http://www.ipa.ruhr-uni-bochum.de
"Berufsgenossenschaftliche Relevanz des MCS (Multiple Chemical Sensitivity)-Syndroms
M. Zaghow, R. Merget
Auf Anfrage der BG Chemie sollte zur berufsgenossenschaftlichen Relevanz des MCS-Syndroms Stellung genommen werden. MCS wird zur Zeit nicht als Berufskrankheit gewertet und die Verdachtsmeldungen sind verschwindend gering.
Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass MCS zur Zeit nicht BK-relevant ist. Das Vorliegen einer der in der BK-Liste genannten Erkrankungen muss im Einzelfall ausgeschlossen werden. Von Seiten des BGFA können zum MCS folgende Aufgaben geleistet werden:
1. Bei Bedarf Durchführung des bereits im BGFA etablierten Capsaicin-Tests.
2. Entwicklung weiterer Expositionstests.
3. Entwicklung und ggf. Validierung eines Fragebogens (16-18).
4. Kontakt halten zum Robert Koch Institut, das ein überregionales Verbundprojekt zum Thema MCS durchführt.
5. Messungen von verschiedenen Biomarkern in Blut und Urin der Patienten. Das Biomonitoring-Labor des BGFA befindet sich zur Zeit im Aufbau.
6. Begutachtung von MCS-Patienten zur Frage des Vorliegens einer BK in Kooperation mit der Neurologischen Klinik in den Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil und der Abteilung Neurotoxikologie, IfADo, Dortmund....."
http://www.ipa.ruhr-uni-bochum.de/publik/info0201/mcs.php
http://www.ipa.ruhr-uni-bochum.de/publik/info0201/mcs2.php?SD=1
Institut für Prävention und Arbeitsmedizin
der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA)
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