könne so recht nichts finden, was für dies oder das verantwortlich sei. Doch so schnell gibt er sich nicht geschlagen. Wenn der Arzt nicht mit bloßem Auge sehen oder mit den Händen ertasten kann, was dem Menschen fehlt, so ist er heutzutage noch lange nicht aufgeschmissen. Moderne medizinische Apparaturen und Labore helfen ihm herauszufinden, worunter sein Patient leidet und woran es liegt.

Allein, nicht immer. Der Mensch kommt zum zweiten Termin, um die Ergebnisse der aufwändigen Tests und Durchleuchtungen zu erfahren, doch der Doktor zuckt nur mit den Schultern, nichts gefunden! Der Mensch schaut ihn ratlos an. So etwas hat der Arzt nicht gern. Niemand soll ratlos seine Praxis verlassen, unter dies und das leidend - ratlos nach wie vor, ohne eine Erklärung seines misslichen Befindens - auch wenn der Doktor mit seinem kleinen Mediziner-Latinum am Ende ist.

Also rückt sich der Mediziner hinter seinem Schreibtisch zurecht, nimmt eine aufrechte, stramme Positur ein, blickt seinem Patienten zugleich milde und streng ins Auge und spricht also: Es könnte etwas Psychisches sein.

Dies wird und muss auch dem Patienten einleuchten:
•Wenn weder der erfahrener Arzt, noch die modernen Apparaturen und Labore Licht ins Dunkel von diesem oder jenem, was den Menschen plagt, zu bringen vermochten,
•was denn, wenn nicht der ureigentliche Mensch, also seine Psyche, sollten wohl dafür verantwortlich sein, dass es ihm schlecht geht.

Und der Doktor hat ja auch nicht ewig Zeit. Also, Mensch, nimm den schwarzen Peter und gib wenigstens bis zur Chronifizierung Ruhe!

Fakten und Fiktionen ...

http://lexikon.ppsk.de/lexikon/krankhei ... stoerungen
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Re: Henningsen Leitlinienmacher und Ärzteflüsterer

Beitragvon Kira » Donnerstag 29. Januar 2015, 12:34

MCS ist eine organische Erkrankung die nach einer überstandenen Intoxikation zurückbleibt
- diesbezüglich hinkt man in Deutschland nach wie vor immer noch hinterher (siehe CULLEN, 1987 - heute: Konsenskriterien 1999 und Randolph William REA, 1992 )

"Definition Chemikalien-Sensitivität (MCS) – American Consensus", siehe unter - http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... der-praxis

Diagnostik von Chemikalien Sensitivität/ MCS in der Praxis http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... er-praxis/

Ärzteinformation http://www.csn-deutschland.de/aerzteinfo.pdf

Archiv der Kategorie ‘Dr. Tino Merz zu MCS & Umweltkrankheiten‘ http://www.csn-deutschland.de/blog/cate ... rankheiten

Aktuell wurde es erneut international bestätigt siehe

MCS: The RESOLUTION of ROME 15 JAN 2015
viewtopic.php?f=48&t=21088#p120492
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Re: Henningsen Leitlinienmacher und Ärzteflüsterer

Beitragvon Kira » Dienstag 26. Mai 2015, 08:48

das Neueste von Henningsen
Psychosomatik und Verhaltensmedizin Gebundene Ausgabe – 25. März 2015

von Winfried Rief (Herausgeber), Peter Henningsen (Herausgeber)

Psychosomatische Medizin und Verhaltensmedizin Hand in Hand Das große Lehr- und Praxisbuch der Psychosomatischen Medizin und Verhaltensmedizin ist da! Es greift die wichtigsten Fortschritte der letzten Jahre auf und stellt bewährte Leitlinien und empirisch fundierte Therapiekonzepte vor. Das renommierte Autorenteam um die Herausgeber Winfried Rief und Peter Henningsen, zwei Protagonisten der deutschsprachigen Psychosomatik und Verhaltensmedizin, geht auf störungsübergreifende Grundlagen und Problembereiche ein und veranschaulicht störungsorientierte Interventionen anhand klinischer Krankheitsbilder. ...

http://www.amazon.de/Psychosomatik-Verh ... 3794530454
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Re: Henningsen Leitlinienmacher und Ärzteflüsterer

Beitragvon Kira » Sonntag 22. November 2015, 10:23

hat sich Henningsen hierzu schon geäußert :?:
Stellungnahme


deutsche Leitlinien


Folgende Leitlinien beinhalten Textabschnitte oder Kapitel zu ME/CFS
• DEGAM Leitlinie Nr.2: Müdigkeit
• AWMF S 3 Leitlinie: Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden

Die Lost Voices Stiftung hat keinerlei Verständnis für eine Nennung (und die inhaltliche Darstellung) des Krankheitsbildes in den DEGAM und AWMF Leitlinien.

http://www.lost-voices-stiftung.org/inf ... pace-trial
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Re: Henningsen Leitlinienmacher und Ärzteflüsterer

Beitragvon Kira » Donnerstag 4. Februar 2016, 11:39

Kira hat geschrieben:
Artikel des Monats Februar 2013 Teil 2

Henningsens Pressemitteilung zur PACE-Studie und ihre Folgen

Sie lesen auf dieser Seite:

Die Pressemitteilung von Peter Henningsen zur PACE-Studie - eine Analyse

Leserbriefe zu einem Artikel, der sich auf diese Pressemitteilung stützt

Literatur


http://www.cfs-aktuell.de/februar13_2.htm


das sollte ihm auch mal einen Denkanstoss geben

Studie PACE trial - Wenn die Wissenschaft versagt viewtopic.php?f=94&t=19292&p=123890#p123890
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Re: Henningsen Leitlinienmacher und Ärzteflüsterer

Beitragvon Kira » Freitag 3. Juni 2016, 11:48

shadow hat geschrieben:
Die "Leitlinien" der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte Hilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekte berücksichtigen. Die "Leitlinien" sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung.

http://www.awmf.org/leitlinien.html

schon interessant wer Leitlinien verfasst http://www.mraz.de/Leitlinien.pdf


02.11.2014
Der gelenkte Arzt

Pharmaindustrie Warum evidenzbasierte Medizin vor allem eine riesige Geldumverteilung ist

Ein Blog-Beitrag von Freitag-Community-Mitglied hoipolloi

https://www.freitag.de/autoren/hoipollo ... enkte-arzt

viewtopic.php?f=47&t=19506&p=124941
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Re: Henningsen Leitlinienmacher und Ärzteflüsterer

Beitragvon Kira » Freitag 23. September 2016, 08:39

Hat er sich hierüber auch schon Gedanken gemacht :?:

Neutralität von medizinischen Leitlinien gefährdet viewtopic.php?f=91&t=22280
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Re: Henningsen Leitlinienmacher und Ärzteflüsterer

Beitragvon Kira » Dienstag 13. Dezember 2016, 09:57

Zur Neutralität von medizinischen Leitlinien


https://twitter.com/GG_Portal/status/806850529653559296
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