Rentensicherung zeigte Verständnis für MCS-Patient

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Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 12. April 2010, 11:23

Wie es einigen mit MCS in Reha-Kuren erging, haben wir schon oft im Forum und im Blog erfahren. Tohwanga berichtet Euch im CSN Blog wie es ihr mit der Rentenversicherung erging und dass sie zum Schluß sogar Verständnis erhielt für ihre MCS.

Lest im CSN Blog:


DRV Berlin – Tut sich da was? – Da tut sich was!
http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/04/12/drv-berlin-%E2%80%93-tut-sich-da-was-%E2%80%93-da-tut-sich-was
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Beitragvon Kira » Mittwoch 14. April 2010, 10:18

Habe im Blog was geschrieben.

Danke an Tohwanga für ihren Beitrag.

Gruß Kira
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Silvia K. Müller » Dienstag 20. April 2010, 10:34

Im Blog war aus Versehen ein Link doppelt gesetzt und der wichtigste Link zum Schreiben
indem die DRV auf MCS eingeht fehlte. Der Link ist nun korrigiert.

Es handelt sich um dieses Schreiben vom 26-03.2010:

http://www.csn-deutschland.de/drv_reha_26_03_20100001.pdf

Entschuldigt bitte das Mißgeschick,
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Beitragvon Thommy the Blogger » Freitag 21. Januar 2011, 11:45

Hallo Tohwanga,

bei Deinem Blog hat jemand einen Kommentar geschrieben und ist ganz neu in der MCS Thematik.
Vielleicht magst Du an Zoe einen Kommentar zurückschreiben. Ich habe ihr Account hier im Forum auch freigeschaltet.

http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/04/12/drv-berlin-%e2%80%93-tut-sich-da-was-%e2%80%93-da-tut-sich-was/

LG,
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Beitragvon Tohwanga » Freitag 21. Januar 2011, 12:16

Hallo Zoe,

willkommen.

Du kannst mir gerne eine PM schicken und wir tauschen unsere email-Kontakte.

Liebe Grüße
Tohwanga
 

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Beitragvon Maus 22 » Freitag 21. Januar 2011, 14:00

Die rentenversicherung weiß aber immer noch nicht, was MCS ist.
Wurde wegen eines Rentengutachtens zum Rheumatologen geschickt. Dort rief ich an um mich nach den Erfahrungen des Arztes wegen MCS zu erkundigen.
"Wir können weder MCS-Erkrankte gehandeln noch begutachten. Unsere Räumlichkeiten sind für MCS-Erkrankte nicht geeignet." war die Antwort des Arztes.
Als ich dieses der Rentenversicherung mitteilte, fragten sie was denn für Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden müssten. Ich teilte mit, dass die Räume desinfektionsfrei und duftstofffreie seien müssten und ebenfalls die Mitpatienten und das Personal duftstoff-parfümfrei sein müssten.
Die Frage war, wie denn dieses funktionieren würde. Aber da hatte ich auch keine Antwort drauf. Ich schlug Pro. Dr. Huber als Gutachter vor. Der würde sich mit MCS auskennen.
Jetzt bin ich mal gespannt, ob die Rentenversicherung mich 650 km weit zu Prof. Huber schickt. Drückt mir bittte die Daumen.
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Beitragvon Valletta » Freitag 21. Januar 2011, 16:49

Hast Du Prof. Huber gefragt ob er noch Gutachten macht?
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Beitragvon Maus 22 » Freitag 21. Januar 2011, 17:44

Auf seiner Internet-Seite steht es noch drauf.
Fragen muss doch die Rentenversicherung.
Aber von mir werden alle Gutachter, die die Rentenversicherung vorschlägt erst einen Anruf und danach den "Formbrief für Gutachten" bekommen.
Irgendwann muss doch mal irgendwem die Augen geöffnet werden, dass wir von unserer Ärzte-Politik und unserm Gesundheitssystem verlassen worden sind und dass es mehr als nur einen MCS-Erkrankten gibt.
Ich bin unter anderem der Ansicht, dass nur wenn ich den Behörden arbeit mache, werden diese auf mich (und auf andere MCS-Kranke) aufmerksam. (Falsche Satzstellung, aber ihr wisst was ich meine)
Wenn sich z.B. nur eine über MDK-Gutachten beschwert oder nur einer keine Umweltklinik, keine MCS-Wohnung findet..., dann sind es Einzelschicksale und man muss nichts unternehmen. Die Behörden, Ämter... müssen am besten jeden Tag mit MCS-Erkrankten konfrontiert werden.
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Beitragvon Tohwanga » Freitag 21. Januar 2011, 19:27

Recht so Maus!

Es müssen sich viele melden, zeigen, anzeigen und sich bemerkbar machen.

Rheumatologe ist schon mal besser, als ein Psychiater. Problem wird wohl, wie auch beim MDK, sein, das es fast keine begutachtenden Umweltmediziner, Toxikologen, etc. gibt. Und so die DRV immer auf andere Fachrichtungen zurück greifen muß.

Dieses Fachärztedefizit sollte unbedingt angeprangert werden.

Und damit sind wir dann bei dem Thema, das ja gar keine Umweltmediziner mehr ausgebildet werden!

Ich meine, es sollte nicht eine fachärztliche Aus- und Weiterbildung im Bereich Umweltmedizihn erfolgen, sondern grundsätzlich im Grundstudium adäquate Umweltmedizin verankert sein. Aber nicht so ein Wischewasche was manchen Studenten vorgegaukelt wird, sondern reale, echte, rudimentäre umweltmedizinische Ausbildungsinhalte!
Tohwanga
 

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Beitragvon Maus 22 » Freitag 21. Januar 2011, 19:43

Zitat: "Und so die DRV immer auf andere Fachrichtungen zurück greifen muß."


Ich habe zur Begutachtung das Recht auf einen Facharzt. Ich muss vorher also wissen,von was für einem Facharzt ich begutachtet werde. Ist dieses kein Umweltmediziner, Toxikologe etc. kann (und werde ich) vor der Untersuchung bei der DRV Einspruch einreichen. Ist die Untersuchung gelaufen, habe ich keine Chance mehr.
Mal schauen wie es weiter geht.
Danke Tohwanga, dass du mir Recht gibst (viele müssen sich melden) und ich hoffe weiter auf deine Unterstützung
Maus 22
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Beitragvon Westi » Samstag 22. Januar 2011, 19:04

Hallo maus22

deine Meinung:
"Fragen muss doch die Rentenversicherung"
teile ich nicht.

Wenn ein Gutachter von dir/uns vorgeschlagen wird, dann sollte im Vorfeld klar sein, ob er zu einem Gutachten bereit ist.
Denn sonst verzögert sich die Sache erheblich!
So eine Pleite habe ich selbst erlebt.
Westi
 

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Beitragvon Maus 22 » Samstag 22. Januar 2011, 19:39

@ Heinz/Westi
wie lange hat bei dir die Verzögerung gedauert ?
Habe meinen Rentenantrag am 27.10.2010 gestellt und am 03.01.2011 schon die erste Einladung zu dem besagten Rheumatologen bekommen.
Das finde ich bis jetzt, sehr flott.
Maus 22
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Beitragvon Westi » Sonntag 23. Januar 2011, 11:36

Hallo maus22,

die Verzögerung betrug über 1 1/2 Jahre. Einige Monate habe ich zusätzlkich verursacht, weil wir in den Wintermonaten keine weiten Strecken mit dem Auto fahren wollten.
Westi
 

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Beitragvon Anne » Montag 24. Januar 2011, 17:04

Hallo Maus 22,

daß Du so schnell zu einem Gutachter kannst/sollst, wundert mich. Hat Dir die DRV nicht ersteinmal eine Reha vorgeschlagen? Nach Ihrem Motto "Reha geht vor Rente"?
lg Anne
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Beitragvon Maus 22 » Montag 24. Januar 2011, 23:12

Zuerst hatte eine Psychologin eine REHA (wegen Psychosom.) beantragt. Diese REHA sollte ich dann im okt.09 antreten. Da ich allerdings meine Beschwerden nicht auf MCS (ich hatte noch keine Ahnung von MCS) bezog sondern auf meine Quecksilervergiftung fragte ich ob meine Ausleitungen während der REHA gesichert wären. Als Antwort wurde ich zu einem Gutachter (Neurologen) geschickt. Dieser stellte am 23.12.09 Idiopathische Umweltunverträglichkeiten fest. Ein halbes Jahr habe ich gebraucht, das Gutachten zu bekommen (mit Anwältin). Was Idiopathische Umweltunverträglichkeit ist, habe ich zusammen mit dem Psychologen in Neukirchen ergooglet. Zeitgleich (Juni2010) stellten die Ärzte in Neukirchen ebenfalls MCS und CFS fest. Noch am gleichen tag fand ich diese CSN-Seiten und den Bericht von der REHA die im Rollstuhl endete. Wieder aus Neukirchen zurück, lag ein Brief von der REntenversicherung im Briefkasten. Innerhalb von 3 Tagen sollte ich in diese Psychosomatischne Klinik. Ich rief bei der DRV an und fragte, warum sie Gutachten machen würden, wenn sie diese nicht durchlesen würden. Da stände eindeutig MCS und dieses wäre auch bei meinem Krankenhausaufenthalt festgestellt worden. Weiter war in dem Gutachten noch zu lesen, dass ich psychatrischer- und neurologischer Seits Normal bin (was ist schon normal). Der Mitarbeiter von der DRV rief mich 10 Minuten später wieder an (da hatte er es dann auch gelesen). Er sagte mir, dass meine REHA gestrichen sei, auf keinen Fall darf ich eine REHA machen, wegen MCS. Darauf hin wurde eine erminderte Erwerbsfähigkeit festgestellt (25.11.2010) und dieses ging dann an die Abteilung Rente. Die müssen jetzt klären, wie weit ich vermindert Erwerbsfähig bin. Am 27.10.2010 stellte ich selber (aufgefordert vonm Arbeitsamt)den Rentenantrag.
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