von derlogik » Montag 11. Juni 2012, 15:46
@clarissa: "die beschwerden nach dem bandscheibenvorfall müssen mindestens 6 monate schon andauern, das sie anerkannt werden können!"
ich hatte krasserweise schon vorletzten Winter meinen ertsen Bandscheibenvorfall, die Schmerzen waren aber aufgrund eines natürlichen Medikaments, dass ich sowieso fast immer nehme so gedämpft, dass ich deswegen erstmal gar nicht zum Arzt bin. Letzten Winter hatte ich dann Probleme nachschub der medizin zu bekommen (nicht ganz legal) woraufhin die Schmerzen so massiv wurden, dass ich bei jeder Bewegung schreien musste und nicht mehr schlafen konnte. der erste Arztbesuch ist auf jeden fall länger als 6 Monate her, das MRT (ich musste fast 3 Monate warten) eher nicht, aber das wird ja hoffentlich keine Probleme machen
@mirijam: Ah, dass "Störung" = "psychische Krankheit", wußte ich nicht, danke!
"Man lässt sich freiwillig im weitesten Sinne entrechten, wenn man die Psycho-Diagnose akzeptiert. Somit beweist man dei eigene Eignung zum unterwürfigen Bürger einer Diktatur."
Das stimmt, denn ganz egal was so ein attestierter "Psycho" so sagt der spinnt ja eh und zwar ärztlich attestiert, ab dieser Diagnose spricht man dann auch besser nichtmehr über gefährliche Toxine und Strahlen. Denn im schlimmsten Falle gibts dann ja auch so ne Art chemische Lobotomie (Psychopharmaka, Neuroleptika usw) falls derjenige nicht endlich still sein will.
"Nach den Vorstellungen von Maus 22 müsste ein Mensch, der durch Unfall sein Bein verlor und nicht mehr als Berufssportler (z. B. Leichtathlet) seinen Lebensunterhalt vedienen kann, einen GdB dafür bekommen, dass er darunter leidet, dass er mit einem Bein nicht mehr laufen kann. Dem ist aber nicht so, sondern er wird den GdB dafür bekommen, dass ihm sein Bein amputiert wurde, nicht wahr."
Das kann bei so offensichtlichen Dingen wie bei einem verlorenem Bein schon so sein, bei allen weniger offensichtlichen Dingen wie z.B. MCS ist es leider eher nicht so, da hab ich sogar ein Beispiel:
Einer Freundin meiner Mutter wurde unnötigerweise der halbe Darm entfernt (danach kam heraus, dass der darm ok war und es sich "nur" um eine Pilzinfektion handelte) , was ja einiges an Problemen mit sich bringt. Die Rente wurde aber erstmal abgelehnt. Erst als sie meinte sie habe jetzt durch diese Entfernung psychische Probleme bekommen, wurde sie aufgrund dieser psychischen Probleme (nicht aufgrund des entfernten Darms) berentet
@Amazone und Maus22
natürlich ist es nachvollziehbar, dass ihr, wenn ihr noch in einer Schimmel- oder Giftwohnung gelebt habt mal etwas gemacht habt, das nicht ganz so clever ist. aber dieses: keine psychodiagnose = weniger Prozente ist erstmal, vorauseilender gehorsam mässig in eurem kopf und muss nicht unbedingt etwas mit der Realität zu tun haben, vor allem wenn man das in diesem Strang oft gepostete Zitat: " >> Der MdE geht nach den alltäglichen Einschränkungen im leben und nicht danach was du hast!<< " berücksichtigt. Wenn mal wieder wer das gleiche Problem habt, dann schreibt doch einfach, dass die Einschränkungen zwar richtig sind diese aber aufgrund einer Vergiftung und den daraus resultierenden Neurotoxischen Schäden, also etwas organischem und eben nicht durch die Psyche verursacht wurden. In Kurzform es handelt sich um eine somatopsychische Erkrankung und nicht um eine Psychosomatische > Entspricht oben erwähntes Zitat der Realität > dürfte es keinen Abzug bei den Prozenten geben > ich probiere das gerade aus und kann ja demnächst posten was dabei heraus kam
@Juliane: aus deinem wiki-artikel: "Patienten mit somatoformen Störungen werden oft als schwierig vom Hausarzt und als unmotiviert vom Psychotherapeuten wahrgenommen, die Patienten selbst wiederum sind oft von ihren Behandlern enttäuscht, was einerseits zum typischen "Doktor-Hopping" oder "Doktor-Shopping" führen kann,"
Echt krass, dass die herren Schulmediziner, nach der Psychiatrisierung von aids- und herz-patienten in der Vergangenheit, nicht mal darauf kommen, dass solche Verhalten daraus resultieren könnte, dass sie einfach alles was sie aufgrund ihres mangelnden wissens, ihrer ignoranz und ihrer dummheit gepaart mit überheblichkeit, nicht kapieren für verrückt erklären.
@mirijam und Maus22: "Frage: Wie willst du dagegen angehen? Wenn du später gegen die Psychiatrisierung (also die F-Diagnose) angehen würdest, dann wäre dies ein Geständnis, dass du sie damals bewusst vorgetäuscht bzw. akzeptiert hast, um einen höheren GdB zu bekommen. Würdest du es wirklich in Kauf nehmen, womöglich mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten?"
Naja da ja heutzutage wahrscheinlich weit über 90% der studierten Ärzte an die Psycholüge glauben, denke ich nicht dass man das Maus22 großartig ankreiden kann. Sie hat halt einfach, genau wie der Großteil der obrigkeitshöhrigen deutschen ihren Ärzten vertraut. Daraus wird man ihr wohl eher keinen Strick drehen können > dehalb keine Panik!
@Maus 22:"hab ich nicht geschrieben, dass die psyche mittlerweile auch schon angegriffen ist ?
Was war zuerst ?
MCS. Durch MCS ist die Psyche in mitleidenschaft gezogen worden. ist das denn so schwer ???"
Ja aber wie oben schon beschrieben nennt man das dann somatopsychische und eben nicht psychosomatisch, also erst war das organische und das hat das psychische beeinflusst, jetzt ist es zwar zu spät, aber falls du mal wieder so etwas hast > einfach widerspruch einlegen also einen Brief schreiben, mehr ist das erstmal nicht. Mit etwas Glück hast du dann im nächsten Gutachten die beiden Worte vertauscht und immer noch die gleichen Prozente > und dann wüsste jeder der deinen Fall in Zukunft beurteilt, dass bei dir alles organisch anfing und eben nicht psychisch und wird dich deshalb auch eher nicht psychiatrisch behandeln, weil er ja weis, dass alles eine organische Ursache hat. Aber deshalb jetzt nicht verrückt machen, das System fährt eh in allernächster Zukunft an die Wand und dann zählen solche diagnosen überhauptnichtsmehr.
Viele Grüße
Sascha