Studie: Genetik bestimmt unsere Geruchsfähigkeit

Studie: Genetik bestimmt unsere Geruchsfähigkeit

Beitragvon Twei » Sonntag 4. August 2013, 10:45

Studie: Genetik bestimmt unsere Geruchsfähigkeit

google-übersetzt:
Genetik kann bestimmen, warum wir bestimmte Gerüche anders riechen, finden Studien

Durch Meeri Kim , Veröffentlicht: 1. August
... Zum Vergleich, das Farbsehen hat nur drei Arten von Rezeptoren, die jeweils anderen Bereich des Farbspektrums, unsere Nase hat 400 Arten, die jeweils mit einem passenden olfaktorischen Rezeptor-Gen in unserer DNA. Jede Veränderung in den Genen beeinflusst unser Geruchssinn.

Da der Mensch erkennen kann 10.000 Gerüche, und jeder kann nach oben oder unten gewählt werden abhängig von dieser Person Erbgut, Riechen ist eine sehr persönliche Erfahrung....

... Joel Festland, ein Neurowissenschaftler an der Monell Chemical Senses-Center, die nicht in den Studien beteiligt war, vermutet, dass die Täter eine übel riechende Chemikalie in den Hunderten von Molekülen Koriander, dass einige Super smellers erkennen kann - die Koriander-Hasser - aber andere nicht können....
... ...
ausführlicher und im Originaltext http://www.washingtonpost.com/national/ ... story.html


...
- Eine Studie von 200 Personen hat festgestellt, dass die Gene unser Geruchssinn bestimmen
- Menschen schlimmer riechenden bestimmte Düfte auch sie anders beschrieben
- Bestimmte Leute waren mehr als 10.000-mal besser bei der Erkennung von floralen Düften
Mit ELLIE ZOLFAGHARIFARD ... 2. August 2013

...Richard Newcomb, ein Genetiker an der New Zealand Institute for Plant and Food Research, wollte auf den Grund, warum manche Menschen sind empört bekommen und angezogen durch bestimmte Gerüche. Die Gerüche in seine Studie einbezogen Malz-, Apfel-, Blauschimmelkäse und Veilchen...

....McRae und seine Kollegen fanden heraus, dass die genetischen Varianten mit der riecht assoziiert in oder in der Nähe von Genen, die sogenannten Geruchsstoff oder Geruchsrezeptoren codieren liegen.
Die Geruchsrezeptoren Moleküle sitzen auf der Oberfläche der sensorischen Nervenzellen in unserer Nase.
Wenn sie eine chemische Verbindung treiben durch die Luft zu binden, sendet die Nervenzelle einen Impuls an das Gehirn, was letztlich auf die Wahrnehmung eines Geruches.
Die Forscher gelungen, die genaue Mutation im Gen Geruchsrezeptor OR5A1 lokalisieren, die hinter die Empfindlichkeit, um die Verbindung zu riechen und es als eine blumige Note wahrnehmen...

..."Unternehmen können wollen Lebensmittel, die gezielter Menschen auf ihre Empfindlichkeit basieren im Wesentlichen die Entwicklung Lebensmitteln und anderen Produkten für ihren Geschmack und Geruch individuell zu gestalten. ' ...
ausführlicher und im Originaltext http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/ ... Eheadlines

Zu den Studien:
google-übersetzt:
Identifizierung von Regionen mit Variation der Empfindlichkeit gegenüber Food-Related Gerüche in der Human Genome Assoziierte
...Autoren
Jeremy F. McRae, Sara R. Jaeger, Christina M. Bava, Michelle K. Beresford, Denise Jäger, Yilin Jia, Sok Leang Chheang, David Jin Mei Peng, Joanna C. Gamble, Kelly R. Atkinson, Lauren G. Axten , Amy G. Paisley, Liam Williams, Leah Tooman, Benedicte Pineau, Simon A. Rouse, Richard D. Newcombsend emailSee
ausführlicher und im Originaltext http://www.cell.com/current-biology/abs ... %2900854-3 01 August 2013

google-übersetzt:
Ein Mendelschen Trait für Olfactory Empfindlichkeit Beeinflusst Geruch Experience und Food Selection
...Autoren
Sara R. Jaeger, Jeremy F. McRae, Christina M. Bava, Michelle K. Beresford, Denise Jäger, Yilin Jia, Sok Leang Chheang, David Jin Mei Peng, Joanna C. Gamble, Kelly R. Atkinson, Lauren G. Axten , Amy G. Paisley, Leah Tooman, Benedicte Pineau, Simon A. Rouse, Richard D. Newcomb ...

Höhepunkte
Eine genetische Variante rs6591536, in OR5A1 bestimmt Empfindlichkeit gegenüber β-Ionon
rs6591536 verändert β-Ionon Geruch Erfahrung, sowohl allein als auch in Lebensmitteln und Getränken
rs6591536 wirkt Akzeptanz und Auswahl der Lebensmittel und Produkte, die β-Ionon..

.... β-Ionon ist ein wichtiger Aroma in Lebensmitteln und Getränken [18,19,20,21] und ist mit Produkten zugesetzt werden, um ein angenehmes florale Note [22,23]. Genom-weite und in-vitro-Tests zeigen, rs6591536 als kausale Variante für β-Ionon Geruchsempfindlichkeit.

rs6591536 kodiert ein N183D Substitution in die zweite extrazelluläre Schleife von OR5A1 und erklärt,> 96% der phänotypische Veränderung, die an eine monogenic Mendelian Merkmal.

Individuen, die Genotypen für β-Ionon Empfindlichkeit kann leichter zwischen Lebensmittel-und Getränkeindustrie Reize unterscheiden mit und ohne Zusatz von β-Ionon. Empfindliche Personen typischerweise β-Ionon beschreiben in Lebensmitteln und Getränken als "duftende" und "floral", während weniger empfindlichen Personen diese Reize anders beschreiben.

rs6591536 Genotyp beeinflusst auch emotionale Assoziationen und erklärt Unterschiede in Lebensmittel-und Produktsicherheit Entscheidungen....
ausführlicher und im Originialtext http://www.cell.com/current-biology/abs ... %2900853-1 01 August 2013

#Studie #Geruch #Genetik #Riechen #Duftstoffe #Duft
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Re: Studie: Genetik bestimmt unsere Geruchsfähigkeit

Beitragvon FriedrichZum » Montag 5. August 2013, 20:35

Meine Gedanken:

Die Studie und die menschliche Genetik erklärt meiner Auffassung nach nicht MCS,

aber die außerordentliche Fähigkeit des Menschen sich neuen Situationen anzupassen!

Anfänglich meiner Multiplen Chemikalien Sensitivität Erkrankung vermochte ich Gerüche und Düfte gar nicht so einzuschätzen wie heute.

Erst mit der Zeit erlernte ich die Gerüche entsprechend herauszufiltern, die mir nervliche Entzündungen als auch allergische Reaktionen vorankündigten.

... Bestimmte Leute waren mehr als 10.000-mal besser bei der Erkennung von floralen Düften...


Vermutlich wird der Mensch diese Fähigkeiten erst dann präzisieren, wenn es ihm nötig erscheint; allerdings dann mit seiner individuellen Fähigkeit seinen Genen nach.

Damit meine ich, dass diese Fähigkeit empfindlich zu Reagieren ein Erbe aus der Urzeit ist; dieses mag in unserer Zivilisation in den Hintergrund geraten zu sein.. aber dennoch durch bestimmte Vorkommnisse wieder aufzuflammen.
Und die unterschiedliche genetische Variante sagt nicht mehr aus, als dass es eben in bestimmten Erdregionen andere Anpassungsnotwendigkeiten gab - andere Pflanzen, Früchte, Sonnenlichteinwirkungen usw. auf die man dementsprechend prädestiniert war/ist zu reagieren.

Als These in den Raum gestellt glaube ich nicht daran, dass Menschen mit einer etwas anderen "Genvariante" bestimmte Düfte gar nicht riechen oder verspüren - sondern eher, dass sie andere Möglichkeiten oder Fähigkeiten besitzen einen solchen Stoff - also Ausdünstung/Geruch - wahrzunehmen.
Es wurde in den Artikeln ja auch gesagt, dass die "Einschätzung" und "Intensität" der Gerüche nur unterschiedlich eingestuft wurden!


Ich frage mich nur, ob es sinnvoll von der Lebensmittelindustrie ist, für jede "Genvariante" nun eine Individuelle Geruchsnote in die Produkte zu verbringen?
Mir erscheint das alles eher wie "Betrug am Leben", Irritierung des Stoffwechsels, der körperlichen Wahrnehmung zu "Verträglichem und Nichtverträglichem"...?
Mit besten Grüßen
FriedrichZum
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Re: Studie: Genetik bestimmt unsere Geruchsfähigkeit

Beitragvon Kira » Donnerstag 8. August 2013, 18:57

Geruchsfähigkeit bedeutet Riechen bzw. Olfaktorische Wahrnehmung ... also hat es was mit Lernen, Konditionierung und Wahrnehmung zu tun.

siehe Olfaktorische Wahrnehmung
http://de.wikipedia.org/wiki/Olfaktorische_Wahrnehmung


zu Genetik
Die Genetik (moderne Wortschöpfung zu griechisch γενεά geneá ‚Abstammung‘, γένεσις génesis ‚Ursprung‘)[1][2] oder Vererbungslehre ist ein
Teilgebiet der Biologie und befasst sich mit den Gesetzmäßigkeiten und materiellen Grundlagen der Ausbildung von erblichen Merkmalen und der
Weitergabe von Erbanlagen (Genen) an die nächste Generation (Vererbung).

http://de.wikipedia.org/wiki/Genetik

Jeder Mensch besitzt einen genetisch festgelegten, individuell einzigartigen Körpergeruch

http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpergeruch

der Geruch selbst
Der Geruch (lat. Olfactus, daher olfaktorische Wahrnehmung) ist die Interpretation der Sinneserregungen, die von den Chemorezeptoren der
Nase oder anderer Geruchsorgane an das Gehirn eines Lebewesens übermittelt werden. Der Mensch kann etwa 10.000 Gerüche unterscheiden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geruch

Man sollte immer wieder hinterfragen für welche Zwecke solche Forschungen gebraucht werden.
Warum versucht man immer wieder ein krankhaftes Gebilde erkennen zu wollen.
Deshalb wird das was nicht passt, passend gemacht.... ganz einfach.

Der Mensch sieht eher seinen Vorteil in den erlernten Fähigkeiten.
Der Mensch erlernt fast alles.

Was man z.B. nicht so gerne sehen will ist, dass unsere Biochemie durch Umwelteinflüsse, Hormone, Chemikalien usw. verändert wird und
dadurch die Geruchsfähigkeit auf bestimmte Stoffe zu reagieren zunimmt ... also der Faktor der Wahrnehmbarkeit extrem steigt oder besser gesagt geschult wird.

Warum wohl ?
Ganz einfach
Duft als Medium viewtopic.php?f=32&t=19736
Duftstoffe haben unglaublich drastische Auswirkung viewtopic.php?f=64&t=17644
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(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Re: Studie: Genetik bestimmt unsere Geruchsfähigkeit

Beitragvon Kira » Montag 11. August 2014, 09:23

Was bei der Partnerwahl wirklich entscheidet


Der Duft der Gene

http://www.max-wissen.de/Fachwissen/show/5184.html
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