Lösungsmittel verursachen Hörschäden

Hörschäden treten in der Bevölkerung immer häufiger auf. Dass wir Lärm ausgesetzt sind ist nicht der einzige Grund dafür, auch Lösungsmittel können Hörschäden auslösen, wie die Studie im heutigen EMM Blog belegt. Es wurden hierfür Arbeiter, die in ihrem Job Lösungsmittel ausgesetzt waren, untersucht. Es kann angenommen werden, dass auch im häuslichen Bereich durch Farben, Lacke oder lösungsmittelausgasende Möbel, Laminat, etc. solche Hörschäden auftreten.

EMM Blog:

Peripheral and Central Auditory Dysfunction Induced by Occupational Exposure to Organic Solvents
http://www.csn-deutschland.de/blog/en/peripheral-and-central-auditory-dysfunction-induced-by-occupational-exposure-to-organic-solvents

von **Maria** » Donnerstag 1. Oktober 2009, 12:03

Hallo Thommy,

das verdeutlicht wieder einmal mehr, wie sehr Chemikalien im Alltag Einfluss auf unsere Gesundheit haben und dass die Bedeutung von Umweltkrankheiten stark zunehmend ist.

von **Distelfink** » Freitag 2. Oktober 2009, 16:43

Ob ein HNO Arzt fragt, was jemand arbeitet oder wie er wohnt, wenn der Patient plötzlich mit Hörschäden daherkommt?

von **Mia** » Freitag 2. Oktober 2009, 21:11

Kann ich mir nicht vorstellen. Nach Ursachen wird in der Regel nicht gesucht, sondern es wird behandelt. Nur das bringt Einnahmen. Als ich noch (unwissentlich) im insektizidbelasteten Haus wohnte und starke Drehschwindelanfälle hatte, wollte ein HNO-Arzt eine sehr unangenehme Untersuchung des Gleichgewichts mit Wasser durchführen. Ich wollte das nicht sofort machen lassen und zog, meinem Bauchgefühl folgend, erst einmal aus dem Haus in eine andere Wohnung. Schon nach kurzer Zeit legte sich der Drehschwindel und trat auch nicht wieder auf, sowie eine Reihe weiterer Beschwerden, die ebenfalls verschwanden.

Mia