Diagnostik in Berlin

Diagnostik in Berlin

Beitragvon Jule010 » Dienstag 11. Juni 2013, 18:15

Hallo,
Kann mir jemand Ärzte in Berlin nennen, die sich mit MCS auskennen und auch eine entsprechende Diagnose stellen?
Mein Leiden fing 12/2008 an. Anfangs dachte ich, es sei bei mir der Laserdrucker im Job weil ich Beschwerden nur dort habe. Juli 2011war ich in der Reha und reagierte dort auch auf Chlor. Ich maß dem keine Bedeutung bei. Jetzt kommt wohl noch mehr dazu. Laut dem CT der Nasennebenhöhlen besteht eine quellende Entzündung ohne das ein Bakterium der Auslöser ist. Eine OP soll erst nach Kennung des Auslösers durchgeführt werden.
Ich habe auch diverse Infos von NANO CONTROL erhalten wegen dem Toner. Aber eben, keiner stellt eine Diagnose.
Bedanke mich schon mal für eure Antworten.
LG
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Twei » Dienstag 11. Juni 2013, 19:04

Hallo Jule010,

schau mal bitte rein in:

Kein Arzt in Berlin - viewtopic.php?f=84&t=12034
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Jule010 » Dienstag 11. Juni 2013, 19:40

Danke, Twei. Bleibt also weiter diese Odyssee. Und die Sturheit meines Arbeitgebers.
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Twei » Dienstag 11. Juni 2013, 19:58

... Laut dem CT der Nasennebenhöhlen besteht eine quellende Entzündung ohne das ein Bakterium der Auslöser ist. Eine OP soll erst nach Kennung des Auslösers durchgeführt werden. ...


Mit Operationen wäre ich bei der Annahme einer bestehenden MCS oder einem SBS sehr vorsichtig. Es gibt Auswirkungen auf Desinfektionsmittel, Narkotika und vielem mehr.

Diese Anschwellungen habe ich bei einigen Expositionen ebenfalls und die gehen auch von selbst wieder zurück, wenn ich mich vor denen erholt habe.

Bei heißen Dauerperioden ab ca. 24 Grad Außentemperatur kommen meine Nasennebenhöhlen kaum noch zur Ruhe. Es ist ein typischer Zustand den viele MCS-Erkrankte beklagen. Da hilft auch keine Operation gegen...

Es wäre wichtig mit Deinem Hausarzt darüber zu sprechen. Eventuell auch, Dich von ihm zu einem Lungenfacharzt (Fachklinik für Pneumologie) überweisen zu lassen, ob jener dann tiefere Bereiche entdeckt, die Deine Beschwerden zusätzlich erklären könnten....
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Lucca » Mittwoch 12. Juni 2013, 12:47

Wenn Du furch Laserdrucker krank geworden bist, hast Du Dich mit ziemlicher Gewissheit auf viele Chemikalien und Stäube sensibilisiert,
Jedes Mal wenn Du mit diesen Chemikalien in Kontakt kommst wirst Du Symptome bekommen.
Schütze Dich durch Vermeidung und Tragen einer Aktivkohlemaske.
Lucca
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Jule010 » Mittwoch 12. Juni 2013, 21:43

Hallo Lucca,
eine Maske bringt nichts. Dann geht es über meine Augen. Aber danke für deine Antwort. Lt. meinem Arbeitgeber muss ich nachweisen, dass bestimmte Dinge mich krank machen. Obwohl meine Kollegen und Vorgesetzte dies bestätigen können muss ich definitive Unterlagen haben. Deswegen fragte ich nach einem Arzt in Berlin. Habe auch vom Dr. Walt gehört. Wie bereits hier schon geschrieben stand, praktiziert er nicht mehr. Man kann zwar einen Termin verabreden aber direkte Hilfe erhält man eben nicht.
Trotzdem ein DANKE für die bisher gegebenen Antworten.

Lg Jule
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Amazone » Donnerstag 13. Juni 2013, 08:56

@ Jule,

frag doch mal bei der Interessengemeinschaft Tonergeschädigter nach, ob die dir einen Arzt in Berlin nennen können und wie du deinem Arbeitgeber die geforderten Beweise liefern kannst.

http://www.krank-durch-toner.de/impressum.html

Viel Glück
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Zuletzt geändert von Amazone am Donnerstag 13. Juni 2013, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Moderator3 » Donnerstag 13. Juni 2013, 10:43

Amazone hat geschrieben:@ Jule,

frag doch mal bei der


Interessengemeinschaft Tonergeschädigter
im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
Arbeitsgruppe Innenraumschadstoffe und Gesundheit
c/o Hans-Joachim Stelting
Hotline: +49 (0) 40- 67998110
E-Mail: info@krank-durch-toner.de

nach, ob die dir einen Arzt in Berlin nennen können und wie du deinem Arbeitgeber die geforderten Beweise liefern kannst.


Hallo Amazone, Sie wurden schon einmal gebeten, die Boardregeln zu beachten, dieses dient der Übersichtlichkeit hier im Forum. Ferner fehlt der Verweis auf http://www.krank-durch-toner.de/kontakt.php auf die Kontaktseite des Anbieters. Ich wäre Ihnen dankbar wenn Sie die Hinweise in Zukunft beherzigen würden.

MfG
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Mit freundlichen Grüßen
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Jule010 » Donnerstag 13. Juni 2013, 15:11

Hallo Amazone,
ich bin dort bereits Mitglied. Aber keiner der Ärzte lehnt sich aus dem Fenster. Mein Arbeitgeber, einer der großen von Berlin, will einfach nichts zugeben. Laut meiner Personalärztin bin ich dort der Präzedenzfall. Wenn man bei mir nachgibt, kommen viele andere nach. Diese Antwort habe ich auch von einem Mitarbeiter der Verwaltungs-BG erhalten. Der Personalrat erst total hilfsbereit und dann der große Rückzieher. Von dort kann ich keine Hilfe erwarten. Hab auch mal gegoogelt und der nächste Arzt wäre in Rostock. Muss mich mal erkundigen, ob ich auch dort mal behandelt werden kann.
Auch ganz lieben Dank an euch alle, die mir diese Tipps geben.
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Amazone » Donnerstag 13. Juni 2013, 18:44

Hallo Jule,

falls du Dr. K. in Rostock meinst: Damit wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit keine offizielle Anerkennung erreichen können.

LG Amazone
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Jule010 » Sonntag 16. Juni 2013, 17:10

Danke, Amazone,
Genau diesen Arzt meinte ich. Also auch wieder nichts.
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Amazone » Sonntag 16. Juni 2013, 17:27

Hallo Jule,

hast du schonmal beim medizinischen Labor Bremen (ehemals Schiwara) nachgefragt, ob es die Möglichkeit gibt, Körperflüssigkeiten auf Stoffe zu untersuchen, die vom Toner stammen können? Oder auch mal beim Labor IMD Berlin fragen. Bezüglich der Diagnose bleibt dir vielleicht keine andere Wahl als Dr. Ohnsorge oder Dr. Bartram aufzusuchen. Ist allerdings mit ziemlichen Kosten verbunden.

Hier noch etwas zu den Nanopartikeln aus Kopierern und Druckern:

„Bei einem Versuch in den USA hielten sich neun gesunde Freiwillige für sechs Stunden in einem Copy Shop auf. Ihr Nasenschleim und ihr Urin wurden untersucht. Die Forscher konnten nachweisen, dass die Nanopartikel aus den Kopierern oxidativen Stress erzeugten und in den oberen Luftwegen Entzündungen hervorriefen.
Im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) hat die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Partikelemissionen bei Laserdrucksystemen untersucht. Einige Ergebnisse in der Übersicht:
Neuere Geräte emittierten so viel wie ältere Modelle.
Gefunden wurden Silizium (Si), Schwefel (S), Chlor (Cl), Calcium (Ca), Titan (Ti), Chrom (Cr), Eisen (Fe), Brom (Br) sowie Spuren von Nickel (Ni) und Zink (Zn).
Als Partikelquelle für die Si-, Cr-, Fe-, Ni- und Zn-Bestandteilen könnte das Tonermaterial in Frage kommen, so die Wissenschaftler. Diese Vermutung äußerten die Wissenschaftler, obwohl keine festen Tonerpartikel im Partikelspektrum bis 300 Mikrometern gefunden wurden.
Die Alkane, organische Stoffe, stammten vornehmlich aus dem Tonermaterial.“


http://www.haufe.de/arbeitsschutz/gesun ... 26644.html
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Amazone » Sonntag 16. Juni 2013, 17:53

Jule, hier kannst du auch etwas über Nanopartikel und Toner nachlesen:

http://www.uniklinikum-saarland.de/file ... bellen.pdf
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Re: Diagnostik in Berlin

Beitragvon Jule010 » Montag 17. Juni 2013, 00:05

Danke Amazone,
ich werd mal beim imd nachfragen, was die untersuchungen kosten. Die kk übernimmt beim kassenpatienten wohl nur 2 schwermetalle.
Jule010
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