Lebensgewohnheiten MCS Patienten

Lebensgewohnheiten MCS Patienten

Beitragvon Alex » Dienstag 26. Februar 2008, 07:58

Vergleichende Untersuchung zu Lebensgewohnheiten und Lebensumfeld
von Patienten mit selbstberichteter Multipler Chemikaliensensitivität,
Duftstoffallergien oder Polyposis nasi

Von der Medizinischen Fakultät der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen zur Erlangung des akademischen Grades
eines Doktors der Medizin genehmigte Dissertation

Vorgelegt von Christian Simon Brülls aus Aachen

Berichter: Herr Professor
Dr. med. Gerhard Andreas Wiesmüller
Herr Universitätsprofessor
Dr. med. Thomas Kraus

Tag der mündlichen Prüfung: 26. November 2007


http://darwin.bth.rwth-aachen.de/opus3/volltexte/2008/2109/pdf/Bruells_Christian.pdf
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Beitragvon Juliane » Dienstag 26. Februar 2008, 10:17

Da müssen die "MCS Betroffenen" aber wirklich nicht betroffen sein.

Betroffen muss man aber darüber sein, mit was man so alles zum Titel kommt.
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Beitragvon Juliane » Dienstag 26. Februar 2008, 10:27

Für Alle, die sich einlesen wollen, was Jens Mach am "Patientengut" der Universität Gießen beobachtet hat, hier ein Link auf seine Dissertation aus dem Jahr 2002 die unter dem Titel

"Stellenwert der interdisziplinären Diagnostik in der Klinischen Umweltmedizin bei Patienten mit vermuteter Multiple Chemical Sensitivity (MCS)"

im Netz steht


http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2003/1070/pdf/MachJens-2003-02-10.pdf
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Beitragvon Amazone » Dienstag 26. Februar 2008, 16:10

@ Alex,

kein Wunder bei dem Beruf der Mutter: pharmazeutisch-techn. Assistentin!

Das sagt doch alles.

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Beitragvon Stier » Dienstag 26. Februar 2008, 16:27

Aus meinen langjährigen Erfahrungen mit der MCS -Problematik und auch bezüglich diverser durchgeführter Studien zu MCS kann ich zur DISSERTATION von Christian Brülls nur sagen:

An einigen Stellen dieser Dissertation hätte ich tatsächlich laut brüllen können, besonders dann, wenn es darum ging, den MCS Betroffenen (natürlich immer als "s MCS" eingestuft)mal wieder eine psychisch bedingte Komponente zu unterstellen, so z.B. auf S. 51 Zitat: ... "höhere ÄNGSTLICHKEIT und PSYCHOSOMATISCHE KOMORBIDITÄT" der Patienten oder wenn von AGGRAVATION oder einer angedeuteten "SEELISCHEN MITVERURSACHUNG" (S.41) die Rede ist.

Die von kompetenten Umweltmedizinern häufig verordneten Vitamin-und Mineralstoffpräparate bei Chemikaliengeschädigten sind für Herrn Brüll (noch ein Brüller) "Teil der Forderungen von SELBSTHILFEGRUPPEN".

Geehrt können sich viele MCS ler fühlen, da Herr Brüll ihnen anhand der ausgewerteten Fragebögen bescheinigt, dass ein höherer Anteil von ihnen Abitur hat und eine Akademikerlaufbahn eingeschlagen hat.
MCS ler sind - trotz ihrer Erkrankung - eben häufig sehr intelligent. Intelligenz beweist sich jedoch nicht nur dadurch, dass man eine Akademikerlaufbahn einschlägt. Intelligenz beweist sich im Fall der MCS ler dadurch, dass sie sich nicht für dumm verkaufen lassen und den Dingen auf den Grund gehen. MCS ler wissen aufgrund ihres "Studiums" mehr über ihr Krankheitsbild als "normale" Ärzte. Auch scheinen MCS ler eine kämpferische Ader zu haben und sich nicht durch Vorgesetzte so leicht einschüchtern zu lassen. Herr Brüll schreibt: .. "am seltensten waren sMCS Betroffene SEHR ZUFRIEDEN mit ihren Vorgesetzten".

Schaut man sich die Literaturliste der Dissertation an, so fehlen wichtige Angaben, so z.B. die sehr wichtige Literatur von Prof. REA aus Dallas, qasi ein Standardwerk, dass man gelesen haben müsste, wenn man eine Dissertation schreibt, in der eine MCS Problematik eine Rolle spielt.

Stattdessen wird in der Literaturliste überaus häufig Dr. Andreas WIESMÜLLER zitiert und mit ihm im Bunde Frau Hornberg.
Dr. Wiesmüller ist seit einiger Zeit nicht mehr an der RWTH Aachen, sondern sein neuer Arbeitsplatz (Biomonitoring) ist in Münster. Dr. Wiesmüller ist in Insiderkreisen bekannt als einer derjenigen, die MCS ler vorrangig in die Psychoecke stellen.
Selbst ein SBS (Sick -building-Syndrom)wird bei ihm nicht durch die ausgasenden Baustoffe eines Gebäudes ausgelöst, sondern duch "psychosoziale" Faktoren.

Prof. KRAUS - wenn ich es richtig sehe ,der Doktorvater von Herrn Brüll - war Hauptverfasser der "ERLANGER STUDIE", in der damals Chemikaliengeschädigte als "Ökochonder" bezeichnet wurden.

Wie der Doktorvater so der Doktorsohn. So werden die alten Zöpfe weiter tradiert entgegen dem aktuellen Stand der Wissenschaft.

Es ist erschreckend, dass Dissertationen wie die von Herrn Brüll ohne Gegengebrüll zum Doktortitel führen können.
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Beitragvon Clarissa » Dienstag 26. Februar 2008, 16:53

danke stier, du hast es voll auf den kopf getroffen.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Mari Jo » Freitag 28. März 2008, 13:13

Was ich ausgesprochen eigenartig finde ist, dass dermaßen viele deutsche Publikationen/Studien sich auf so genannte sMCS-Fälle beziehen. Als ob es nicht genügend "echte" (eindeutig diagnostizierte) Patienten gäbe - bzw. sagt das doch ganz klar aus, dass jene sMCS-Patienten von jenen Medizinern von vornherein nicht "für voll" genommen werden.

Eine derartige Methodik ist in sich schon dermaßen inkompetent, dass das Papier, auf dem sie gedruckt wird, erstens viel zu schade dafür ist und zweitens eigentlich zum Sondermüll gehört.
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Beitragvon Anne » Freitag 28. März 2008, 13:33

Ja, Mari Jo, genau so ist es. Es gibt doch zur Zeit genug Umweltmediziner, die schon tausenden von Patienten eine MCS bestätigen mussten. Warum untersucht man nicht die Patienten dieser Ärzte? Das sind alles keine "s" (selbstberichteten) MCS-Patienten.

Es ist doch mehr als offensichtlich, dass einschlägige industrienahe "Professoren" sich nur solche Leute für ihre Studien raussuchen, die das Wort MCS höchstens vom Namen her kennen. Studien können manipuliert werden. Womöglich hat er seine Studenten dazu herangezogen, die einfach mal "selbst berichteten" an MCS zu leiden, obwohl sie das in Wirklichkeit nicht tun.
Bei einer sMCS-Studie ist so etwas jedenfalls gut möglich.
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Beitragvon Dundee » Freitag 28. März 2008, 21:18

Den Ausdruck alleine finde ich schon sehr skuril, sagt ein Arzt auch
mein Patient hat eine selbstberichteten Schnupfen oder selbstberichtetes Karies?
Hochmanipulativ was sich diese "Umwelt" Amublanz Professoren da erlauben und
gleichzeitih hochauffällig.
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Beitragvon Phönix » Samstag 29. März 2008, 20:04

Im Prinzip, weil es ja noch keine einheitliche, offizielle, in Deutschland anerkannte Diagnostik für MCS gibt, sind wir alle eigentlich sMCS ler. Wenn die Studien zwischen MCSler und sMCSler unterscheiden, müsste es ja auch eine anerkannte Diagnostik geben!
Worauf sollte der Unterschied sonst basieren?



- Editiert von Phönix am 29.03.2008, 19:15 -
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Beitragvon Lucca » Samstag 29. März 2008, 22:01

Die MCS Diagnosekriterien reichen als Diagnostik,
mehr braucht es dazu nicht und wird auch an Kliniken
wie Harvard, Johns Hopkins, Yale, etc. nicht anders gemacht.
Wer sie erfüllt hat MCS.
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Beitragvon Phönix » Samstag 29. März 2008, 23:19

Sind diese Kriterien grundsätzlich gültig, auch für Deutschland. Ich meine jetzt nicht aus Sicht der Umweltmediziner, und unserer Sicht sondern aus Sicht des Robert Koch Instituts, des Ministeriums für Gesundheit, der Ärztekammer, etc. In dem Fall gibt es natürlich MCSler und sMCSler. Anders wären nämlich obige Disseration genau wie die RKI Studie ja einen Furz Wert. Man kann ja nicht zwischen MCSler und sMCSler unterscheiden, wenn man selbst (die Ärzte, die die Studie durchführten) die Diagnosekriterien nicht anerkennt.
:o)

- Editiert von Phönix am 29.03.2008, 22:29 -
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Beitragvon Anne » Sonntag 30. März 2008, 00:04

Hallo Phönix,

ich denke, du hast es richtig ausgedrückt. Obige Dissertation ist, wie du es so schön sagst, einen Furz wert. Denn: \"Prof.\" Eikmann behauptet

\"Es gibt MCS-Kranke, [b]aber es gibt keine MCS[/b] \".

Oder in einem Leitfaden für Begutacher heißt es:

„ [b]Jeder Kollege hüte sich[/b] [b]vor der Diagnose MCS[/b] , [b]es handelt sich[/b] dabei [b]nicht um eine medizinisch[/b][b]anerkannte Diagnose[/b] , sondern vielmehr um eine Diagnose, die dem Wunsch der Patienten entgegenkommt und damit den Weg zu einer notwendigen Therapie verschließt“.

Nach Wiesmüllers und Eikmanns eigenen Kriterien zu urteilen, hat dieser o. g. Herr Brülls aus Aachen seinen akademischen Grad durch eine unsinnige und unbrauchbare Dissertation erhalten. Und auf so einem Niveau arbeiten unsere Doktoren hierzulande....? Dann gute Nacht Deutschland.......
- Editiert von Anne am 30.03.2008, 14:47 -
- Editiert von Anne am 30.03.2008, 23:26 -
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Beitragvon Clarissa » Sonntag 30. März 2008, 09:36

Quelle: http://www.sifatipp.de/fachwissen/fachartikel/arbeitsstatten/schon-kleinste-mengen-konnen-belasten aus 12/2007

Schon kleinste Mengen können belasten

Mitarbeiter, die unter einer Multiplen Chemischen Sensitivität (MCS) leiden, reagieren auf kleinste Mengen bestimmter chemischer Substanzen mit heftigen körperlichen und psychischen Reaktionen. Doch die Vermeidung der auslösenden Stoffe im Arbeitsalltag ist nicht immer einfach, in manchen Berufszweigen kaum möglich. Informieren Sie sich deshalb über die Anzeichen einer MCS und achten Sie auf entsprechende Vorkommnisse.

Keine eingebildeten Kranken

Einer der Mitarbeiter ist fast ständig krank geschrieben. Ist er einmal im Betrieb, klagt er bereits nach kurzer Zeit über Probleme beim Atmen, Magen-Darm-Störungen, brennende Augen, Gelenk- und Gliederschmerzen und Grippe-ähnliche Symptome. Hinzu kommen noch Gemütsschwankungen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Kreislaufschwäche sowie Störungen der Geruchsempfindung.´

Doch weder der Hausarzt noch der hinzugezogene Betriebsarzt können organische Ursachen für diese Beschwerden feststellen. Einer der Ärzte vermutet eine Allergie, denn der betroffene Mitarbeiter arbeitet in der Gebäudereinigung. Doch der Allergietest führt zu keinem Ergebnis. Hat man es hier mit einem eingebildeten Kranken zu tun?

Unverträglichkeiten sind keine Allergien

Auch wenn man keine organischen Ursachen für die Symptome des so häufig krank geschriebenen Mitarbeiters finden kann, muss die leider häufig angestellte Vermutung, der Betroffene wolle nur nicht arbeiten, nicht zutreffen.

Gerade bei Berufsgruppen, die jeden Tag mit einer Vielzahl von Chemikalien in Berührung kommen, kann auch eine chemische Unverträglichkeit dahinter stecken.

Diese Gesundheitsstörung betrifft jedoch bei weitem nicht jede Mitarbeiterin oder jeden Mitarbeiter, der mit Chemikalien täglich arbeitet. Vielmehr ist es eine kleinere Anzahl von Betroffenen, zum Beispiel unter den Malern und Lackieren, den Reinigungskräften oder den Chemielaboranten, die eine Unverträglichkeit auf chemische Substanzen zeigen.

MCS gilt deshalb als umwelt- oder arbeitsbedingte Überempfindlichkeit. Manche Studien gehen jedoch davon aus, dass fünf bis 15 Prozent der Bevölkerung unter einer solchen Überempfindlichkeit leiden könnten.



Vermeiden Sie Hysterie unter den Kollegen

Neben der Reaktion, dass man einem von MCS Betroffenen keinen Glauben schenken möchte, gibt es auch die Situation, dass sich die anderen Mitarbeiter große Sorgen machen, dass sie generell mit unverträglichen oder gefährlichen Stoffen umgehen müssen.

Allerdings ist das Vorliegen einer Multiplen Chemischen Sensitivität im Kollegenkreis dafür kein Anhaltspunkt. Vielmehr ist es so, dass bereits kleinste Stoffmengen einer chemischen Substanz bei MCS-Patienten heftige Reaktionen hervorrufen können, die bei anderen Personen überhaupt keine Wirkung zeigen und nach dem aktuellen Stand der Forschung für den gesunden Menschen auch völlig ungefährlich sein können.

Wenn also die Gefahrstoff-Beurteilung zu den verwendeten Substanzen keine Anhaltspunkte für eine allgemeine Gefährdung ergeben, sollten Sie sowohl die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beruhigen, als auch den Betroffenen ernst nehmen.



Wechsel des Reinigungsmittels reicht oft nicht

Um die Arbeitsfähigkeit des Betroffenen wiederherstellen und seinen Beschwerden ein Ende zu setzen, könnten Sie auf die Idee kommen, den Austausch bestimmter verwendeter Chemikalien vorschlagen, wenn dies vom Arbeitsprozess her möglich erscheint.

Um im Beispiel der Reinigungskräfte zu bleiben, könnte also ein anderes Reinigungsmittel sinnvoll erscheinen. Auch wenn Sie es auf den Versuch ankommen lassen sollten, wird in vielen Fällen keine Besserung der Beschwerden eintreten.

Nicht ohne Grund spricht man bei der chemischen Unverträglichkeit auch von einer Multiplen Chemischen Sensitivität. In den meisten Fällen wird der geplagte Mitarbeiter gegen mehr als eine Substanz eine Unverträglichkeit zeigen.



Wie eine Unverträglichkeit entstehen kann

Aktuelle Untersuchungen gehen zum Teil davon aus, dass Mitarbeiter, die an einer MCS leiden, in früherer Zeit bestimmten Chemikalien in höherer Konzentration ausgesetzt waren.

Durch die Exposition in der Vergangenheit ist nach diesem Erklärungsmodell die Verträglichkeitsschwelle gegenüber den betreffenden Substanzen derart stark durch den Organismus herab gesetzt worden, dass später winzige Stoffkonzentrationen ausreichen, um eine starke Reaktion auszulösen.



Fazit: Was Sie am Arbeitsplatz tun können

Die medizinische Therapie von MCS setzt wegen der psychischen Auswirkungen, die einen depressiven Charakter annehmen können, auf eine begleitende Psychotherapie. Sie sollten die Mitarbeiter also auch auf mögliche Stimmungsschwankungen des Betroffenen vorbereiten.

Ein weiterer Teil einer möglichen Behandlung sieht eine Vermeidungsstrategie vor, die jedoch den Arbeitgeber vor eine schwierige Aufgabe stellen kann. Im Idealfall sollten die Aufgaben des MCS-Patienten so angepasst werden, dass sie oder er bestimmten Chemikalien nicht mehr ausgesetzt ist.

Nicht immer gelingt dies, und nicht immer kann ein Arbeitsplatzwechsel vermieden werden. Teilweise muss der erlernte Beruf vollständig aufgegeben werden.

Manche Umweltmediziner raten dazu, nach Möglichkeit auf die Verwendung sogenannter neurotoxischer Substanzen im Arbeitsprozess zu verzichten, um eine MCS unter den Mitarbeitern zu vermeiden.

Leider wird dies aus produktionstechnischen Gründen nicht immer kurzfristig umgesetzt werden können. Umso wichtiger ist es, dass Sie auf die Möglichkeit einer MCS hinweisen, wenn eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter die zuvor erwähnten Symptome zeigt.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Stier » Sonntag 30. März 2008, 18:42

hallo Clarissa,

danke für den sehr informativen Beitrag.
Dieser Text müsste jedem Arbeitgeber vorgelegt werden.
Die beiden wichtigsten Informationen sind wohl:
1. Unverträglichkeiten sind keine Allergien
2. Es handelt sich nicht um eingebildete Kranke.
Stier
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