Im \"BGFA-Jahresbericht 2005\" wird über Expositionen von 45 Personen mit Arbeitsstoffen berichtet:
\"Es wurde untersucht, bei welchen Konzentrationen
der Arbeitsstoffe Ammoniak, Ethylacrylat und Trimethylamin
der Übergang von rein olfaktorischer
zur trigeminalen Stimulation erfolgt.
Es wurden
jeweils 45 Probanden getestet
Es zeigt sich, dass
bereits unterhalb des Arbeitsplatzgrenzwertes von
20 ppm starke Geruchswahrnehmungen, mäßig
bis starke Lästigkeitsempfindungen sowie mäßig
bis starke trigeminale, also irritative Empfindungen
ausgelöst werden können.
Für Ammoniak und Ethylacrylat
können trigeminal vermittelte Irritationen im
Bereich der aktuellen Grenzwerte nicht ausgeschlossen
werden.
Für Trimethylamin sind im jetzigen
Grenzwertbereich eher olfaktorische Effekte zu
erwarten.
Die Überprüfung dieser Effekte kann nun
im Expositionsexperiment, wie es für Phase 3 vorgesehen
ist, gezielt erfolgen. Der Bau einer entsprechenden
Inhalationskammer am BGFA soll in
naher Zukunft verwirklicht werden. Zunächst ist geplant
das Substanzspektrum in Phase 1 und 2 auszuweiten.\"
Quelle
Kompetenz-Zentrum
Klinische Arbeitsmedizin
Seite 25 ff
http://www.bgfa.ruhr-uni-bochum.de/pdf/BGFA_JB_05.pdf - Editiert von Juliane am 13.05.2008, 09:49 -