Hilfe für Arbeiter mit MCS

[Janik]

Wenn Menschen mit MCS geholfen wird können sie Teil der Gesellschaft bleiben und oft eine Arbeit ausführen.
Das Arizona Technology Access Program hat hierzu im August 2002 eine Regelung verfasst:

Entgegenkommen für Personen mit MCS am Arbeitsplatz

Dies sind einige vorgeschlagene Möglichkeiten um Menschen mit MCS am Arbeitsplatz entgegenzukommen.
Während sie nicht in allen Fällen adäquat sind, werden diese Maßnahmen dennoch anderen Arbeitern helfen, keine ähnliche Behinderung zu bekommen und tragen zur Gestaltung einer gesünderen Arbeitsumgebung bei.

- Fenster zum Öffnen um frische Luftzirkulation zuzulassen
- gut ventilierte Arbeitsfläche frei von Schadstoffen wie Tabakrauch, Pestiziden, toxischen duftstoffgeladenen
Putzmitteln, Raumduftsprays
- Auswahl geringst toxischer/allergener Innenausstattung, Böden und Zubehör
- am geringst giftige Integrierte Schädlingsbekämpfung, bei der keine flüchtigen Pestizide oder Pestizidsprays
im und um das Haus verwendet werden
- Vorabinformation vor Malerarbeiten, Pestizidausbringung und Renovierungen mit Vorkehrungen oder alternativen
Arbeitsvereinbarungen
- Aufklärung von Mitarbeitern, Management und anderen Angestellten über die Art der Behinderung um
Stigmatisierung und Schikanen zu verhindern
- Planungen die es erlaubt, daß Personen mit MCS arbeiten, wenn nur wenige Mitarbeiter anwesend sind, bei
bester Luftqualität, erlauben der Option von zu Hause oder einem anderweitigen Ort zu arbeiten


Arizona Technology Access Program
Die Finazierung des Projektplanes wurde vom U.S. Department of Education, National Institute on Disability und Rehabilitation Research (NIDRR), Grant #H224A40002 bereitgestellt

[Betty Zett]

Hallo Janik,

das sind überall durchführbare Ansätze, die niemanden etwas kosten.
Warum bringt deshalb man nicht überall ein solches Mindestmaß an Verständnis für
uns auf???

Die Argumentation, daß MCS gerechte Umgebungen für alle Menschen besser sind,
sollten bei den Behörden in Deutschland langsam auch begriffen werden.

Liebe Grüße & danke für diesen Bericht,
Betty Zett