Zitat über eine MCS Studie und eine kritische Bemerkung zur Einstellung unseres Gesundheitssytems gegenüber MCS Untersuchungen von Dr. Kuklinski in Rostock:
In einer Studie mit 195 Patienten, die in der "Zeitschrift für Umweltmedizin" veröffentlicht wurde, konnten die Rostocker Forscher jetzt erstmals eindeutige Indikatoren für MCS nachweisen: das Hirnschranken-Eiweiß S 100, das Enzym Enolase und andere Parameter wie den Histamin-Spiegel. Mit Hilfe dieser biochemischen Marker lässt sich eine MCS-Erkrankung jetzt durch eine Blutuntersuchung (aus der Zelle) zweifelsfrei diagnostizieren. "Damit haben die Betroffenen die Möglichkeit, bewusst mit ihrem Leiden umzugehen. Sie wissen nun, dass bei ihnen keine psychosomatische Erkrankung abläuft, sondern eine echte Hirnschädigung. Und die ist vermeidbar bzw. heilbar", sagt Kuklinski.
Der Mediziner und seine Kollegen haben kein Verständnis dafür, dass Patienten, die über MCS-Symptome klagen, die Zellblutuntersuchungen von den gesetzlichen Krankenkassen verweigert werden, obwohl diese in jedem Kassenlabor möglich sind. "Wenn man an die teuren, bei MCS-Erkrankten im Ansatz verfehlten Reha- Kuren gegen psychosomatische Leiden denkt, ließen sich die Kosten im Gesundheitswesen spürbar senken", ist der Kuklinski überzeugt.