von Anne » Sonntag 19. September 2004, 19:17
Hallo Betty,
vielleicht kann ich ein kleines bisschen "Licht" in das Dunkel bringen. Der Herr "Professor" Eikmann ist im Auftrag der Müllindustrie tätig. Vor kurzem war er in meiner Heimatstadt eingesetzt und hatte die Aufgabe den Bau einer Müllverbrennungsanlage schönzureden und zu verharmlosen. Ein Toxikologe aus Kiel konnte ihm allerdings vor vielen Zuhörern nachweisen, dass er sehr schlampig und schludrig seine Arbeit getan hatte. Viele Versäumnisse, d. h. das Außerachtlassen vieler Chemikalien, die bei der Müllverbrennung entstehen(nur wenige Chemikalien wurden von ihm berücksichtigt), das Zusammenwirken von Chemikalien, Feinstäube, Doxinbelastung und vieles mehr scheinen für diesen "Umweltmediziner" gar nicht zu existieren.
Allen, die an der Anhörung teilnahmen, darunter viele Leute, die keine MCS haben, ist aufgefallen, dass dieser Professor nie und nimmer objektiv seine Beurteilung vorgenommen hat, sondern mindestens als befangen gelten müsste. Er steht m. E. im Dienste der mächtigen und reichen Mülllobby. Ein Gutachten eines solchen "Professors" dient niemand anderem als den Mächtigen der Wirtschaft und evtl. sogar der Politik.
Wir MCS-Kranken, d. h. die Schwächsten dieser Gesellschaft, dürfen zur Mehrung des Profits der Unternehmen bis jetzt mit Genehmigung der verantwortlichen Politiker dafür geopfert werden.
Eine Studie, die unter der Leitung der Uni Gießen und damit unter der Leitung des Herrn "Professor" Eikmann steht, halte ich für höchstgradig manipuliert.
Denn es ist jedem, der eine einigermaßen Schulbildung hat bekannt, dass giftige Chemikalien auf den menschlichen Körper eine schädigende Wirkung haben können. Wenn nun ein Professor behauptet, es gäbe 0 Prozent Umweltgeschädigte und damit 0 Prozent Wirkung von Giften auf den menschlichen Körper, obwohl wir täglich hunderten giftigen Chemikalien ausgesetzt sind, so widerspricht seine Studie allen bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist nichts anderes als der Versuch der Verschleierung zu Gunsten der Unternehmen, die weiterhin mit billigen Giften ihre Waren produzieren und dafür teuer verkaufen wollen. Wer außer acht lässt, dass sich der Körper von Vorgeschädigten, Kranken und Kindern nicht an den von dem Gesetzgeber festgelegten Grenzwerten halten kann, arbeitet menschenverachtend. Dies unterstelle ich dem Herrn "Professor" Eikmann. Warum er so rücksichtslos GEGEN MCS-Kranke tätig ist, dafür aber um so engagierter FÜR die Müllindustrie arbeitet, kann sich wohl jeder selbst ausrechnen. Ärzte, denen Menschlichkeit und Menschenwürde nichts bedeutet, hat es ja in unserer Geschichte immer wieder gegeben.
Viele Grüße an alle Mitleidenden