Eikmann - Psychotherapie heilt MCS

Eikmann - Psychotherapie heilt MCS

Beitragvon Kai Uwe » Dienstag 22. November 2005, 19:52

Stationäre integrative Psychotherapie bei Multiple Chemical Sensitivity Syndrom - Eine Einzelfallstudie

Zusammenfassung: Multiple Chemische Sensitivitaet (MCS) bezeichnet ein unspezifisches Syndrom von körperbezogenen Beschwerden mit der spezifischen Ueberzeugung der Betroffenen, diese Beschwerden seien verursacht durch verschiedenste Chemikalien in einer Dosis, die Normalpersonen ohne Probleme vertragen. Anhand eines Einzelfalles einer Patientin mit selbstberichteter MCS-Symptomatik, die mit Hilfe einer achtwöchigen stationär-psychosomatischen Behandlung Beschwerdefreiheit und allgemeine Foerderung ihres Wohlbefindens erreichen konnte, werden die Notwendigkeit der Erarbeitung eines individuellen Krankheitsverständnisses und daraus folgende Behandlungsschritte innerhalb eines multimodalen Therapiekonzeptes aufgezeigt und mögliche Wirkfaktoren diskutiert. Die im Mittelpunkt der Behandlung stehende Bewältigung kärperbezogener Ängste und Beschwerden werden anhand von GBB- und SCL-90-R-Daten und die Bearbeitung interpersoneller Probleme bzw. dysfunktionaler Beziehungsmuster anhand von IIP- und BeMus-Daten demonstriert.

Kurth RA; Leweke F; Brosig B; Herr C; Eikmann T; Gieler U
Titel: Inpatient integrative psychotherapy for multiple chemical sensitivity syndrome - A case study
Stationaere integrative Psychotherapie bei Multiple Chemical Sensitivity Syndrom - Eine Einzelfallstudie
Quelle: Psychotherapeut; VOL: 47 (4); p. 229-237 /200207/
Kai Uwe
 

Eikmann - Psychotherapie heilt MCS

Beitragvon Alex » Mittwoch 23. November 2005, 21:59

Wer genauer hinsieht, muß schmunzeln

Unspezifisches Syndrom, spezifische Überzeugung der Betroffenen, Beschwerden seien verursacht, allgemeine Forderung ihres Wohlbefindens, Bewältigung körperbezogener Ängste und Beschwerden, interpersonelle Probleme, dysfunktionaler Beziehungsmuster,...

Die Autoren Kurth RA; Leweke F; Brosig B; Herr C; Eikmann T; Gieler U, verwenden eine Wortwahl, die chemikaliengeschädigten Patienten kaum gerecht wird. Sie tendiert bewusst in die Richtung diese Patientengruppe von vorneherein zu psychiatrisieren.
Wissenschaftlichkeit ist in dieser Einzelfallstudie nicht auffindbar, es ist eine reine Meinungsäusserung von Medizinern, die nicht daran interessiert sind zu behandeln, sondern Patienten öffentlich zu disqualifizieren. Warum auch immer. An ihnen ist die internationale Wissenschaft seit Jahrzehnten vorbeigezogen. Solche Meinungsäusserungen sollten besser in der Schreibtischschublade der Autoren verstauben.
Alex
 


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