Im Dienste der Gesundheit - Risikoabschätzung und –management in der umweltbezogenen Gesundheitsforschung Fachtagung der Informationsstelle Human-Biomonitoring des Helmholtz Zentrums München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt am 11. März 2008
„Warum nicht alle alles krank macht – Gene, Umweltfaktoren und Erkrankungen
T. Meitinger, Institut für Humangenetik, Helmholtz Zentrum München
"Als Umweltfaktoren mit einem Einfluss auf die Krankheitsausprägung werden Pestizide diskutiert. Die Assoziation zwischen Schadstoff und Erkrankung konnte wiederholt gezeigt werden, wobei der Nachweis eines kausalen Zusammenhangs noch aussteht. Einer der bekannten Angriffspunkte für Pestizide im Körper sind die Proteine der Atmungskette in den Mitochondrien. Mutationssuntersuchungen in denjenigen Genen, die für Atmungsketten-Proteine kodieren, sollen den Zusammenhang zwischen genetischen und Umweltfaktoren zu erklären helfen.
Genetische wie Umweltfaktoren haben in Bezug auf die untersuchten Erkrankungen eines gemeinsam: Sie sind nur schwer nachzuweisen. Erst modernste Untersuchungsmethoden wecken neue Hoffnungen. Von der Identifikation molekularer Mechanismen erwarten wir Einsichten in die Wechselwirkung von Genen, Umwelt und Erkrankung und damit die Fähigkeit zu einer besseren Abschätzung und Abwendung von Risiken durch Schadstoffe."
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