MCS-Studie auf Homepage von RKI

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Beitragvon Infoportal für Chemi » Freitag 29. Dezember 2006, 15:48

Untersuchungen zur Suszeptibilität bei Multipler Chemikalienüberempfindlichkeit (MCS) . Stand 12.1.05

http://www.rki.de/cln_011/nn_336846/DE/Content/GBE/Auswertungsergebnisse/Umweltmedizin/MCSTeilstudie/mcsteilstudie__node.html__nnn=true

Das ist ja völlig nicht auf dem neusten Stand, sollten wir dem RKI nicht neuere Artikel zur Verfügung stellen.
Der Kontakt ist auch angegeben auf der Homepage. Wer möchte kann da direkt (Sachlich) hinschreiben.
Infoportal für Chemi
 

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Beitragvon Sunflower » Freitag 29. Dezember 2006, 19:05

Die schreiben das die Genuntersuchungen sehr "kostspielig" wären.

Genuntersuchungen kann man für knappe 300 Euro ( die wichtigesten Parameter) in Privatlabors durchführen lassen, für Krankenkassen kostet das dann bestimmt weniger weil die es in normalen Humangenetischen Labors untersuchen lassen. Sowas "kostspielig" zu nennen grenzt wirklich an markaberen Humor. Zumal mit diesen Untersuchungen einige Medikamentenunverträglichkeiten aufgedeckt werden können und somit im Vorfeld die Medikamente niedriger dosiert gegeben werden können um Medikamentenunverträglichkeit zu verhindern (Intensivstationaufenthalte). Ich frage mich wie sie dann die ganzen Aufenthalte auf den Intensivstationen betiteln mögen die man wegen Unverträlichkeiten und Herz- Kreislaufstillstand hinter sich hat. Medikamentenunverträglichkeiten, Todesfälle und genetische Dispositionen sind bereits zu 100% miteinander in Zusammenhang zu bringen. Jetzt fehlt eben noch der Beweis das auch flüchtige Schadstoffe genauso wirken können wie oral eingenommene und gespritze Medikamente und davor hat anscheinend jemand Angst das eine Ursache für MCS aufgedeckt werden könnte (genetische Dispositionen). Deshalb versucht man mit allen Mittel die weitere Vorschung auf dem Gebiet der genetischen Disposition zwegs MCS zu verhindern.

Interessante Links:
http://www.awenydd.de/fileadmin/pdf/aertzeblatt_artikel.pdf

http://www.anti-aging-med.de/DE/frame_news_gen_Risiko_diag_Molekular.htm


Dr. Michael Kabesch hat sogar einen Forschungspreis bekommen weil er rausfand das genetisch dispositionierte Kinder keinen Tabakrauch entgiften können und dadurch Asthma entwickelten!

http://www.journal-med.de/newsview.php?id=3993




Manchmal kann man über unsere Universitäten nur noch den Kopf schütteln.
Viele Grüße
Sunflower
 

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Beitragvon Janik » Freitag 29. Dezember 2006, 21:23

Das ist Taktik Sunflower, normal hakt keiner nach.
Im Fall von Menschen mit schweren Intoleranzen könnte so ein kleiner
Test auf Medikamentenunverträglichkeit sogar das Leben erhalten.
Dafür sind 300 Euro doch nicht zu teuer.

Gruß
Janik
Janik
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Beitragvon Sunflower » Samstag 30. Dezember 2006, 02:58

Vollkommen richtig Janik! Ein Tag auf einer Intensivstation kostet 1.200 bis 2.000 Euro ( ich betone: EIN TAG ) und das sind nur die Kosten für das Bett sozusagen! Hinzu kommen dann noch die notwendigen Therapiemaßnahmen wie Medikamente, Lungenfunktion, usw. Da ist man schnell mal bei 5.000 bis 7.000 Euro PRO TAG auf einer Intensivstation, das sind in 10 Tagen locker mal eben 70.000 Euro! 300 Euro oder meinetwegen 1.200 Euro für ein komplettes Entgiftungsenzymscreaning ist dagegen ein Hohn und damit kann man Intensivstaionaufenthalte die durch Medikamentenunverträglichkeiten ausgelöst würden vorbeugen!

Beispiel Kosten Intensivstation :
http://www.google.de/search?q=cache:zWGu8Th0-cIJ:http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/thema/intensivstation/kosten.xml+tag+auf+intensivstation+kostet+euro&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=4
Sunflower
 

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Beitragvon Kerstin » Samstag 30. Dezember 2006, 16:07

Sogar Leute mit psychischen Erkrankungen kosten weitaus mehr und werden überaus unterstützt und die Therapien bezahlt.

Erziehungsmaßnahmen für Schwererziehbare 4.000 bis 4.700 Euro im Monat (Gesamtausgaben im Jahre 2005= 3.252.850,00 !)

http://209.85.135.104/search?q=cache:_mOt1vgC9PgJ:http://www.thueringen.de/imperia/md/content/tim/schwerpunkte/5.pdf+drogenentzug+4.000+bis+4.700+Euro+im+Monat&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=3

Drogenentzug ist noch teurer, im Fernsehen warmal die Rede von durchschnittlich 10.000 Euro im Monat und ein Entzug dauert im Durschschnitt 6 Monate, sind 60.000 Euro.

Krankenhaustherapie Magersüchtige günstigste Behandlung kostet 250 Euro am Tag = 7.500 Euro im Monat! Durchschnittliche Therapiedauer 3-4 Monate = 21.100 bis 21.850 Euro.


Aber die wichtige Gen- und Enzymuntersuchungen für uns, sind mit 300 bis 1.200 Euro zu " kostspielig ". Das nur deshalb, da dadurch festgestellt werden kann das die meisten von uns keine Chemikalien und Medikamente richtig verstoffwechseln oder erst garnicht entgiften können (wie bei mir). Davor hat die Medikamentenindustrie große Angst!
Kerstin
 

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Beitragvon Kerstin » Samstag 30. Dezember 2006, 16:12

Bei den Magersüchtigen ist ein Fehler, es sind 22.500 bis 30.000 Euro für eine Durchschnittstherapie.
Kerstin
 

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Beitragvon Kerstin » Samstag 30. Dezember 2006, 18:12

[b] eine ärztlich bestätigte MCS-Störung nur bei 16 (8%) der Patienten dokumentiert war, davon 13 Fälle in Bredstedt, 2 Fälle in Aachen und 1 Fall in München, jedoch kein MCS-Fall in Berlin und Gießen (Tabelle 2-2).[/b]

Nur 8% der Probanten in dieser Studie waren wirklich vom Arzt gesicherte MCS Patienten! Wer weiß was die anderen wirklich hatten, kein Wunder das nichts dabei rauskam. Eine blöde Studie!
Kerstin
 

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Beitragvon Gast Alice » Samstag 30. Dezember 2006, 19:01

Hallo zusammen,

für alle, die es noch nicht wissen: solche Genuntersuchungen oder anders gesagt, Fremdstoff-Stoffwechselstörungen sind Kassenleistungen.

Gruß Alice
Gast Alice
 

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Beitragvon Infoportal für Chemi » Montag 1. Januar 2007, 22:49

Habe noch was gefunden betreffend dem Robert Koch Institut. Das könnte man schon als Rufmord bezeichnen gegenüber MCS-Kranken....die wollen Ihr Wissen gar nicht erweitern bezüglich MCS

Am 04. 09. 2003 fand ein
Fachgespräch zu MCS am Umweltbundesamt statt zur Nachbereitung der RKI-Studie.
Neben RKI-Wissenschaftlern und Ambulanzleitern nahmen auch Beiratmitglieder sowie Antje Reetz und Ingrid Scherrmann als Betroffene an der Veranstaltung teil.

Frau Scherrmanns hat zu der Tagung noch folgende Anmerkung gemacht:
\\\"Es zeigte sich bei der Tagung sehr deutlich, dass die „ExpertInnen“ vom UBA, RKI und den universitären umweltmedizinischen Ambulanzen wenig Wissen bzgl. MCS haben, und dass sie nicht Willens und wohl auch nicht fähig sind, ihre bisherige Sicht in Frage zu stellen. Gut war die deutliche Stellungsnahme von Herrn Dr. Mueller und von Herrn Dr. Ohnesorge. Die Diskussion verlief teilweise grotesk. Dabei zeigte sich auch sehr deutlich, wie tief der Graben zwischen praktizierender und universitärer Umweltmedizin ist.\\\"
[Das ist ja Grauenhaft! \\\"Erfinderische Zwerge\\\" dürfen Wissenschaft spielen. Und wir sind das \\\"Spielzeug\\\"...]
Hier auch der Bericht von Frau Reetz, die ebenfalls dort war; zitiert aus Kontakte 9 03.
Ein Zitat bestätigt den dargestellten Eindruck:
\\\"Frau Dr. Stinner, die im Namen von Prof. Dr. Eikmann, Gießen, sprach, brachte klar herüber, wie sie das Krankheitsbild MCS sieht; denn sie begann ihren Vortrag mit dem Satz: \\\"Das alles kann genau so gut einen psychischen Ursprung haben, so das die Symptome einer psychischen oder psychosomatischen Erkrankung zuzuordnen sind.\\\" Ihr Vortrag war kurz und wurde beendet, ohne dass sie auch nur eine einzige positive Aussage im Hinblick auf MCS als umwelt-bedingte Erkrankung gemacht hatte.\\\"
[Mir fehlen die Worte, leider auch das medizinische und rechtliche Wissen, um dieser Dreistigkeit des ad hoc Urteils zu begegnen.]
Infoportal für Chemi
 


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