UFZ - Allergien durch Chemikalien

[Kira]

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
16.07.2013
Andreas Staak

Schwerpunktthema Juli 2013

Allergien durch Chemikalien

Allergien sind der Preis, den wir für unseren westlichen Lebensstil zahlen müssen. Schätzungen zufolge leiden weltweit über 300 Millionen Menschen an Allergien. Allein in den letzten beiden Jahrzehnten hat sich die Zahl der registrierten Fälle in Westeuropa verdoppelt. Ein Zusammenhang mit Lebensstil und Umwelt ist naheliegend. Wurde früher das Immunsystem von Kindern z.B. durch Infektionen trainiert, so fehlt ihm dieses Training heute vielfach – das Immunsystem ist quasi unterbeschäftigt. Deshalb kann es passieren, dass es auf eigentlich harmlose Stoffe wie Gräserpollen überreagiert.

Kommen Chemikalien dazu, die in unserem Lebensumfeld frei gesetzt werden aus Farben, Lacken, Bodenbelägen, Möbeln oder auch Reinigungsmitteln, ist der Weg in Richtung Allergie vorprogrammiert. Dabei ist der Effekt umso stärker, je früher im Leben Chemikalien auf unser Immunsystem treffen.

Schon vor der Geburt, noch während der Entwicklung im Mutterleib, kann die Reifung des Immunsystems durch äußere Einflüsse beeinträchtigt werden. ...

http://www.ufz.de/index.php?de=31549

als Audiobeitrag hier zu finden http://www.ufz.de/

[Mia]

Und das Versuchskaninchen der chemischen Produkte sind wir, die wir arglos den Formulierungen der Firmen vertraut haben, bis wir eines besseren belehrt wurden.
Ein gesundes Aufwachsen eines Menschen in schlichten Häusern mit naturbelassenen Produkten vom eigenen kleinen Acker und aus den Gärten der Menschen in den 50er , 60er Jahren verschont uns dann nicht vor Allergien, wenn wir als Erwachsene, so wie in den 70er,80er und 90er Jahren, mit hochgerüsteten Chemiekeulen im Arbeits-oder Privatleben in Kontakt geraten und an Allergien und Autoimmunerkrankungen erkranken, an MCS, an CFS, an Fibromyalgie usw. usw.

Wer schon erlebt hat, wie er an einem ersten schönen Frühlingstag mit einer unvorstellbaren Wucht beim Herausgehen ins Freie plötzlich die Natur da draussen als feindlich erlebt, weil sie schlagartig Augen, Ohren und die Nase an- und zuschwellen läßt, versteht die Welt nicht mehr. Und er kann nicht wissen, dass er aus Wohn- und Schlafräumen kommt,
in denen unsichtbar hohe Restmengen eines der 7 giftigsten Insektizide nach einer Schädlingsbekämpfung geblieben sind.
Und wenn er es vermutet und nachmessen läßt, interessiert es keine Sau, was Dir ins Haus geschleppt wurde.
Fazit: Gesundheit vernichtet, Haus verseucht, Leben zerstört. Und die Allergien und Erkrankungen wirst Du nie mehr los.

Mia

[PappaJo]

Die Reaktionen auf die Pollen sind doch aber so stark, weil an den Pollen die Feinstäube haften! Das hatte mal einer vor über 13 Jahren erzählt, das war ein Franzose und die Erkenntniss kam aus Frankreich. Erst nach 10 Jahren habe ich das erste mal hier in BRD was von gehört. Aber so ist das hier mit der Forschung, alle am schlafen!

Heißt in Ballungsräumen ist es am schlimsten und fern ab nicht so schlimm.