Lobbying durch Patientenorganisation

Lobbying durch Patientenorganisation

Beitragvon Kira » Samstag 13. Oktober 2012, 11:39

Lobbying durch Patientenorganisation
Mit den Mitteln der Pharmaindustrie
Ein krebskranker Patientenvertreter wirbt für eine EU-Verordnung zu Arzneistudien, die Standards senkt. Sein Verein bekommt Geld von Arzneifirmen.
http://www.taz.de/Lobbying-durch-Patientenorganisation/!103374/
- Editiert von Kira am 13.10.2012, 11:46 -
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Beitragvon Janik » Samstag 13. Oktober 2012, 14:38

yep, und in der Umweltmedizin gehts genauso.
Da gibt es for example eine Geschäftsführerin einer SHG die
ihr Auto aus der Schweiz finanziert bekommt. O.O
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Beitragvon Twei » Samstag 13. Oktober 2012, 15:32

[url]http://www.taz.de/Lobbying-durch-Patientenorganisation/!103374[/url]
[quote]...Erkaufte Authentizität
„Das ist ein gefährliches Feld“, sagt Christoph Kranich von der Verbraucherzentrale Hamburg. Die Industrie kaufe sich von den Patienten, was sie selbst nicht besitzt: Authentizität. In ihrer Not pfeifen Todkranke auf ethische Standards von Studien. Schätzungen von Verbraucherschützern zufolge nimmt ein Drittel aller Selbsthilfevereine industrielle Unterstützung an....

...Seit Februar verdient er sein Geld auch im Hauptjob dank der Pharmaindustrie: Geißler ist Projektkoordinator der Europäischen Patientenakademie zu therapeutischen Innovationen in Brüssel...

...Die Akademie wird zu 81 Prozent aus EU-Mitteln finanziert, den Rest schießt der Lobbyverband European Federation of Pharmaceutical Medicine zu.[/quote]
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Beitragvon Kira » Samstag 13. Oktober 2012, 15:35

Europäische Patientenakademie zu therapeutischen Innovationen in Brüssel
Der erfolgreiche Startschuss für die Europäische Patientenakademie zu Therapeutischen Innovationen (EUPATI) fiel am 27. März 2012 während des DIA EuroMeetings in Kopenhagen. In den nächsten fünf Jahren wird diese innovative, von Patienten geleitete Akademie ein ehrgeiziges Projekt zur Entwicklung von Lehrmaterial, Trainingskursen und einer öffentlichen Internet-Bibliothek durchführen, um Patientenvertreter und das breite Publikum zu allen Prozesse in der Entwicklung von Arzneimitteln auszubilden.


http://www.patientsacademy.eu/index.php/de/news/press-releases/45-eupati-launch-pr
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Beitragvon Twei » Samstag 13. Oktober 2012, 16:14

Siehe auch "Selbsthilfevereine und Industriesponsoring" - viewtopic.php?t=9153
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Beitragvon Osmanthus » Sonntag 14. Oktober 2012, 09:28

Der Zwang "Dachverbände" zu gründen, obwohl der fachliche Sachverstand fehlt und die Empathie den einzelnen Umweltkranken gegenüber. Das gehört auch zum obigen Thema.
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Beitragvon Osmanthus » Sonntag 14. Oktober 2012, 09:32

Treffen und Gründungen in teuren Luxushotels und zum gleichen Zeitpunkt gehen Umweltkranke vor die Hunde weil es ihnen an den einfachsten Dingen fehlt.

Die Lobby hat viele Gesichter.
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Pharmaindustrie zahlt an Patientenor­ganisationen 5,8 Millio

Beitragvon shadow » Sonntag 3. April 2016, 08:55

Pharmaindustrie zahlt an Patientenor­ganisationen 5,8 Millionen Euro

Donnerstag, 31. März 2016

Berlin – Pharmaunternehmen haben in vergangenen Jahr die Aktivitäten von Patientenorganisationen mit 5,8 Millionen Euro unterstützt. Das entspreche gut zehn Prozent der Zuwendungen der gesetzlichen Krankenkassen an diese Organisationen, teilte der Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA) am Donnerstag in Berlin mit. Im Rahmen der Transparenz-Initiative der Pharmaindustrie veröffentlichte der Verein dazu die Daten der Unternehmen über Empfänger, Höhe und Zweck der Zuwendungen.
...


http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/66184

Pharmafirmen wollen Zahlungen an Ärzte offenlegen
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... offenlegen
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Re: Lobbying durch Patientenorganisation

Beitragvon Clarissa » Sonntag 3. April 2016, 09:40

Wer gut schmiert , der gut fährt. Mehr muss man nicht dazu sagen.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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