rokker33 hat geschrieben:
Irgendwelche Ideen oder Tips, wie ich vorgehen kann? Hannbial64 Du meintest ja, "gut vorbereiten". Kannst Du das vielleicht etwas konkretisieren?
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...Außerdem hatte ich für MCS alles ziemlich kurz zusammengefasst und dachte mir, dass ich dann nicht immer wieder alles neu Schreiben oder Erklären müßte, wenn es mal wieder notwendig ist.....
... wurden Dir auch unverschämte Fragen gestellt....
...Und wenn man sich seine Gutachter selbst aussuchen kann, dann sind am Ende diese wiederum für den "Verteidiger" nicht Glaubhaft genug...
...Berichte über seine GA Tätigkeit im Netz. Die wenigen die ich gefunden habe, waren übereinstimmend negativ. Es war nicht nur Unzufriedenheit über die Tendenz des Gutachtens, sondern es wurde wohl auch viel sachlich falsch dargestellt. ...
...Glaubhaft ist nur die Ausweisung mit einem Personalausweis und die persönliche "Zeugenaussage" des Betroffenen - nur das ist "AMTLICH" ...
rokker33 hat geschrieben:Vielen Dank für die Rückmeldung bisher. Mir geht es zur Zeit nicht so gut. Melde mich die Tage, wenn ich etwas fitter bin.
...unser Medizinsystem überhaupt nicht auf die Krankheit eingestellt ist. ...
...die KK will dass ich einen Reha Antrag stelle, um meine Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen. Haha, der war gut. ...
...Wie sollen denn sonst die staatlichen Institutionen von unserem Leid erfahren? ...
... Eine Behinderung ist im Neunten Sozialgesetzbuch (SGB IX) wie folgt definiert:
"Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. ...
... Der Grad der Behinderung (GdB) und der Grad der Schädigungsfolgen (GdS) sind also ein Maß für die körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Auswirkungen einer Funktionsbeeinträchtigung aufgrund eines Gesundheitsschadens. ...
Der Grad der Behinderung ist nicht rein körperlich definierbar, sondern mehr inwiefern der Betroffene darunter zu leiden hat.
Das Leid ist psychisch definiert. ...
...Ich hatte über meinen Hausarzt einen Kurantrag "zur Teilhabe am sozialen Leben" bei der Krankenkasse gestellt. Diese änderte die Begründung einfach selbständig um und meinte, daß dieser Antrag hervorragend zu Rehabilitierung ins Berufsleben geeignet wäre und verwies ihn zur Rentenstelle.
Die Rentenstelle verlangte von mir einen weiteren seitenlangen Antrag zu stellen, auf der zur "Rehabilitation ins Berufleben" stand. Ich kam mit den Fragestellungen Überhaupt nicht klar. Nichts traf auf mich zu, schon alleine die Überschrift nicht. ...
... Der Besuch beim Neurologen war auch nicht einfach. ...Ich erzählte ihm vom Problem des Herkommens ..., des Wartens ... ich mußte draußen warte, wegen der Geruchsbelästigung im Gebäude, die Schwestern mußten mich reinrufen .... ein Bekannter war auch dabei und lotete für mich immer aus, ... im Arztzimmer wurde ich sofort heftig irritiert wegen so einem Handreinigungszeugs ..... weshalb ich dem Arzt auch keine Hand geben wollte, wegen der gesundheitlichen Folgen ....
- alle oben erzählten Erlebnisse teilte ich dem Arzt erst einmal mit ..... ...
...Mein Anwalt (als Aussenstehender) sagt immer: was kann denn noch schlimmer werden. Und er hat Recht. ...
Tüpfelponcho...Wieso soll das Leid dann psychisch definiert sein? ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Leid am 20. August 2016 um 20:44 Uhr... Leid ist immer subjektiv. Was tatsächlich als Leid empfunden wird, hängt vom Individuum ab, also von eigenen Erfahrungen und Einstellungen. ...
Zitat s.o.....Der Grad der Behinderung (GdB) und der Grad der Schädigungsfolgen (GdS) sind also ein Maß für die körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Auswirkungen einer Funktionsbeeinträchtigung aufgrund eines Gesundheitsschadens. ...
Tüpfelponcho...Das wäre eine einseitige und ungleichmäßige Interpretation zu dem oberen Zitat, wer nimmt die denn bitte vor? Da steht nichts im geringsten von einer Gewichtung. ...
Tüpfelponcho hat geschrieben:@rokker33
Ich finde Deine Kritik an Dr. Tino Merz hier sehr unangemessen, da er es ist der über jedemenge Erfahrung verfügt. Die Behörden sind das Problem. Wie kann man das verwechseln. Und vor allem: Wieso sprichst Du nicht ihn auf diese angeblichen Sachen an. Ist das hier ein Start einer Sache hinter seinem Rücken. Auch bei anderen Sachen hast Du soweit ich sehe etwas übersehen. m. E. Was einen angelichen Konfrontationskurs betrifft. Der Konfrontationskurs geht von den Behörden aus, es geht nur um Deine rechtmäßigen Verteidigungen auf diese unfaßbare ignorante Vorgehensweise der Behörden von Anfang an! Beziehungsweise die ganzen Rechte, die man uns von Anfang an einfach wegstreicht.
Tüpfelponcho hat geschrieben:@Twei
@rokker33...Mein Anwalt (als Aussenstehender) sagt immer: was kann denn noch schlimmer werden. Und er hat Recht. ...
Na, dass die Barrierefreiheit bei Dir in einem zu geringem Maß beachtet wird. Ich hoffe Du hast das nicht in Bezug dazu geschrieben.
mirijam hat geschrieben: ... denn ein Psychostempel ist ein Psychostempel und damit ist man eben offiziell psychisch krank, auch wenn man es in Wirklichkeit nicht ist. Das ist eine unbestreitbare Tatsache. Und solche Kompromisse sind gefährlich.
Ich habe nur allgemein von meinem Umfeld gesprochen, das sich hätte engagieren können, als ich von einer Amtsärztin aufs Schlimmste gemobbt wurde.
Damals war ich leider noch zu schwer krank und schwach, um mich zu wehren und saß dieser Person allein gegenüber, völlig geschockt von deren infamen Lügen. Heute hätte ich unseren Anwalt und meine halbe Verwandschaft zum Termin mitgenommen, um Stärke zu demonstrieren, denn Öffentlichkeit mögen diese Personen gar nicht. Sie agieren lieber im stillen Kämmerlein.
Mia
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