Ich stelle mal die Frage in den Raum:
"Gibt es in Deutschland noch eine reale praktizierende und forschende Umweltmedizin
"
Die Frage "Was ist los in Deutschland" vom Jahre 2008, ist überaus gerechtfertigt und heute denke ich aktueller den je
Wissenschaftler fragen: Was ist los in Deutschland
viewtopic.php?f=73&t=5856Ausländische Wissenschaftler in der Medizin fragen: „What’s up in Germany”?
http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... in-germanyund das sind die Spielregeln
http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... serem-landWissenschaftliche Studien über MCS findet man hier im CSN-Forum und CSN Blog genügend und wird immer wieder aktualisiert
„Das Thema MCS hat zu einer Polarisierung in den Grundauffassungen zu den Ursachen chronisch-entzündlicher Krankheiten geführt. Vorsorge, Diagnostik und Therapie von Chemikalienüberempfindlichkeit einschließlich MCS und von umweltbedingten Krankheiten insgesamt werden von der sogenannten „evidence-based-medicine“, zu Deutsch „Schulmedizin“ meist nicht betrieben, vernachlässigt oder aus Unkenntnis falsch praktiziert. Verantwortlich dafür sind bestimmte Merkmale des aktuellen Gesundheitswesens:
- Das umweltmedizinische Wissen von Haus- und Fachärzten ist zumeist nahezu gleich Null, wie die schmerzhaften Erfahrungen von Hunderten von Betroffenen in Deutschland zeigen (Scherrmann, 2008)
- Das gesamte Gesundheitswesen einschließlich der Haus- und Fachärzte, Kliniken und Ambulanzen, Reha- und Pflegeeinrichtungen, Krankenkassen und Berufsgenossenschaften ist hauptsächlich auf die Reparatur von bereits eingetretenen Schäden ausgerichtet, anstatt Vorsorge und Ursachenbeseitigung zur Vermeidung chronischer Krankheiten in Betracht zu ziehen.
Die deutsche Medizin stellt einen perfekten Reparaturbetrieb dar. In kaum einem anderen Land funktionieren Infarkt- und Schlaganfall-Sofortmaßnahmen in den sogenannten „Stroke-Units“ so gut wie in Deutschland. Tausende von Medikamenten beseitigen oder lindern Symptome, ohne die Ursache zu therapieren. Ziel ist die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Organismus, ähnlich wie die Militärmedizin verwundete Soldaten wieder kampffähig macht, ohne die Ursachen der Verletzung, den Krieg , beenden zu können. Beispiele: Diabetes wird mit gentechnisch hergestelltem Insulin behandelt; Ziel: Der Blutzucker muss runter. Betablocker senken den Blutdruck effektiv, Statine senken den Blutfettgehalt und das Cholesterin. Für nahezu jede Stoffwechsel-Fehlfunktion gibt es einen chemischen Stoff, der eine Gegenregulation in Gang setzt. Doch die Faktoren, die erhöhten Blutdruck und Blutzucker, erhöhtes Cholesterin, oxidativen Stress und chronische Entzündungen verursachen, werden meist nicht behandelt. Das liegt nicht im Interesse des Medizinbetriebes und der Pharmaindustrie, die beide auf einen funktionierenden Reparaturbetrieb ausgerichtet sind und finanziell auch gut davon profitieren.“
aus Hill, Huber,Müller: Multiple Chemikalien-Sensitivität,2010, Seite 305
viewtopic.php?f=91&t=16581&p=90524Die 10 größten Lügen über MCS
http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... ueber-mcs/Warum erhalten Chemikaliensensible keine Hilfe
http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... eine-hilfeMCS-Kranke brauchen Hilfe. Ist es eine Chance für Selbsthilfegruppen und Organisationen wenn sie sich auf Abhängigkeit einlassen?
http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... -einlassenAuffallend ist das viele Selbsthilfegruppen, Organisationen, Vereine, Internetforen hier in Deutschland einfach den Begriff "MCS" fallen gelassen haben, schweigen und sich der Esoterik, Geistheilung, Wundermittelchen und ähnlichen widmen.
warum wohl
"Es gibt noch Macher zum Thema MCS. Gute sogar, sie hadern allerdings nicht über ihr Schicksal und wer eigentlich ihre Arbeit tun müsste,
sondern sie machen. Vielleicht nicht immer schnell genug für MCS Kranke die sich damit begnügen nichts zu tun und zu fordern.
Der größte Schaden der MCS im Kampf um Akzeptanz in den letzten Jahren zugefügt wurde, kam von sogenannten "Selbsthilfegruppenleitern"
die "MCS" als Begriff von der Bildfläche verschwinden sehen wollten und der Schaden, der durch geschäftsgetriebene "Heilungen" durch Esoterik
und Wunderheilerversprechen eingetragen wurde. Auch die Haltung einiger Umweltmediziner hat uns letztendlich das "Genick" gebrochen,
in dem sie forderten wir sollten akzeptieren dass MCS auch eine psychische Komponente habe - um selbst besser abrechnen zu können.
Oder deren Aktivitäten in der spiritistischen Wunderheilerszene. Das alles hat allen MCS Kranken geschadet und hat MCS Aktivisten zermürbt.
Wir könnten längst Akzeptanz und Rechte in Deutschland durchgesetzt haben, wenn sich MCS Aktivisten auf das Wesentliche konzentriert hätten statt
die Arbeit anderer zuschanden zu reiten.
(Silvia K. Müller, 2013)
viewtopic.php?f=91&t=19747&p=114685Gibt es noch Macher zum Topic MCS?
viewtopic.php?f=91&t=19747Die Medien bringen nichts oder halt nur psycholastige Berichte, die eher schaden als uns helfen unsere Menschenwürde ,Rechte, Inklusion und Barrierefreiheit durchzusetzen - um nur einiges zu nennen.
Nach wie vor ist und bleibt der 12.Mai der Internationaler Tag für Menschen mit MCS, ME/CFS and FM.
MCS Awareness Month 2016 - 12.Mai Internationaler Tag
viewtopic.php?f=91&t=22057 Zivilisiert? und aufgeklärt?
viewtopic.php?f=91&t=21623Was wünschen sich Menschen mit Chemical Sensitivity/MCS von den Politikern, der Gesellschaft, den Mitmenschen, den Ärzten, der Familie und der Umwelt?
viewtopic.php?f=91&t=21779&hilit=weihnachtswunschzettel