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Dr. Bauer im persönlichen Gespräch

BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juni 2008, 08:08
von Juliane
"Teuflische Düfte

Die natürlichen ätherischen Öle in der Zange von DAAB,Umweltbundesamt und Verbraucherverbänden einerseits und vonder Duftstoffindustrie andererseits. Ein Bericht von der DAAB Tagung in Berlin....




Zu meiner Überraschung erzählte mir Dr. Bauer im persönlichen Gespräch, dass inder Fachklinik MCS-Patienten mit ätherischen Ölen erfolgreich gegen Depressionenbehandelt werden.....


Das Umweltbundesamt (UBA), auf der Tagung vertreten durch Dr. Wolfgang Straff,gab zuerst ansatzweise Entwarnung: „Inhallative Allergene sind sehr selten bzw. garnicht bekannt“....

Dr. Straff hieb dann aber letztlich doch in die gleiche Kerbe wie dieVerbraucherzentrale: „Aus Gründen der Vorsorge, auch vor einer chronischenSchädigung, sollte aus Sicht des Umweltbundesamtes auf eine Verwendung vonDuftstoffen in Innenräumen verzichtet werden

http ://209.85.135.104/search?q=cache:MtAJC91oexQJ:http://209.85.135.104/search?q=cache:MtAJC91oexQJ:http://www.forum-essenzia.de/wissenswertes/080305daab.pdf+uba+mcs&hl=de&ct=clnk&cd=40&gl=de


http://www.forum-essenzia.de /wissenswertes/080305daab.pdf

Dr. Bauer im persönlichen Gespräch

BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juni 2008, 10:22
von Blueberry Hill
"Zu meiner Überraschung erzählte mir Dr. Bauer im persönlichen Gespräch, dass inder Fachklinik MCS-Patienten mit ätherischen Ölen erfolgreich gegen Depressionenbehandelt werden....."


Ich fass es nicht!!

Dr. Bauer im persönlichen Gespräch

BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juni 2008, 10:25
von Sato
Ähm, die Frau Bauer ist in der Klink Bredstedt richtig? Da behandelt man MCS richtig?

Wenn ich das hier alles lese, verstehe ich allerdings nichts mehr.
Könnt Ihr echt im Nadelwald der nach Tanne und Harz und Schimmel riecht sparzierengehn?
Hilft Euch ätherisches Öl?

Sorry, mir ist ganz merkwürdig wenn ich das alles lese....


Duftstoff-Hypersensivität und MCS
Die Wissenschaftlerin Dr. Anke Bauer von der Fachklinik Nordfriesland zitierte
Studien, die eine zunehmende Überempfindlichkeit gegenüber eingeatmeten
Duftstoffen beschreiben. Von dieser „olfaktorischen Hypersensivität“ sei mittlerweile
mehr als jeder zehnte Mensch betroffen. Bei einem kleinen Teil der betroffenen
Personen wird sogar eine Multiple Chemikalienunverträglichkeit (Multiple Chemical
Sensitivity, MCS) diagnostiziert. „Die Auswirkungen einer Duftstoff-Hypersensivität
oder MCS können durchaus dramatisch sein. Neben den gesundheitlichen Folgen
sind die Teilhabe am Arbeitsleben und am gesellschaftlichen Leben aufgrund der
ubiquitären Beduftung der Umwelt ganz erheblich eingeschränkt“.

Das Entstehen dieser Krankheitsbilder ist bisher noch größtenteils unverstanden. So
ist beispielsweise nicht geklärt, wie hoch der Anteil jeweils psychischer und
physischer Ursachen ist.

In der Diskussion mit Dr. Bauer wurde auch wieder deutlich, dass vieles zu
undifferenziert in einen Topf geschmissen wird: Lösungsmittel, Benzindämpfe,
Pestizide, synthetische und natürliche Duftstoffe. So können MCS-Kranke durchaus
einen Waldspaziergang machen, obwohl dort die natürliche VOC-Konzentration mit
der Nase deutlich wahrnehmbar ist. Addiert man die Messwerte für Einzelsubstanzen
aus diversen Studien, kann man in einem Reinluftgebiet wie dem Hochschwarzwald
durchaus auf VOC-Konzentrationen von 100 µg/m³ und mehr kommen.

Zu meiner Überraschung erzählte mir Dr. Bauer im persönlichen Gespräch, dass in
der Fachklinik MCS-Patienten mit ätherischen Ölen erfolgreich gegen Depressionen
behandelt werden.
Sie stimmte mir zu, dass das eigentliche Problem nicht die natürlichen Düfte sind,
sondern die zunehmende Flut an künstlichen Substanzen.

Dr. Bauer im persönlichen Gespräch

BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juni 2008, 22:09
von green poison
Schlage vor unsere eifrig publizierenden Forscher zur Aroma-Therapie nach Bredstedt zu schicken. Zur Beruhigung. Die Flattern ja plötzlich auf wie die Hühner, wenn der Fuchs ums Gehege schleicht.

Mit was die wohl therapieren in Bredstedt?

Dr. Bauer im persönlichen Gespräch

BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juni 2008, 23:16
von Blueberry Hill
Aromatherapie für MCS Kranke. Ein leitender Azt mit Ausbildung in Psychiatrie und Psychotherapie.

Ob man da noch die Fachklinik Nordfriesland aufsuchen sollte?

Dr. Bauer im persönlichen Gespräch

BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Juni 2008, 23:34
von Sissi
Lieber Bluberry,

das ist sehr verwirrend. Ich habe auch einen Bericht von der Tagung gefunden.
Dort steht:


"Die MCS-Patienten bedürfen besondere Rücksichtnahme und Expositionsminderung der flüchtigen Chemikalien und Duftstoffe. In ihrem Vortrag hat Frau Dr. Bauer eine Barrierefreiheit für Personen mit Duftstoff-Intoleranz gefordert, damit sie nicht vom Alltag ausgeschlossen werden. Ihre Forderung richtete sich auf einen konsequenten Verzicht auf Duftstoffe in öffentlichen Gebäuden, in Gesundheitseinrichtungen und in öffentlichen Verkehrsmitteln."

http://www.daab.de /Multiple_Chemical_Sensivity.php
http://www.daab.de /duftstofftagung.php

Was soll man davon halten?

Liebe Grüße Sissi

Dr. Bauer im persönlichen Gespräch

BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Juni 2008, 09:58
von Blueberry Hill
@ Sissi und Clarissa

Ein kurzer Werbefilm über die
Fachklinik Nordfriesland

Reinschauen und Dr. Mai kennenlernen:


Fachklinik Nordfriesland sucht Fachärzte
http://www.jobtv24.de /video.php?ct=88&vid=10027
http://www.fklnf.de/stellenangebote.html

Das Geld frisst uns auf

BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Juni 2008, 13:11
von Maria Magdalena
Hallo Clarissa!

Leider hast Du recht. So in etwa wird man sich das gedacht haben. Doch die Rechnung wird nicht aufgehen. Die bunten Pillen werden von chemikalien-sensiblen Patienten in der Regel nicht vertragen. Ja sie werden davon sogar noch kranker. Unter Umständen sind diese Pillen, mit denen Milliarden umgesetzt werden, für Menschen, deren Entgiftungsenzyme beeinträchtigt sind, sogar lebensgefährlich. Das Geld frisst uns quasi auf. Ist das nicht lächerlich? Oder eher traurig? In Deutschland sterben jedes Jahr Tausende an den Nebenwirkungen. Dann wird hin und wieder ein " Mittelchen ", Medikament, vom Markt genommen, aber an dessen Stelle kommen andere " Mittelchen ", Medikamente. Und so weiter, und so fort...

Dr. Bauer im persönlichen Gespräch

BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Juli 2008, 10:19
von Blueberry Hill
Gerade hat sich Dr. Bauer hier im Forum angemeldet.

Vielleicht erfahren wir was über die Anwendung ätherischer Öle?

Dr. Bauer im persönlichen Gespräch

BeitragVerfasst: Freitag 29. August 2008, 23:36
von Erliny
In dem Forum CSN wird die Botschaft verbreitet, Frau Dr. Bauer hätte im "persönlichen Gespräch" gesagt, in den Fachkliniken Nordfriesland würde MCS mit ätherischen Ölen behandelt:

Stellungnahme von Frau Dr. Bauer, wiss. Mitarbeiterin, Abteilung für Umweltmedizin der Fachkliniken Nordfriesland:


Dies war sicher auf der Tagung des DAAD im Januar diesen Jahres in Berlin zu dem Thema Duftstoffe. Natürlich habe ich nichts dergleichen gesagt. Die Urheberin dieser Botschaft hat wahrscheinlich nicht richtig zugehört. In meinem Vortrag zum Thema Duftstoffe habe ich erwähnt, das es Studien aus den USA gibt, in denen Depressionen!! erfolgreich mit Zitrusölen behandelt wurden. Aber von MCS war in diesem Zusammenhang sicher nicht die Rede. In Bredstedt verwenden wir mit Sicherheit keine ätherischen Öle , im Gegenteil: die Verwendung ist im ganzen Haus untersagt. Es ist schon ein starkes Stück aus einem nicht verstandenen Stück eines Vortrages so eine Kampagne zu starten. An ein persönliches Gespräch mit einer "Juliane" kann ich ich mich ebenfalls nicht erinnern.


Ganz im Gegenteil ging mein Vortrag deutlich auf die Risiken der Verwendung von Duftstoffen in Innenräumen ein. Dieses Risiko beschränkt sich auch keinesfalls auf MCS-Patienten. Wer sich ansehen möchte, was ich in Berlin erzählt habe, kann sich den Vortrag auf unserer neuen Homepage gern ansehen:

http://www.fklnf.de /umweltmedizin/fachinformationen-und-service/publikationslistedownloads.html

mit freundlichem Gruß,
Dr. Anke Bauer
wiss. Mitarbeiterin und
Öffentlichkeitsarbeit Fachkliniken Nordfriesland GmbH
#############


Bin etwas irritiert - aber eine klare Erklärung!!- Erliny

Dr. Bauer im persönlichen Gespräch

BeitragVerfasst: Freitag 29. August 2008, 23:48
von Juliane
Hallo Erliny,

es handelt sich um ein \"Leseproblem\".

Manchmal übersehen Leser Gänsefüßchen.

Schau auch nochmal hier nach:

viewtopic.php?t=7110
viewtopic.php?t=7119


- Editiert von Juliane am 01.09.2008, 09:16 -

Dr. Bauer im persönlichen Gespräch

BeitragVerfasst: Montag 1. September 2008, 10:17
von green poison
Gänsefüßchen übersehen? Dann braucht man eine Brille, meint mein Lebensabschnittspartner. Vielleicht muß man auch mal seine alte Brille
absetzen, um klarer zu sehen, sage ich. Den Blick mal schweifen lassen,
das entspannt doch die Augen.