Selektive Aufmerksamkeitslenkung bei einer Risikogruppe für Idiopathic Environmental Intolerance
Autor Nischk, Daniel
Beteiligte(r) Rist, Fred
Dokumententyp: Dissertation
Psychologie und Sportwissenschaft
Dokument erstellt am 28.10.2003
Dateien geändert am 07.04.2004
Idiopathic Environmental Intolerance (IEI; vormals multiple chemische Sensitivität) bezeichnet ein polysymptomatisches Beschwerdebild, das von den Betroffenen auf die niederschwellige Exposition mit chemischen Substanzen attribuiert wird. Die Hypothese einer selektiven Aufmerksamkeitslenkung von IEI-Betroffenen auf chemische Auslösereize sowie auf damit assoziierte körperliche Beschwerden wurde anhand einer IEI-Risikogruppe von 20 Geruchssensitiven und 21 Kontrollpersonen in einem modifizierten Stroop-Test untersucht. Als Stimuli fungierten 15 bedrohliche umweltbezogene und 13 bedrohliche körperbezogene Wörter sowie zwei neutrale Wortbedingungen. Die Auswertung innerhalb eines kovarianzanalytischen Designs ergab eine signifikante Stroop-Interferenz auf bedrohliche umweltbezogene Wörter bei Geruchssensitiven (nicht jedoch bei Kontrollpersonen). Diese selektive Aufmerksamkeitslenkung auf bedrohliche umweltbezogene Wörter kann deshalb als psychologischer Risikofaktor für IEI gelten.
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Komplette Dissertation:
Teil I: http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1060/dissertation_nischk_teil1.pdf
Teil II: http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1060/dissertation_nischk_teil%202.pdf
Teil III: http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1060/dissertation_nischk_teil%203.pdf