Krankenkassen übernehmen Kosten

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Beitragvon Mary Poppins » Montag 4. August 2008, 20:37

Lawya hat angeregt einen neuen Thread zu öffnen zum Sammeln von Informationen über Krankenkassen,
die umweltmedizinische Leistungen tragen.

Was habt Ihr beantragt?
Was wurde übernommen?
Musstet Ihr darum kämpfen?
Waren Widersprüche notwendig?
Musstet Ihr vor Gericht?

Macht mit, es hilft uns allen.

Liebe Grüße,
Mary Poppins
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Beitragvon Clarissa » Dienstag 5. August 2008, 05:38

Mir wurden Masken und eine kpl. Sauerstoffversorgung aufgeschrieben und oh Wunder natürlich dank eines Gutachtens durch den MDK abgelehnt. Die erste Instanz hat es auch alles abgelehnt ich bin jetzt vor dem LSG angekommen und rechne nicht mit einem positiven Entscheid.
Auf mein beharrliches Nachfragen beim MDK Berlin der ja das Gutachten erstellte, gibt es dort keinen Arzt gibt der sich mit MCS auskennt oder Toxikologe oder Umweltmediziner ist. Wie ich dieses reklamierte wurde gar nicht drauf eingegangen, ich habe jetzt das LSG durch meinen Anwalt aufgefordert das sie bitte mal die Qualifikation des Gutachters erfragen, nix da! Wenn der sich für kompetent erklärt hat er Recht und du hast ja keine Ahnung.
Ich habe mir vor einiger Zeit das Geld zusammen gespart das ich mir eine Sauerstoffanlage kaufen konnte aber jede Flaschenfüllung (5L) kostet mal locker 60 € und das kann ich mir auch nicht alle 2 tage leisten.
So eine Anlage mit 2L Flasche, Druckmindere, Oxytron und Tragetasche, Keramikmaske etc. pp kostet so alles zusammen schnell mal 1400€ zuzüglich Folgekosten.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Silvia K. Müller » Dienstag 5. August 2008, 17:35

Die Situation ist schwieriger geworden, aber es gibt immer noch Leute, die
Behandlungen oder Hilfsmittel bezahlt bekommen. Es lohnt ordentlich formulierte
Anträge zu stellen und persistent zu sein.

Mir sind MCS Patienten bekannt, die ohne Gerichtsprozess oder Widerspruchsverfahren
von der KK Leistungen bekamen, bzw. bekommen. Es gab/gibt auch Leistungsübernahme durch
das Sozialamt.

- Infusionen
- Sauerstoff
- Wasserfilter
- Luftfilter
- Aktivkohlemasken
- Spezialmedikamente
- Klinikaufenthalte in England und / oder USA

Grundvoraussetzung um solche oder andere Leistungen zu bekommen,
ist ein oder mehrere Befunde mit korrekter Diagnosebetitelung.
Auch Atteste warum ein MCS Patient etwas braucht helfen ggf.
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Beitragvon Janik » Dienstag 5. August 2008, 18:18

Ich habe Sauerstoff, inkl. Keramikmaske, Tygonschlauch für daheim und für unterwegs seit
bestimmt 10 Jahren oder länger. Krankenkasse: BKK
Es gab keine Probleme, auch kein MDK. Nachfüllungen auch ohne Probleme bisher.
Diagnose meines Arztes auf der Verschreibung MCS und Bronchospasmus.
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Beitragvon Pennylane » Dienstag 5. August 2008, 21:27

Bevor das Gesetz geändert wurde bekam ich die Fahrtkosten zu meinem Arzt erstattet.
Diagnose war immer MCS und Pestizidintoxikation.
Kasse ist Schwäbisch Gemünder
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Beitragvon Kerstin » Montag 25. August 2008, 17:07

Bisher habe ich leider nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ich bekam weder Zuschüsse zu Spezialmedikamenten, noch Zuschüsse zu Hilfsmitteln, auch kein Sauerstoffgerät trotz Rezept. Nach Erkundigungen bei Ärzten würde jetzt fast alles abgelehnt - die Krankenkassen würden momentan alles abbloggen. Keine guten Aussichten für uns mit der sowieso schon schweren Erkrankung.
Gruß Kerstin
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Beitragvon Sileah » Dienstag 26. August 2008, 19:27

[quote] Es gab/gibt auch Leistungsübernahme durch
das Sozialamt. [/quote]In welchem Bundesland?

Welchen KK übernehmen am *meisten* MCS-Leistungen?
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Beitragvon Juliane » Dienstag 26. August 2008, 20:29

Hallo Sileah,

eine kurze Zwischenfrage: Bist Du schon in der Klinik?
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Beitragvon Sileah » Samstag 30. August 2008, 10:59

Ja.
Es gibt hier im Ort ein Internet-Café ;-)

[i]Internetsüchtige Grüße[/i]
- Editiert von Sileah am 30.08.2008, 11:00 -
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Beitragvon Annamaria » Samstag 30. August 2008, 16:56

Liebe Sileah,

schön, dass du dich gemeldet hast. Hoffentlich tut dir der Aufenthalt gut. Wie lieb von dir, dass du das Internet (und uns!) vermisst. Wir vermissen dich auch.
Eine Bitte hätte ich an dich: Könntest du etwas "Werksspionage" betreiben, dir kurz aufnotieren, welche Desinfektionsmittel bei euch verwendet werden? Das wäre ganz toll für unser Desinfektionsthema.
Einen möglichst schönen Aufenthalt und lass dich "verwöhnen", so gut es geht.

Liebe Grüße
Annamaria
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Beitragvon Sileah » Montag 1. September 2008, 15:34

Hallo Annamaria.

Meinst Du ein Desinfektionsmittel zur Zimmerdesinfektion (wie in Neukirchen)? Die Patientenzimmer werden nicht desinfiziert. Jedenfalls nicht so wie in Neukirchen.
Es wird auch ernst genommen, wenn ein Patient ein Putzmittel nicht verträgt.
Ich finde die Räumlichkeiten [u]sehr[/u] angenehm :-)
Will sagen, viel erträglicher als in Neukirchen.
- Editiert von Sileah am 02.09.2008, 16:16 -
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*zurück zum Thema*

Beitragvon Sileah » Montag 1. September 2008, 15:39

Wo kann man denn Zuzahlungen für Infusionen oder Klinikaufenthalte in England und / oder USA bekommen?

Mir hat man den Mehrbedarf (MCS-Ernährung) gerade gestrichen :-(
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Beitragvon Lucca » Montag 1. September 2008, 16:13

Hi Sileah,

Zuzahlung gibt es nicht, entweder Du kriegst den Aufenthalt drüben bezahlt oder nicht.
Heutzutage wäre es wie ein 6er im Lotto.

Hast Du wegen dem Mehrbedarf Widerspruch eingelegt?
Lass Dir von den Ärzten vor Ort unbedingt Notwendigkeit bescheinigen.

Guten Aufenthalt!
Lucca
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Beitragvon Lawya » Dienstag 2. September 2008, 01:14

Evtl. veruschen, den gestrichenen Mehrbedarf in einer einstweiligen Anordnung vor dem Sozialgericht geltend zu machen (da keine Gerichtskosten = Null Risiko). Behörde kurze Frist setzen (2 Tage)
Achtung: Glaubhaftmachung unbedingt erforderlich. Anwalt sehr ratsam.
Lawya
 

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Beitragvon Sileah » Dienstag 2. September 2008, 16:15

Hi Lucca!

Den Aufenthalt hier bekomme ich bezahlt. Ich bekam auch den in Neukirchen 2003 bezahlt.

Doch ich brauche [b]DRINGEND[/b] Geld zwecks Wohnungssuche etc.
*so ein Mist*
Wiederspruch hab ich keinen eingelegt.

Ich habe noch den Arzt bei HL, den könnte ich auch noch fragen...bzgl des Mehrbedarfs. Ich sehe da jedoch keine Chance, da man jetzt den Eintrag "G" im Schwerbehindertenausweiß dafür braucht :-(

*hach*
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Beitragvon Lucca » Dienstag 2. September 2008, 18:12

Hi Sileah,

Widerspruch leg unbedingt ein und wenn Du erst schreibst Begründung wird nachgeliefert. So gewinnst Du Zeit und hast die Frist gewahrt. Sprich mit den Klinikärzten, eigentlich müssten sie Dir helfen mit einem Schreiben ans Amt. Es muß doch in deren Interesse sein, denn wenn Du normales belastetes Essen isst íst der Behandlungserfolg schnell futsch.

Halt weiter die Öhrchen steif da in der Klinik,
Lucca
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Beitragvon Annamaria » Mittwoch 3. September 2008, 12:34

Liebe Sileah,

meine Frage wegen Desinfektionsmittel betrifft hauptsächlich: Falls du Blut abgenommen bekommst, womit wird die Einstichstelle vorher gereinigt?
Schön, dass es dir in der Klinik gut geht. Genieße die Zeit, und deine Freigänge ins Internet-Café auch.
Die Geldprobleme werden sich hoffentlich lösen lassen?

Liebe Grüße und danke für deine Mithilfe
Annamaria
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Beitragvon Siss » Mittwoch 3. September 2008, 16:47

Hallo Sileah,

habe zwar auch den Mehrbedarf gestrichen bekommen, doch wegen der Amtsärztin.
Vom Merkzeichen \"G\" habe ich bis jetzt nichts gehört. Kann ich auch kaum
glauben, da Menschen mit Zöliakie, Sprue, Krebs etc. auch nicht unbedingt
und zwangsläufig deshalb gehbehindert sind und doch den entsprechenden
Mehrbedarf für ihre Erkrankung bekommen. Scheint mir eher eine Finte des
Sozialamtes zu sein. Will heißen, die versuchen es halt und wenn Du das
akzeptierst ist es denen nur recht. Doch lass Dich nicht unterkriegen und
mach\'s am besten so wie Lucca oben geschrieben hat.

Viel Erfolg und alles Gute für Deinen Aufenthalt in der Klinik!
- Editiert von Siss am 03.09.2008, 17:16 -
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Beitragvon Sileah » Freitag 5. September 2008, 11:25

Hey Annamaria.

Man wurde gefrgt, "sprühen oden nicht sprühen?"
Ich kenne keinen der "sprühen" sagte ;-)
Daher kenne ich das Desinfektionsmittel nicht.

Hey Siss.
Leider stand das so in dem Schreiben vom Sozialamt (Eintrag *G*) :-(

Ich bin (leider) wieder in Lübeck. In der Klinik ging's mir viel besser- was allerdings [i]auch[/i] an der Sch***-Wohnung liegt.
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Beitragvon Sileah » Freitag 28. November 2008, 18:05

Ich habe letztens mit einem Sachbearbeiter meiner KK telefoniert. Er wollte eine Stellungnahme meines Hausarztes zu den "Forderungen".

Mal sehen, ob was dabei rauskommt.
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Beitragvon Raze » Samstag 29. November 2008, 11:01

Ich habe ab und an homöopathische Medikamente von der Kasse bezahlt bekommen, weil mein Arzt auf die Verordnung schrieb, dass wegen MCS und der daraus resultierenden Medikamentenunverträglichkeit keine andere Behandlung möglich sei. Es ist nie was nachgekommen, also hat die Kasse gezahlt.
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Beitragvon salömchen » Samstag 29. November 2008, 12:30

Hallo Raze
Welche Krankenkasse war das denn? lg s
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Beitragvon Raze » Sonntag 30. November 2008, 10:49

Hallo Salömchen,

ich bin bei der Barmer. Aber auch wenn Du woanders bist, frage einfach Deinen Arzt, ob er es auf der Verordnung notiert und vielleicht hast Du bei Deiner Kasse ebenfalls Erfolg.

Gruß Raze
Raze
 

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Beitragvon Sileah » Montag 1. Dezember 2008, 20:45

Nun, bei der klassischen Homöpathie ist ja die Anamnese das Teure, die Medis sind meist recht günstig ;-)

Ich bin der festen Überzeugung, dass Homöpathie nicht ohne ist, man sollte nicht *irgendwas* nehmen. Das gehört in die Hände von (wirklichen) Fachleuten.
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Beitragvon Kallewirsch » Montag 1. Dezember 2008, 21:05

Wenn ich Medikamente nehmen muss, dann gehen höchstens Naturheilpräparate und homöopathische Medikamente. Man muss eben probieren, vieles vertrage ich, vieles auch nicht. Bei konventionellen Medikamenten geht fast nichts mehr bei mir. Ich denke nicht, dass es jede Kasse übernehmen würde, wenn es nicht im Leistungskatalog ist, sind sie meistens fein raus. Daher finde ich, es ist ein feiner Zug der Barmer.
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Beitragvon salömchen » Dienstag 2. Dezember 2008, 08:19

Hallo raze
Mein Arzt kann keins meiner med. verordnen.Ich habe nun einen wiederspruch gegen die erste ablehnung der krankenkasse geschrieben.Auserdem war ich gestern bei den ruhrnachrichten,die ja meinen fall die ganze zeit schon beobachten.Der cheffredaktör sagte mir gestern,daß sie jetzt erneut gege die krankenkasse recherchieren werde.Ich stand bereits im okt. 07 in der selben zeitung,aber nicht wegen der krankenkasse.Ich hoffe das bringt was.
lg s
salömchen
 

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Beitragvon Sileah » Dienstag 2. Dezember 2008, 14:56

[quote]Wenn ich Medikamente nehmen muss, dann gehen höchstens Naturheilpräparate und homöopathische Medikamente.[/quote]

Ich bin Anhänger der klassisch homöophatischen Behandlung. Da kann eine Gabe helfen...oder auch schaden- nicht nur bei MCS ;-)
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Beitragvon Eddy » Dienstag 2. Dezember 2008, 16:01

Hallo Sileah,

das kann Dir bei allem passieren, egal was Du tust, es kann gut für Dich sein aber auch schaden, so wie man manche Nahrungsmittel verträgt oder auch nicht. Wenn man so will, kann man alles in Frage stellen.

Jeder muss austesten, was einem gut tut. Es wird voraussichtlich auch MCS Patienten geben, die noch ganz normale Medikamente tolerieren, aber von homöopathischen Präparaten starke Symptome bekommen.

Es ist immerhin ein Erfolg, wenn Krankenkassen solche Verordnungen der Ärzte akzeptieren und die Kosten für verträgliche Medikamente übernehmen, so wie es bei Raze der Fall ist.

Gruß Eddy
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Beitragvon Raze » Dienstag 2. Dezember 2008, 16:06

Es waren bei mir auch nicht die teuersten Medikamente, aber immerhin. Auch meinem Arzt gebührt mein Dank, denn es war seine Initiative. Ich denke, es würde ich nicht jeder Arzt die Arbeit machen, eine Verordnung so individuell auszustellen, es kostet ja mehr Zeit als normal, und Zeit ist Geld.
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Beitragvon doro » Mittwoch 3. Dezember 2008, 18:22

hallo ihr lieben, meine private krankenversicherung übernimmt seit kurzem keine sogenannten nahrungsergänzungsmittel mehr! (vorher jahrelang keine probleme!) z.B. calzium u. vitamin D bei osteoporose. jodid für die schilddrüse sowie zink, Vitamim B, Magnesium u.v.m.! (die starken, teuren chemiebomben - die ich auf keinen fall nehme - würden jedoch erstattet)! selbstverständlich wurde der beantragte - um weiter arbeiten zu können - dringend benötigte luftreiniger ebenfalls nicht erstattet! trotz schriftlicher begründung vom prof. *hochgradige Duftstoff-Allergie* u.a. druckerschwärze, druckerfarben, frische druckerzeugnisse, zeitungen ...! ein leben mit mcs wird richtig teuer! hat jemand von euch erfahrung mit privater krankenversicherung?
liebe grüße doro
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Beitragvon Annamaria » Mittwoch 3. Dezember 2008, 18:49

Hallo doro,

ich mache dieselben Erfahrungen wie du. Es nützen auch ärztliche Bescheinigungen nichts (z.B. dass man "normale" Medikamente nicht verträgt).
Auch werden Encasings selbst bei nachgewiesener Hausstauballergie nicht übernommen, da sie zu "Prophylaxe" zählen und Prophylaxe nicht erstattet wird. Da sind Kassenpatienten zum Teil besser dran.

(Dies ist keine Werbung für eine große private Krankenversicherung mit vielen Aktionären, einer Bank und einem Fußballstadion.)

Viele Grüße
Annamaria
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Beitragvon Annamaria » Mittwoch 3. Dezember 2008, 18:57

Ach, wegen Encasings: Ich meinte natürlich nicht den Hausstaub sondern diese kleinen Kakerlaken im Bett.
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Beitragvon Annamaria » Mittwoch 3. Dezember 2008, 19:11

Richtig: die Milben und Milbenallergie.

Und der andere Suchbegriff lautet "Allianz".
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Beitragvon Sileah » Freitag 5. Dezember 2008, 19:54

Mein Arzt (der Liebe ;-) ) hat ein "Statement" an die KK geschickt. Bin gespannt, was dabei rauskommt!
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Beitragvon Sileah » Dienstag 9. Dezember 2008, 19:41

Heute kam ein Schreiben meiner KK, dass das Attest (!) meines Arztes ankam. Mal sehen...
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