Dr. Schwarz in Eppendorfer Zeitung 1/2008 zu MCS

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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 28. Januar 2009, 15:45

liebe amazone, den text einscannen als pdf speichern,an silva schicken und um einbau bitten.

noch ein tip, beim scannen von dünnen papieren sieht man häufig die rückseite als schatten, das kann man gut vermeiden, indem man eine schwarze pappe von hinten gegenlegt.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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Beitragvon Amazone » Mittwoch 28. Januar 2009, 16:26

Danke, Clarissa.

So würde ich das auch machen. Ich dachte nur, dass es eine Möglichkeit gibt, den Text nach dem Einscannen und Abspeichern als PDF-Datei daraus zu kopieren, dann landet er in der Zwischenablage (soweit reicht mein Computerwissen noch), aber dann .....

Bin ja trotz fortgeschrittenen Alters und MCS noch lernfähig ;-)

LG Amazone
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Beitragvon Eva v. A. » Mittwoch 28. Januar 2009, 16:36

[quote]
Sileah,27.01.2009, 03:39:
(....)Die einzige Psychologin, die ich in Riddorf traf, war seit Jahren MCS-krank und selbst Patientin.(...)[/quote]


Stimmt, dort auf der Abteilung gibt es keine Psychologen, weil dort alle arbeitenden Ärzte Psychiater sind, mit der Ausbildung Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.

Nur mal so am Rande, jedenfalls meines Wissenstandes nach hat die Klinik die Umweltmedzin erst in den 90ern als Pilotstudie mit ins Behandlungskonzept aufgenommen, die Klinik ist schon immer eine Psychosomatikklinik, nur wissen das die meisten Umweltpatienten nicht und pilgern aus ganz Deutschland dort hin. Also ich wusste das bis vor kurzem selbst nicht. Bitte berichtigt mich wenn ihr was anderes darüber wisst, danke.


Die Klinik verfügt über 2 eingetragene Abteilungen:
1. Abteilung für Suchterkrankungen
2. Abteilung für Psychosomatik u. Umweltmedizin

Also 2 Abteilungen, eine für "Suchterkrankungen", eine für "Psychosomatik und Umweltmedzin".

http://www.rehakliniken.de/index.php?nodeId=301&rehaId=12025



Die Abteilung "Umweltmedizin und Psychosomatik" zählt als Sondereinrichtung, weil Parfümfrei usw:
http://209.85.129.132/search?q=cache:q50mAtouxmIJ:http://www.rehakliniken.de/index.php%3FnodeId%3D301%26rehaId%3D12025+mcs+reha+klinik+psychosomatik+parf%C3%BCmfrei&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de

Die Klinik arbeitet nach einem Bio-Psycho-Sozialen Modell:
http://209.85.129.132/search?q=cache:OStiWGKb1yIJ:http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/206_s-b.html+mcs+psycho+sozial&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de




Was ist ein Bio-Psycho-Soziales Modell?

- When professional mental health clinicians are asked to figure out what is wrong with a patient, they assess that patient broadly, using something they call the "bio-psycho-social" model as a guide. The bio-psycho-social model assumes that mental health problems are hardly ever limited to just one domain of human experience (say, just a "mental" problem):

http://209.85.129.132/search?q=cache:mhnI0ELXB5MJ:http://www.mentalhelp.net/poc/view_doc.php%3Ftype%3Ddoc%26id%3D9709%26cn%3D353+bio-psycho-+social+model&hl=de&ct=clnk&cd=2&gl=de


Mit anderen Worten: Das Bio-Psycho-Soziale-Model will sagen das psychische Probleme kaum begrenzt sind auf einen einzigen Bereich. Also nicht nur auf den psychischen Breich sondern daraus auch körperliche Beschwerden werden können.


Wer noch was darüber weiß bitte sagen. Danke, Grüße.
Eva v. A.
 

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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 28. Januar 2009, 16:45

Aus Psychoproblemen können körperliche Probleme werden, doch die haben eine ganz andere Symptomatik, Anamnese und ganz andere Laborwerte als toxisch bedingte körperliche Umweltkrankheiten.

Das Bio-Psycho-Soziale-Modell ist ein stümperhaftes Durcheinander, mit dem jeder clevere Geschäftsmann eine Menge verdienen kann. Der Patient spielt dabei die undankbare Rolle der Laborratte und der Melkkuh. Man wird so zu sagen auf "maaaagische Weise" zum Tier, wie in manchen uns aus der Kindheit bekannten Märchen.
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Beitragvon Galaxie » Mittwoch 28. Januar 2009, 17:02

Hallo,

es kommen auch aus der Pychosomatik und von der Suchtabteilung Psychologen und als Reha-Patient in der Umweltmedizinischen Abteilung, muß man Zur Psychosomatik rüber gehen und soll da an Gestalttherapien (Ergotherapien) teil nehmen, wo mit Klebern gearbeitet wird und gebastelt. Ein leidensgenosse mußte mit der Pschosomatikabt. Busfahrten machen und wandern in der Gruppe und die haben immer geraucht. -Ich habe das verweigert und die oft von weiten gesehen.

-Gegenüber von der Terasse ca. knappe 100 m weiter ist ein Bauer mit seinen Kühen und auch runterrum wird des öfteren gegüllt. - Der Bauer hatte die kühe eines Tages von der Weide geholt und soll da was verspüht haben, so Mitpatienten.

- Neuerdings wird nur noch sublingual, also unter der Zunge getestet und Krankenkassen bezahlen zu 70% nicht die umweltmedizinischen Therapien.

Die Encephalopathie wird nicht beachtet und bei der Psychometrie als chronisches Hirnorganisches Psychosyndrom bezeichnet. Polyneuropathien die festgestellt wurden, werden einfach weg diagnostiziert. - Über Entzündungen soll diskutiert werden; wurde in der letzten od. vorletzten "umwelt-medizin-gesellschaft" von Dr. Mai berichtet.

Pharmaka werden bei vielen Patienten angeboten; die lasse sich besser abrechnen.

Grüsse v. Galaxie!
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Beitragvon Amazone » Mittwoch 28. Januar 2009, 17:06

http://www.birmod.de/download/ICF-Vortrag%20D.%20Braun,%20MDK,%2008.11.2006.pdf


Zitat Seite 38: Ethische Grundsätze
Ein Klassifikationssystem wie die ICF (Anmerkung von mir: biopsychosziales Krankheitsmodell)kann, wenn nicht jeder Nutzer sorgfältig damit umgeht, in einer Weise verwendet werden, dir für Menschen verletzend oder schädlich ist.

Sollte man sich merken!

VG Amazone
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Beitragvon pretty women » Mittwoch 28. Januar 2009, 17:16

Gegen eine solche Behandlung, wie von Galaxie beschrieben,
sollte man rechtliche Schritte einleiten.
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Beitragvon Prinz von Hamburg » Mittwoch 28. Januar 2009, 23:03

Bredstedt hat schon eine lange Geschichte.

viewtopic.php?t=436
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Beitragvon Blueberry Hill » Donnerstag 29. Januar 2009, 10:11

Da gab es noch mehr alte Geschichten. Konnte man 2007/2008 auch im FR Forum und FR Blog drüber nachlesen. Das Internet bietet noch Einblicke. Unter anderem hier:

"Die im nordfriesischen Bredstedt geplante Müllverbrennungsanlage (MVA) wird nicht gebaut........

Im Vorfeld schlugen die Wogen hoch: Die MVA sollte in der Nähe des Fachkrankenhauses Bredstedt in Nordfriesland entstehen. Dr. Eberhard Schwarz, Leiter der Klinik, wurde als Befürworter zitiert: Er könne durchaus mit einer MVA in seiner Nachbarschaft leben und sehe keine zusätzlichen gesundheitlichen Belastungen für die Patienten in seiner Klinik. Prof. Otmar Wassermann sprach ihm daraufhin die "fachliche Kompetenz für diese Thematik" ab.

Schwarz bedauerte gegenüber der ZfU, nur sehr verkürzt wiedergegeben und in eine bestimmte Richtung interpretiert worden zu sein. Er habe unter anderem sehr intensiv mit Dr. Hermann Kruse vom Institut für Toxikologie der Universität Kiel diskutiert und auch weiterhin eine kritische Einstellung zur MVA. Vor allem verwahrt er sich gegen den Vorwurf, seine Einschätzung sei von wirtschaftlichem Interesse getragen gewesen: 'Diese Vermutung ist unwahr' "

Mi, 15.08.2001 14:33


https://http://www.facharzt.de/content/red.otx/411,7419,0.html?sID=f54501c6a490abafdcb1d74c2d818142
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Beitragvon Klein Erna » Donnerstag 29. Januar 2009, 11:36

Meine Güte, was bin ich froh, dass ich hier an Informationen komme, die sonst nirgendwo zu finden sind. Als Otto-Normal-Patient landet man dann in so einer Klinik.
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Beitragvon Galaxie » Donnerstag 29. Januar 2009, 14:07

ist mir alles bekannt.- Mit der Müllverbrennungsanlage etc.

Grüsse v. Galaxie!
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Beitragvon Juliane » Freitag 30. Januar 2009, 13:40

Ich habe gerade die Seite fünf der Eppendorfer Zeitung für Psychiatrie gelesen.


Hier die aussagekräftigsten Zitate aus dem Artikel
"Wenn die Umwelt krank macht"



"Es steht für Schwarz außer Frage: Erkrankungen dieser Art sind behandelbar (...) Voraussetzung für eine Therapie sei, dass der Patient sich auf ein stimmiges Krankheitsmodell einlasse und ein Vertrauensverhältnis zwischen ihm und dem Therapeuten entstehen kann. ....


Mittlerweile wird für jeden Patienten eine individuelle Therapie entwickelt , die verschiedene Module enthält. Dazu gehöre unbedingt ein tragfähiges Behandlungsbündnis im Hinblick auf verschiedene therapeutische Maßnahmen zu schließen. Ganz wichtig sei in diesem Zusammenhang den Verlaufsbericht des Patienten zu akzeptieren und seine Krankheitsmodelle zu erfassen. Dann gelte es, vorallen Dingen erst einmal ein positives Selbstbild, Selbstbehauptung und Verhaltensstrategien zu entwerfen sowie den Patienten aus seiner Opferrolle oder auch Anspruchshaltung herauszubringen....


Dabei stünden einem erfolgreichen Therapieverlauf häufig drei Problembereiche entgegen:
So verhinderten schwere psychische und psychiatrische Symptome, insbesondere Ängste, Depressionen, dass Realität adäquat verarbeitet und eigenverantwortlich umgesetzt werden können. Habe der Patient seine Krankheitsmodelle stark fixiert, führe das zu Schwierigkeiten bei der Selbstwahrnehmung und Planung der therapeutischen Strategien."


Hier zum Vergleich ein Zitat aus der Frankfurter Rundschau

FR vom 3.11.2007 "Wenn Parfüm zur Ohnmacht führt"


"In der Krankengeschichte vieler MCS-Patienten fänden sich schon vor den MCS-Symptomen psychische Probleme, so Eikmann: „Die Patienten lehnen das allerdings klar ab.“ Und dann gibt es Streit. Genau den will Dennis Nowak, Direktor des Instituts für Umweltmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, vermeiden: „Es ist wenig hilfreich, wenn Schulmediziner sagen, ,Sie haben nichts, Sie müssen jetzt zum Irrenarzt!‘“ Er bespreche deshalb mit den Patienten, „dass es eben eine Menge Phänomene gibt, die man nicht erklären kann. Und genauso wie ich das Krankheitsbild der Patienten nachvollziehe, bitte ich sie darum, hinzunehmen, dass ich MCS naturwissenschaftlich nicht erklären kann. Um dann zu überlegen: Wie kann der Patient konzeptionell mit der Krankheit umgehen?“.....

„Es bringt nichts, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, warum etwas nicht geht. Wir müssen den Betroffenen helfen, sich Teile des Alltags zurück zu erobern.“
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Beitragvon Juliane » Freitag 30. Januar 2009, 13:57

Komisch, wie sich manche Aussagen gleichen?



Ja, ja, der Herr Dr. Schwarz, der Psychiater.
Auch er gibt den Schwarzen Peter an den Patienten weiter.

Sitzt irgendwie tief drin, nach vielen Jahren Psychiatriearbeit.


Ich kann ja mal aus dem Nähkästchen plaudern. Wenn der Patient in einer Psychobehandlung nicht weiterkommt, kratzt das den Therapeuten herzlich wenig.
Man setzt sich dann einfach in der Gruppe oder einzeln mit dem Supervisor zusammen und der macht dann das, was der katholische Pfarrer auch macht: Er erteilt die Absolution.
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Beitragvon green poison » Samstag 31. Januar 2009, 17:09

Ich war eben Lotto spielen. Für meinen Lebensabschnittspartner. Mein Lebensabschnittspartner spielt sonst nie Lotto. Aber heute. Heute wollte er, dass ich für ihn einen Lottoschein aufgebe.
Lotto-Jackpot steigt auf 35 Millionen Euro, hat er gelesen im Internet. Er will das Geld gar nicht für den Eigenbedarf. Oh Manno, er will mit dem Geld der GmbH in Nordfriesland ein Angebot machen. Ein Kaufangebot. Ob da 35 Millionen reichen. Ich finde, wenn schon, soll er doch bei der Rhön-Klinikum AG einsteigen. Da kann er vielleicht die Klinik in Giessen zurückkaufen.
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Beitragvon green poison » Samstag 31. Januar 2009, 17:17

Oh, Manno. Wollte ich mal schauen, was so eine Klinik kostet.
Steht da, dass es mir den Computer beschädigt, wenn ich drauf klicke.
Hallo Clarissa, was hat das zu bedeuten???

Fachkliniken Nordfriesland gGmbH: Home
Diese Website kann Ihren Computer beschädigen.
Die Fachkliniken Nordfriesland gGmbH gingen aus der Fusion des Fachkrankenhauses ... PIA Bredstedt · PIA Breklum und Husum · Umweltmedizinische Ambulanz ...
http://www.fklnf.de/ - Ähnliche Seiten



http://www.google.de/search?hl=de&q=Fachkliniken+Nordfriesland+Bredstedt&btnG=Google-Suche&meta=
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Beitragvon Clarissa » Samstag 31. Januar 2009, 17:28

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Beitragvon green poison » Samstag 31. Januar 2009, 17:38

Nee, nee, Clarissa. Da überrede ich lieber meinen Lebensabschnittspartner, dass
er für mich einen schicken Zauberberg in der Schweiz baut. Da brauch ich dann keine anonyme Maus zu sein. Aber Danke für Deinen Rat. Wenn das klappt, mit der Schweiz lade ich Dich ein. Dann bist Du mein persönlicher Gast. Ich verwöhne Dich mit Röstli.
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Beitragvon Yol » Samstag 31. Januar 2009, 20:00

@ Juliane

Zum Zitat Seite 5:

Ich habe mich hier in Psychiatriekreisen in die Nesseln gesetzt als ich sagte, was längst bekannt ist:

Gäbe es in Managementkreisen so wenig Rotation, gäbe es noch viel mehr Bankrotte.
Übersetzt in die Psychiatriszene heisst das so: Da es zuwenig Rotation gibt, gibt es auch internierte Psychiater. Dies meinte ich sinnbildlich, doch hatten wir tatsächlich zu dem Zeitpunkt gerade dieses Problem, das keinesfalls an die Öffentlichkeit durfte - ich aber unwissend aussprach!

Wer zulange am selben Platz in der Psychiatrie arbeitet tickt analog.
Nur das gibt noch lange nicht diesen Dr.Titeln das Recht, Thesen aufzustellen, die aus ihrer mittlerweile begrenzten Sicht geboren sind und sich auf andere Kranheiten ausdehnen von denen sie aber auch rein gar nichts verstehen, nur weil gerade einige Betten für anderes reserviert sind!

Ich habe nach Aussagen eines befreundeten Psychiaters keine psychischen "Auffälligkeiten", bin auch nie ein Fall für die Psychiatrie gewesen, habe dennoch MCS.

Ich besitze noch Tonbänder von Gesprächen mit einem Menschen, der in den Händen der Psychiatrie umgekommen ist.
Der junge Mann, mein jüngster Schwager war Journalist, hochintelligent (sein IQ mit Sicherheit höher als der seiner "Betreuer") formulierte das was er erlebte und was er von der Art wie psychiatrische Behandlung an ihm "verbrochen" (von der Internierung bis zur Behandlung alles widerrechtlich - war damals Zeitungsfutter) wurde in nur einem aussagekräftigen Satz, den ich leider hier nicht einsetzen darf, den ich aber auch nach 33 Jahren noch nicht vergessen habe.

Diesen aussagekräftigen Satz darf ich aussprechen, schreiben besser nicht.
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Beitragvon Yol » Samstag 31. Januar 2009, 20:05

"Wenn die Umwelt krank macht"

"Es steht für Schwarz außer Frage: Erkrankungen dieser Art sind behandelbar (...) Voraussetzung für eine Therapie sei, dass der Patient sich auf ein stimmiges Krankheitsmodell einlasse und ein Vertrauensverhältnis zwischen ihm und dem Therapeuten entstehen kann. ....

Warum, zum Teufel noch mal, beweist er das denn niiiiiiiicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Beitragvon Clarissa » Sonntag 1. Februar 2009, 09:39

Wie will er das beweisen? MCS-Kranke kann man so leider nicht heilen, man kann ihnen maximal etwas kraft geben und mut zusprechen aber davon wird man nicht geheilt.
Ich wüsste wirklich nicht das es schon irgend einem Arzt gelungen wäre eine organische Erkrankung, einen Knochenbruch, eine Gefäßerkrankung oder ähnliches mittels solcher Methoden wie sie Dr. Schwarz bei MCS-Kranken anwenden möchte.

Ich dachte eigentlich das Ärzte sich an den aktuellen Stand der Wissenschaft halten sollten aber da bin ich wohl falsch informiert.

Ich lasse mich gerne anhand von nachprüfbaren Fällen, eines besseren belehren.

Für viele MCS-Kranke wäre es ein phantastisches Geschenk wenn sie wieder "normal" leben dürften!
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Beitragvon green poison » Sonntag 1. Februar 2009, 13:16

Wird nichts aus den Chalets in der Schweiz, Clarissa.
Der Lottotipp war eine Fehlinvestition. Zwei Richtige.


PS.
Aber immerhin meldet Google jetzt keine Gefahr mehr
für den Aufruf der Seite aus Nordfriesland.
Alle können jetzt wieder gefahrlos lesen.
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Beitragvon Clarissa » Sonntag 1. Februar 2009, 13:41

das war ein google-fehler! mal schaun ob der pott geknackt ist.
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Beitragvon Blueberry Hill » Sonntag 1. Februar 2009, 22:10

Nach allem, was ich hier an Informationen über die 6-Bettenstation gelesen habe, frage ich mich, für wen oder was dieser Versuchsballon überhaupt gestiegen ist.
Offenbar gab und gibt es in Bredstedt/Riddorf keine Bedingungen, die Diagnose/Therapie bei MCS ermöglichen.
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Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 1. Februar 2009, 22:20

Mausefalle?
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Beitragvon Amazone » Sonntag 1. Februar 2009, 23:29

Politikfalle, weil die Politik mitgemischt hat:

Zitat:
14 Schleswig-Holsteinischer Landtag - Sozialausschuss - 80. Sitzung am 13. Januar 2000 Punkt 6 der Tagesordnung:
Abschlussbericht zur wissenschaftlichen Begleitung der umweltmedizinischen
Ambulanz und Station am Fachkrankenhaus Nordfriesland, Bredstedt
M Moser legt einleitend dar, im Hinblick auf die sechs umweltmedizinischen Betten in Bredstedt,
die im Rahmen eines Modellprojekts eingerichtet und gemeinsam vom Sozialministerium
und MDK wissenschaftlich begleitet worden seien, stelle sich die Frage, inwieweit stationäre und ambulante Versorgung vernetzt werden sollten. Das Ministerium werde das Ergebnis der Studie berücksichtigen und das Projekt fortsetzen unter der Bedingung, dass die Dokumentation der Behandlungsfälle noch strikter und patientenbezogener erfolgen solle und dass es eine zusätzliche psychologische Betreuung auf der Basis kognitiver Verhaltenstherapie geben werde.

M Moser unterstreicht, die Begleitstudie belege, dass sich die Patienten aufgrund der stationären und ambulanten Behandlung unter subjektiven Gesundheitsaspekten besser fühlten. Umweltmedizinisch erkrankte Patienten unterschieden sich nicht hinsichtlich psychischer Auffälligkeiten und die Therapieerfolge könnten sich mit denen in der Rehabilitation messen.
Die beabsichtigte Aufnahme der Betten in den Krankenhausplan, nach der sich Abg. Eichelberg erkundigt, begründet M Moser unter Berufung auf die Empfehlung des Gutachters, der das Ministerium deshalb folgen werde, weil es kein ausgebildetes rehabilitatives Angebot auf diesem Gebiet gebe. Ihrer Ansicht nach mache es keinen Sinn, eine strikte Grenze in einem noch relativ neuen Bereich zu ziehen. Wenn man dieses Angebot aufrechterhalten wolle, sei eine kostenmäßige Absicherung der Betten notwendig.
Das Bestreben von Rehabilitationseinrichtungen, sich über den Krankenhausbedarfsplan abzusichern, sei verständlich, erwidert M Moser auf eine weitere Frage von Abg. Eichelberg, dem könne man jedoch nicht folgen, wenn dies nicht gerechtfertigt sei. Ob die Schmerzklinik nach Ablauf der Modellphase in den Krankenhausbedarfsplan aufgenommen werde, könne zurzeit noch nicht entschieden werden.
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Beitragvon Franz » Dienstag 3. Februar 2009, 17:09

In der Termininfo habe ich gerade gelesen, dass es einen Film über das Fachkrankenhaus geben soll.

viewtopic.php?t=8444
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Beitragvon Juliane » Dienstag 3. Februar 2009, 17:54

Ich bin gespannt auf die Botschaft, die der Film überbringen wird.

Hoffentlich mal eine andere Botschaft als im letzten Film
http://www.rtl-regional.de/player.php?id=1679&tag=Umwelt&seite=6
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 5. Februar 2009, 11:36

Volle Kanne

"Experten gehen davon aus, dass das zeitgleiche Zusammentreffen von Schadstoffen mit anderen "Vulnerabilitätsfaktoren" die Entstehung einer MCS begünstigen kann. Als solche "Vulnerabilitätsfaktoren" gelten zum Beispiel eine Virusinfektion oder eine seelische Krise.....


MCS ist nicht heilbar. Sie kann aber, wenn sie frühzeitig erkannt und behandelt wird, mit verschiedenen Strategien so therapiert werden, dass der Betroffene in seinem Alltagsleben nicht völlig eingeschränkt ist. Als besonders vielversprechend gelten jene Therapieformen, die unterschiedliche Ansätze miteinander kombinieren. Dazu gehören Umweltmedizin, Allgemeinmedizin, Neurologie, Ernährungs- und Verhaltenstherapie sowie Psychodynamik."


http://vollekanne.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,7512534,00.html
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Beitragvon Analytiker » Donnerstag 5. Februar 2009, 11:53

Leider habe ich den Film verpasst, aber zum Text zur Sendung sind Fehlinformationen festzustellen.

Zitat: "
Keine Hypochonder

Bisher gibt es keine festgelegten Diagnosekriterien. Aufgrund dessen und auch aufgrund der vielfältigen und heftigen, oftmals unerklärlich scheinenden Symptome gelten MCS-Patienten häufig als Hypochonder, also als eingebildete Kranke. Erfahrene Umweltmediziner haben Anamnesebögen zum Lebens- und Arbeitsumfeld der Patienten ausgearbeitet. Jedes kleine Detail wird erfasst und ausgewertet. Andere Erkrankungen wie Allergien, Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Stoffen und Migräne müssen vor der endgültigen Diagnose ausgeschlossen werden."

Sehr wohl gibt es für MCS Diagnosekriterien, dies wird in der Öffentlichkeit immer falsch dargestellt:

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/14/diagnostik-von-chemikalien-sensitivitaet-mcs-in-der-praxis/

"Definition Chemikalien-Sensitivität (MCS) – American Consensus

Von 89 führenden amerikanischen Wissenschaftlern wurde die vormals häufig angewendete Definition für MCS von Cullen, einem langjährigen Berater der Industrie, die in der Praxis Mängel aufwies, modifiziert. Sie stellt sich wie folgt dar:

1. Die Symptome sind mit (wiederholter chemischer) Exposition reproduzierbar
2. Der Zustand ist chronisch
3. Minimale Expositionen (niedriger als vormals oder allgemein toleriert) resultieren in Manifestation des Syndroms
4. Die Symptome verbessern sich oder verschwinden, wenn der Auslöser entfernt ist
5. Reaktionen entstehen auch gegenüber multiplen nicht chemischen Substanzen
6. Die Symptome involvieren mehrere Organsysteme. (1999 ergänzt)

Asthma, Allergien, Migräne, Chronische Müdigkeit Syndrome und Fibromyalgie stellen keine Ausschlussdiagnose für MCS dar.

USA - Bewertung und Anwendung der American Consensus Kriterien

Die American Medical Association (vergleichbar dt. Ärztekammer) schlug zusammen mit der American Lung Association (Med. Vereinigung für Lungenkrankheiten), der U.S. Environmental Protection Agency (Umweltschutzbehörde) und der U.S. Consumer Product Safety Commission in einem Consensus vor, dass man die Diagnosekriterien von Nethercott anwenden solle, und dass MCS formell bei Personen, bei denen alle 6 Consensuskriterien zutreffen, diagnostiziert werden solle, gegebenenfalls zusätzlich zu jedweden anderen bei diesen Personen diagnostizierten Erkrankungen. Bereits 1994 hatten diese Fachgesellschaften und Behörden bekannt gegeben, dass MCS Beschwerden nicht als psychogen missverstanden werden sollten..."

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/01/31/wissenschaftlicher-sachstand-zu-multiple-chemical-sensitivity-mcs/
Analytiker
 

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Beitragvon Galaxie » Donnerstag 5. Februar 2009, 13:10

Volle Kanne ...
da wurde doch Riddorf wieder einmal von der besten Seite gezeigt; dabei ist das Persoal beduftet, bis auf ein paar Ausnahmen und es sollen in den ehemaligen Infusionsraum immer noch Spielsüchtige sein. - Wer weiss, wann dieser Beitrag zusammengestellt wurde. - Wenn überhaupt, können nur leicht empfinliche dort hin. - Die Luftfeuchtigkeit in dem Infusionsraum beträgt nur 20% und überall werden Desinfektionsmittel von den Putzfrauen eingesetzt, was nützt dann bei einer raktiven Depression die dann dadurch auftaucht bla bla?
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Beitragvon Janik » Freitag 6. Februar 2009, 11:54

MCS nicht anerkannt, psychischer Leidensdruck, mysteriöse Krankheit,....

Alles wie gehabt, immer schön Psyche infiltrieren....
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Beitragvon Juliane » Freitag 6. Februar 2009, 12:13

Freies Assoziieren

O-Ton Harth-Liner


“im Zeitalter der knapperen Ressourcen (Zeitdruck, Budgetierung anrechenbarer Leistungen) den Vorteil der psychodermatologischen Sichtweise bei der Therapie von anspruchsvolleren Patienten und Problempatienten oder Kommunikationsproblemen aufzugreifen”,

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/02/04/umweltkranke-haben-definitiv-keine-lifstyle-erkrankung-herr-dr-harth/
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Beitragvon Melville » Freitag 6. Februar 2009, 15:11

MCS nicht anerkannt?

Aha, wieder mal nicht. Ok, dann eben eine Nachhilfestunde:

http://www.csn-deutschland.de/dimdi_icd-schreiben.pdf

http://www.csn-deutschland.de/mcs_class.pdf

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/10/10/mcs-multiple-chemical-sensitivity-who-icd-10-t784/


http://www.csn-deutschland.de/BMAS-Anhaltspunkte.pdf

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/12/24/die-psychiatrisierung-von-mcs-kranken-stellt-in-deutschland-den-tatbestand-der-diskriminierung-koerperlich-behinderter-dar/


http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/22/widerlegt-luege-nummer-4-chemikalien-sensitivitaet-ist-nicht-anerkannt/

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/24/widergelgt-die-luege-chemikalien-sensitivitaet-mcs-sei-nicht-anerkanntteil-ii/

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/26/widerlegt-die-luege-chemikalien-sensitivitaet-sei-nicht-anerkannt-teil-iii/



MCS mysteriöse Krankheit?

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/12/16/pestizide-als-ursache-von-multiple-chemical-sensitivity-mcs-seit-jahrzehnten-bekannt/

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/07/10/chemikalien-sensitivitaet-ist-kein-buch-mit-sieben-siegeln/

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/01/31/wissenschaftlicher-sachstand-zu-multiple-chemical-sensitivity-mcs/


MCS psycho?

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/03/umweltmedizin-mcs-psycho-studien-halten-kritischer-betrachtung-nicht-stand/
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ZDF zu MCS

Beitragvon Annamaria » Samstag 14. Februar 2009, 18:33

Da wir auch in diesem Thread die Sendung MCS, Volle Kanne, angesprochen hatten:

Das ZDF hat seinen Beitrag zu MCS ("Volle Kanne", 05.02.09) berichtigt.
Siehe viewtopic.php?t=8589
http://vollekanne.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,7512534,00.html
http://www.zdf.de/ZDFforum/foren/sendungen/vks/F429/thread2004364.php
Annamaria
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Ende der Falschaussagen über MCS

Beitragvon Dundee » Samstag 14. Februar 2009, 21:02

Die Meldung baut mich ungeheuer auf Annamaria.

Sie ist ein Beweis, dass es richtig ist, wenn MCS Kranke es in die Hand
nehmen Diskriminierung und Diffamierung offen zu legen und Änderung verlangen.
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Dr. Schwarz in Eppendorfer Zeitung 1/2008 zu MCS

Beitragvon Amazone » Samstag 14. Februar 2009, 22:37

Vielleicht ist es darauf zurückzuführen, dass ich die Redaktion angeschrieben und auf Unstimmigkeiten hingewiesen hatte.

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Dr. Schwarz in Eppendorfer Zeitung 1/2008 zu MCS

Beitragvon Amazone » Samstag 14. Februar 2009, 22:43

In der Infobox steht leider noch immer:

"Als solche "Vulnerabilitätsfaktoren" gelten zum Beispiel eine Virusinfektion oder eine seelische Krise."

Und Kombinationen, die angeblich helfen: "Neurologie, Verhaltenstherapie und Psychodynamik"!
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Dr. Schwarz in Eppendorfer Zeitung 1/2008 zu MCS

Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 15. Februar 2009, 04:11

Dann müssen wir dem Ganzen eben noch den nötigen Nachdruck verleihen. ;-)

Ich habe mich schon gefragt, wer das gewesen sein könnte, der diese Berichtigung angeregt hat, ob Amazone, Silvia, Annamaria oder gar jemand anderes. Du warst meine Hauptverdächtige, Amazone. Faszinierend, wie flott und effektiv Du arbeitest, bei Deinem schweren gesundheitlichen Zustand. Einfach großartig!

Wir lassen uns nicht unterkriegen. Zumal wir immer mehr werden. Immer mehr, und immer mehr, und immer mehr...
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Dr. Schwarz in Eppendorfer Zeitung 1/2008 zu MCS

Beitragvon Neurasthe-nie » Donnerstag 26. Februar 2009, 17:16

Von Amazone schon einmal aufgegriffen
Das hier war die Mitschrift



Schleswig-Holsteinischer Landtag

Stenographischer Dienst und Ausschussdienst

Sozialausschuss

80. Sitzung

am Donnerstag, dem 13. Januar 2000, 14:00 Uhr,

im Konferenzsaal des Landtages







Punkt 6 der Tagesordnung:

Abschlussbericht zur wissenschaftlichen Begleitung der umweltmedizinischen

Ambulanz und Station am Fachkrankenhaus Nordfriesland, Bredstedt

M Moser legt einleitend dar, im Hinblick auf die sechs umweltmedizinischen Betten in Bredstedt,

die im Rahmen eines Modellprojekts eingerichtet und gemeinsam vom Sozialministerium

und MDK wissenschaftlich begleitet worden seien, stelle sich die Frage, inwieweit stationäre

und ambulante Versorgung vernetzt werden sollten. Das Ministerium werde das Ergebnis der

Studie berücksichtigen und das Projekt fortsetzen unter der Bedingung, dass die Dokumentation

der Behandlungsfälle noch strikter und patientenbezogener erfolgen solle und dass es eine

zusätzliche psychologische Betreuung auf der Basis kognitiver Verhaltenstherapie geben werde.



zusätzliche psychologische Betreuung auf der Basis kognitiver Verhaltenstherapie geben werde.

M Moser unterstreicht, die Begleitstudie belege, dass sich die Patienten aufgrund der stationären

und ambulanten Behandlung unter subjektiven Gesundheitsaspekten besser fühlten.

Umweltmedizinisch erkrankte Patienten unterschieden sich nicht hinsichtlich psychischer Auffälligkeiten

und die Therapieerfolge könnten sich mit denen in der Rehabilitation messen.

Die beabsichtigte Aufnahme der Betten in den Krankenhausplan, nach der sich Abg. Eichelberg

erkundigt, begründet M Moser unter Berufung auf die Empfehlung des Gutachters, der das

Ministerium deshalb folgen werde, weil es kein ausgebildetes rehabilitatives Angebot auf diesem

Gebiet gebe. Ihrer Ansicht nach mache es keinen Sinn, eine strikte Grenze in einem noch

relativ neuen Bereich zu ziehen. Wenn man dieses Angebot aufrechterhalten wolle, sei eine

kostenmäßige Absicherung der Betten notwendig.

Das Bestreben von Rehabilitationseinrichtungen, sich über den Krankenhausbedarfsplan abzusichern,

sei verständlich, erwidert M Moser auf eine weitere Frage von Abg. Eichelberg, dem

könne man jedoch nicht folgen, wenn dies nicht gerechtfertigt sei. Ob die Schmerzklinik nach

Ablauf der Modellphase in den Krankenhausbedarfsplan aufgenommen werde, könne zurzeit


noch nicht entschieden werden.

Es gebe keine facharztspezifische Ausbildung für den Bereich der Umweltmedizin, antwortet

M Moser auf eine Frage von Abg. Vorreiter, man könne jedoch eine Zusatzqualifikation mit

der Bezeichnung „Umweltmedizin“ im Rahmen einer von der Ärztekammer Schleswig-Holstein


angebotenen Weiterbildung erwerben. Außerdem sei in Bredstedt der Spezialist für neurotoxische

Erkrankungen tätig.


http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl14/aussch/sozial/niederschrift/2000/14-080_01-00.pdf
Neurasthe-nie
 

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Beitragvon Amazone » Donnerstag 26. Februar 2009, 17:21

Stellenangebot im Fachkrankenhaus Nordfriesland. Man achte darauf , welche fachärztliche Qualifikation an erster Stelle gewünscht wird! Abgeschlossene Weiterbildung zum/zur Facharzt/Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und danach kommt erst die umweltmedizinische Qualifikation als Alternative!


Zitat:
Facharzt (m/w) als Oberarzt für den Bereich Umweltmedizin/Institutsambulanz

Wie bieten Ihnen:

* eine interessante, verantwortliche Tätigkeit mit einem breiten diagnostisch-therapeutischen Spektrum sowie die Möglichkeit, eigene Ansätze kreativ einzubringen
* die Zusammenarbeit in erfahrenen und hochmotivierten Teams
* Mitwirkung bei der Gestaltung des Arbeitsbereiches
* eine unbefristete Beschäftigung, Aufteilungen in Teilzeitstellen sind grundsätzlich möglich
* individuelle Vergütung und eine großzügige Fortbildungsregelung
* familienfreundliche Arbeitsbedingungen
* die Möglichkeit der Vermittlung von Kinderbetreuungsplätzen
* die Unterstützung bei der Wohnungssuche und einen Zuschuss zu den Umzugskosten

Wir wünschen uns:

* eine abgeschlossene Weiterbildung zum/zur Facharzt/Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und/oder Hygiene und Umweltmedizin
* oder eine abgeschlossene Weiterbildung in einer anderen Facharztrichtung mit Zusatzbezeichnung Umweltmedizin
* Interesse an patientenorientierter Teamarbeit in einem integrativen Behandlungsmodell
* Erfahrung mit und Interesse an störungsspezifischen Arbeitsmethoden
* Erfahrung mit und Interesse an multidimensionalen und neuen Therapieansätzen
* Erfahrung im Bereich der Umweltmedizin nach SGB V, wünschenswert SGB VI
* die Zugehörigkeit zu einer christlichen Glaubensgemeinschaft
* und viel Engagement mit einem hohen Maß an Eigeninitiative
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Beitragvon Neurasthe-nie » Donnerstag 26. Februar 2009, 17:58

http://www.fklnf.de/stellenangebote.html#c317

Anmerkung: warum kann ein Arzt da nur anfangen, wenn er Mitglied eines Vereins ist, dessen Mitgliedsbeiträge Vater Staat einzieht
das nur mal so nebenbei
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 26. Februar 2009, 18:32

Zitat Amazone


"Stellenangebot im Fachkrankenhaus Nordfriesland. Man achte darauf , welche fachärztliche Qualifikation an erster Stelle gewünscht wird! Abgeschlossene Weiterbildung zum/zur Facharzt/Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und danach kommt erst die umweltmedizinische Qualifikation als Alternative!"


Und da können wir jetzt "wetten dass" spielen. Man wird einen Psychodoktor einstellen.
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 26. Februar 2009, 18:37

@Neurasthe-nie


Zur Vereinsmitgliedschaft:

Das ist ein weites Feld. Da musst Du mal nach dem Träger der Klinik schauen und dann in wessen Händen hierzulande viele Kliniken sind. Und nicht nur Kliniken. Da hängt noch viel mehr dran.

Würde aber hier als Nebenschauplatz zu weit führen.
Juliane
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Beitragvon Juliane » Freitag 16. Oktober 2009, 17:54

Zur Erinnerung. Alles zum Nachlesen.
Juliane
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Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 17. Oktober 2009, 01:39

Das ist ein sehr interessanter Thread.
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Beitragvon Klein Erna » Montag 19. Oktober 2009, 15:35

Wer ist eigentlich der Arzt mit dem der Ex-Chef von Bredstedt der Dr.Schwarz
den Antrag für die DIMDI Behörde schrieb?

Dr. med.Christian Roßbach

http://www.dimdi.de/dynamic/de/klassi/downloadcenter/ops/vorschlaege/vorschlaege2006/094-umweltmedizinische-komplexbehandlung.pdf
Klein Erna
 

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Beitragvon Juliane » Montag 18. April 2011, 17:46

Neues aus der norddeutschen Provinz:

Mona aka Hoffnungsprinzessin berichtete

im Forum symtome.ch:

Dunkelfeld-Mikroskopie und Behandlung


Zitat



Ich möchte euch heute noch etwas Sensationelles mitteilen.
Es ist ein Symposium geplant im Juni mit Dr.Eberhard Schwarz..ehem.Facharzt in Bredstedt..führend damals in den 80 er Jahren im Erkennen der MCS in Deutschland..mittlerweile in England tätig.
Das Thema des Symposiums und der Vorträge:
-"Dunkelfeld-Diagnose und Therapie im Hinblick auf M C S und deren Behandlung"!!!!
Was sagt ihr dazu?Das Ganze findet bei Bredstedt statt.
Wer möchte,kann noch mehr Infos erhalten.
Eure Prinzessin

http://www.symptome.ch/vbboard/mcs/87469-dunkelfeld-mikroskopie-behandlung-57.html#post654133
Juliane
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Beitragvon Juliane » Montag 18. April 2011, 17:57

Telefoninterview mit Dr. Christoph Mai dem Nachfolger von Dr. Schwarz


Wenn Düfte krank machen
Gäste: Sabine Linek, Inge-Lis und Dietrich Klähn Am Telefon: Dr. Christoph Mai
http://www.fliege.de/talkshow/video.php?beitrag=35482
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Beitragvon Juliane » Montag 18. April 2011, 17:58

In der Tat sensationell, was die Prinzessin zu berichten hat.

Dann werden bald alle sMCS-Experten wissen, dass man sMCS-Patienten nur mal kurz das Mittelhirn wiederbeleben muss.
Juliane
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