Durch geringere Inanspruchnahme medizinischer Dienstleistungen aller Art entstehen durch MCS-Patienten im Gesundheitssystem keine Zusatzkosten sondern im Gegenteil Ersparnisse. Dies zeigte eine US-Studie.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17388765?ordinalpos=1&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum
Zusammengefasst besagt die Studie, dass – bei insgesamt 563 Studienteilnehmern an einer Kohortenstudie über drei Jahre – bei den MCS-Patienten die Inanspruchnahme medizinischer Dienstleistungen im Jahresdurchschnitt um 8,7% sank, während dieser Jahresdurchschnitt bei der nicht chemikaliensensiblen Bevölkerung des Ortes nur um 1,3% sank. Es wurden durch die geringere Inanspruchnahme von medizinischen Dienstleistungen durch die chemikaliensensiblen Personen insgesamt 77.440 Dollar gespart. Es lässt sich errechnen, dass so pro chemikaliensensibler Person im Vergleich zum Durchschnitt der nicht chemikaliensensiblen Bevölkerung 137,55 Dollar gespart wurden.
Das entspricht einer Ersparnis von 52680 Euro insgesamt oder einer Ersparnis von 93,57 Euro pro chemikaliensensibler Person, wenn man von den Devisenkursen des 08.01.08 ausgeht.