Ein Messgerät erfasst die Strahlenbelastung direkt am Körper – ob durch Mobiltelefon oder Mikrowelle.
Das Dosimeter, das aussieht wie ein Handy, erfasst mit einem ausgeklügelten Antennensystem das gesamte Spektrum der Strahlen, die von elektronischen Geräten ausgehen, erklärt Thomas Henschel. Ein eingebauter Chip erfasst die Daten, die der Nutzer dann mit einem entsprechenden Software-Programm auf dem Computer ablesen kann.
Das teure Gerät – es wird rund 2500 Euro kosten – soll aber nicht zur Standardausrüstung jedes Haushalts werden. „Im Moment sollen es in erster Linie Forschungseinrichtungen für Studienzwecke nutzen“, sagt Thomas Henschel. An der Universität München läuft zum Beispiel gerade eine Studie mit 3000 Kindern und Jugendlichen, die das Dosimeter 24 Stunden lang tragen und Angaben über ihre Befindlichkeit machen sollen. Die Studie will unter anderem prüfen, wie stark die tatsächliche Mobilfunkbelastung und das Empfinden elektrosensibler Teilnehmer übereinstimmen.
http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/vorsorge/news/elektrosmog-handystrahlung-auf-der-spur_aid_296042.html