Wissenschaftliche Studien über MCS

Wissenschaftliche Studien über MCS

Beitragvon Silvia K. Müller » Montag 15. August 2005, 21:08

Es gibt international eine große Anzahl von Studien, die Chemikaliensensibilität belegen, Diagnostik oder spezielle Therapien beschreiben.

In diesem neuen Bord möchten wir wichtige und beweisenden Studien über MCS zusammentragen. Wer Studien findet, möchte sie bitte in Kurzform oder mit Linkverweis auf die komplette Studie hier einstellen.
Wichtig wäre es, dass die Studien mit Namen des Autors, Titel, Quelle und Erscheingsdatum hinterlegt sind, damit andere sie zitieren können.

Ihr könnt Studien als positiv oder negativ mit dem Icon Daumen oben oder unten kennzeichnen.

Viel Spaß bei recherchieren und lesen.

Herzliche Grüße
Silvia
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Silvia K. Müller
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Wissenschaftliche Studien über MCS

Beitragvon Penelope » Montag 26. September 2005, 14:09

Liebe Silvia,

diese Idee ist sehr gut und ich verfolge die Studien ganz
neugierig. Solche Erkenntnisse sind Argumentationshilfen
in unserem geplagten MCS Alltag. Der Normalbürger ist
leider nicht informiert oder nur durch Industrielobbyartikel infiltiert.
Da braucht man etwas zum Gegenhalten.

Mein Dankeschön an alle, die diese Rubrik hochhalten,
Penelope
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Wissenschaftliche Studien über MCS

Beitragvon Janik » Samstag 19. November 2005, 07:54

Hallo,

wissenschaftlichen Hintergrund für die Existenz, Diagnostik und Therapie von Chemikaliensensibilität zu schaffen, ist die einzige Möglichkeit wie wir je zu unserem Recht kommen können.
Das Studien die MCS belegen vorliegen, zeigt diese Rubrik jetzt schon.

Grüße
Janik
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Wissenschaftliche Studien über MCS

Beitragvon Infoportal für Chemi » Sonntag 3. Dezember 2006, 21:51

Ich möchte in diesem Zusammenhang auf die Homepage von Dr. Tino Merz verweisen, er hat da einiges brauchbares drauf.

http://www.dr-merz.com/index.htm
Infoportal für Chemi
 

Wissenschaftliche Studien über MCS

Beitragvon alena-norge » Dienstag 28. August 2007, 09:53

Hallo ,
hat jemanden von euch auch positive Wissenschatliche Studien über MCS im Englisch?
Auch über eine Link über Duftstoff verbot - Unis so wie öfentliche Gebäude im Kanada und USA -
im Englisch- werde mich sehr fruen.
ICH DANKE EUCH VIEL MALS.
MBG Alena
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Beitragvon alena-norge » Dienstag 28. August 2007, 10:38

RKI-Studie zu MCS – Multiple Chemikalien-Sensitivität
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Beitragvon Lucca » Dienstag 28. August 2007, 11:50

Da gibt es extrem viel, ich suche Dir welche raus.
Die RKI Studie ist nicht relevant. Sie wurde von den eigenen
Studienleitern als schwach im Studiendesign bezeichnet.
Das Ergebnis sagt auch kaum etwas aus. Aus den USA, Kanada, Schweden,
Spanien, etc. gibt es bessere Reverenzen.

LG, Lucca
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Beitragvon alena-norge » Dienstag 28. August 2007, 11:55

O.k dann keine RKI Studie.
Vielen Dank Alena
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Beitragvon Karlheinz » Mittwoch 29. August 2007, 08:27

Einen ganz guten Überblick und weitere Links bietet mcs-america.org
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Beitragvon alena-norge » Mittwoch 29. August 2007, 10:01

DANKE !!!
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Beitragvon Lucca » Mittwoch 29. August 2007, 11:31

Wenn es auch eine Übersicht sein kann, dann hat Albert Donnay
http://www.mcsrr.org eine gut archivierte Sammelung.
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Beitragvon jule » Freitag 31. August 2007, 10:17

Herr Professor X. Baur vom Zentralinstitut für Arbeitsmedizin der Universitätsklinik Hamburg hat in Absprache mit dem FKH Nordfriesland angeboten, bei MCS-Patienten, die diese Erkrankung mit einem ärztlichen Attest nachweisen können, zusätzliche diagnostische Maßnahmen durchzuführen. Im Rahmen des Projekts soll untersucht werden, ob MCS-Patienten überhäufig Störungen im Bereich des Atemtraktes aufweisen, überhäufig Allergien vom Typ I auf Umwelt-Allergene oder eine veränderte Produktion eines Entzündungsmarkers in der Ausatemluft haben (FeNO). Es sind spezielle Untersuchungen, die nur in wenigen Kliniken durchgeführt werden. Herr Prof. X. Bauer hat bereits 1. Ergebnisse vorliegen, die sehr vielversprechend erscheinen.
Es handelt sich hier um eine Pilotstudie, die Teilnahme ist freiwillig. Teilnehmer erhalten die Ergebnisse der diagnostischen Maßnahmen, müssen allerdings einer anonymen statistischen Erfassung zustimmen.
Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte bei Frau Johannsen, Tel: 040/42 88 94 - 4 73 oder schickt eine e-mail an: deike.johannsen@bsg.hamburg.de
jule
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Beitragvon Amazone » Freitag 31. August 2007, 12:20

Hallo Jule,

das ist ja alles gut und schön, mich wundert nur, dass es auf der anderen Seite am Zentralinstitut für Arbeitsmedizin in Hamburg Ärzte gibt, für die MCS etc. auch "psychische" Ursachen hat. Siehe Beitrag Dr. Wegener:

Umweltaspekte_ZfA
... ZfA-1 Ordinariat für Arbeitsmedizin der Universität und Zentralinstitut für Arbeitsmedizin der Freien und Hansestadt Hamburg (Direktor: Prof. Dr. X. Baur) Umweltaspekte Dr. med. Ralf Wegner Belastung und Beanspruchung Das Belastungs- und Beanspruchungskonzept entstammt der Arbeitsphysiologie. Danach ...
http://www.uke.uni-hamburg.de/institute/arbeitsmedizin/downloads/universitaetsprofessur-arbeitsmedizin/Umweltaspekte_ZfA.pdf 10.07.2007, 706814 bytes
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Gruß Amazone
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Beitragvon Lucca » Freitag 31. August 2007, 12:21

Hallo Jule,
es ist prinzipiell nicht falsch, darzustellen, dass der MCS Patientenkreis auch koventionelle Allergien vom typ I aufweist. Allerdings merkte auch Dr. Müller bereits bei der RKI-Studie an, dass Typ I Tllergien bei MCS-patienten meist nicht meßbar seien und eine untergeordnete Rolle spielen. US Studien stellten das Gleiche fest.

Wer finanziert die Studie?
Ich werde immer vorsichtig und hellhörig, wenn die Arbeitsmedizin sich für MCS, die Krankheit die es laut Arbeitsmedizin nicht gibt, zu interssieren beginnt.

Erkundigt Euch vor einer Teilnahme nach Folgendem:

1. welches Ziel hat die Studie (Titel)
2. welche diagnostischen Methoden werden genau eingesetzt (wichtigste Frage um eine Beurteilung abgeben zu können)
3. wer finanziert die Studie?
4. wie kam die Studie zustande? Durch wessen Bestreben, Schwarz oder Zentralinstitut für Arbeitsmedizin der Universitätsklinik
Hamburg?
5. wer veröffentlicht die Studie?
6. wie lange läuft die Studie?
7. wieviele Teilnehmer werden erwartet / zugelassen?
8. Nach welchen Diagnosekriterien werden MCS Patienten identifiziert?
Lucca
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Beitragvon jule » Freitag 31. August 2007, 22:52

Hallo Lucca,
habe die Info über die Studie von Fr.Grote
sie ist selber bei der SHG in Bredstedt.
Und das Krankenhaus Bredstedt ist doch
eine gute Adresse. Bei der Studie wird
in Hamburg an der Klinik - ein Lungenfunktionstest
gemacht -anschließend - gibt es zum Inhalieren
Metacholin (ähnlich dem Histamin) u.
danach ein Riechtest- das ganze dauert 2 Stunden.
jule
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Studien über MCS haben Ziele, solche und solche

Beitragvon Janik » Samstag 15. September 2007, 10:35

Ein Gedankengang in eine ganz andere Richtung:
MCS hat nichts primäres mit klassischen Allergien gemein.

Warum eine Studie, die MCS Patienten auf Typ I Allergien untersucht?

Ein Gedanke der mir eben kam:
MCS hat in der ICD-10 den Code T78.4 bekommen. Dieser Code war vor 2000 für die Krankheit "Allergie, nicht näher bezeichnet" reserviert. Demnach wird eine Assoziation zwischen MCS und "Allergie" angenommen. Ob MCS wirklich eine Allergie ist, diese Frage wird hier wohl hinsichtlich der Allergie Typ I überprüft.

Es gibt Bestrebungen MCS zu psychiatisieren, daß wissen wir alle (mir liegt fern dies den Studienleitern zu unterstellen!)
und wenn nun erwiesen wird oder weiter manifestiert wird, Typ I Allergien spielen bei MCS keine (tragende) Rolle, besteht die Möglichkeit, wenn der Nachweis geltend gemacht wird, diese Klassifizierung zu kippen.

Wie denkt Ihr über diese Gedanken, die mir durch den Kopf gehen?
Janik
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Beitragvon Lawya » Montag 17. September 2007, 09:56

Ich denke, Probleme drohen von allen Seiten. Immer schön weiter um die Ecke denken.
Lawya
 

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Beitragvon Betty Zett » Montag 17. September 2007, 13:43

Abwägig sind Deine Gedankengänge nicht Janik,
eher treffen sie den Nagel auf den Kopf.
Linkheiten haben wir schon genug erlebt und ich bin
ganz froh, daß Leute wie Du sich Gedanken machen.
Betty Zett
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Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 14. Februar 2008, 19:23

Eine Frage, die immer wieder gestellt wird, wenn man sich mit Ärzten, Wissenschaftlern oder Organisationsleitern aus dem Bereich der Umweltmedizin aus den USA ganz pauschal über Studien zu Chemikaliensensitivität unterhält, lautet: "Was ist los in Deutschland?"

Warum Deutschland auffällig ist, erfahrt Ihr im CSN Blog:
Ausländische Wissenschaftler in der Medizin fragen: „What’s up in Germany”?

Wer die Antwort dann liest, denkt nur noch "Nicht schlecht, Herr Specht!"


http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/02/14/auslaendische-wissenschaftler-in-der-medizin-fragen-whats-up-in-germany/
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Silvia K. Müller
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Beitragvon Phönix » Freitag 28. März 2008, 01:40

Suche Studie über Heilungserfolge von MCS durch Psychotherapie. Bzw. Belege darüber, das MCS nicht mittels Psychotherapie heilbar ist. Danke.
Phönix
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Wissenschaftliche Studien über MCS

Beitragvon Juliane » Freitag 28. März 2008, 09:37

Hallo Phönix,


Psychotherapie ist ein weites Feld. Da gibt es zig Ansätze und jeder hält seinen für richtig. Die Krankenkassen bezahlen nur bestimmte Ansätze und schließen damit andere aus. Was in Kliniken so ab geht, darüber haben auch die Kassen sicher keinen Überblick. Sonst würden sie so manchen Klinikaufenthalt wohl eher nicht bezahlen.


Die universitären Umweltmediziner halten MCS meist für eine Somatisierungsstörung.

Na ja und die ist nicht so gut therapierbar. In den Leitlinien der " Arbeitsgemeinschaft der
Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften" kann man dann allerlei Begründungen lesen, warum das so vorgefunden wird und wer oder was die Schuld trägt.


"Der Krankheitsverlauf der USD ist günstiger einzuschätzen als der des Vollbilds einer Somatisierungsstörung. Auch die Schwere der Symptomatik insgesamt ist geringer. "

Hier mal ein paar Links zum blättern:


http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll-na/051-003.htm">http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll-na/051-003.htm

http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll-na/051-001.htm#diather

http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll-na/051-003.htm">http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll-na/051-003.htm


"Kognitive Verhaltenstherapie ist eine wahrscheinliche wirksame Behandlungsmethode ", meint die AWMF

Wenn die dann nicht hilft, kann man sich immer noch dran festhalten, dass noch eine Komorbidität (http://de.wikipedia.org/wiki/Komorbidit%C3%A4t)also eine weitere Erkrankung vorliegt.

Die Frage ist, ob MCS eine Erkrankung aus dem Bereich Somatoformer Störungen ist. Da würde ich mal bezweifeln.

Grundsätzlich ist es natürlich so, dass jeder Kontakt zu einem Menschen sich positiv auf den Körper auswirken kann. Denn, wie heißt es so schön: "Nichts ist erquicklicher als das Gespräch". Man kennt das ja in der Psycho-Welt, dass Klienten ihren Therapeuten lebenslänglich anhänglich sind bzw. "immer noch mehr von demselben" brauchen. Das hat sicher viel damit zu tun, dass der Therapeut ein verlässlicher Partner ist.

Ein Psychotherapeut kann helfen, den mit der Krankheit verbundenen Stress zu bewältigen. Aber MCS heilen, kann er sicher nicht.

Auch möchte ich mal den Psychotherapeuten sehen, der unbeduftete Räumlichkeiten hat und so erst die Voraussetzung für ein positive Therapie schaffen kann.
Juliane
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Wissenschaftliche Studien über MCS

Beitragvon Phönix » Samstag 29. März 2008, 14:59

Vielen Dank für Deine Mühe Juliane. Brauche die Infos, Studien, die halt Heilung durch Psychotherapie ausschließen, weil man (DRVBund) alles daran setzt, MCS aus meinen Akten zu löschen und mich komplett zu psychiatrisieren. Es sind nur immer die DRVBund und die Gutachter, die ausschließlich für diese tätig sind. Ich schreibe vielleicht mal mehr darüber, über meine Ärzte- und Behördenerfahrung. Nette Grüsse und ein schönes Wochenende. Phönix :o)
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Beitragvon Frank-N-Furter » Dienstag 22. April 2008, 14:24

McKowen-Eyssen hatte was in der Richtung, bin aber nicht sicher.
Geh in Pubmedline.
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Beitragvon Frank-N-Furter » Sonntag 4. Mai 2008, 12:42

Hallo Phönix,
jetzt ist ein Artikel über die Genvariationen, die bei MCS häufig vorkommen im CSN Blog.
Wenn Du entsprechendes nachweisen kannst, hast Du bessere Karten.

Umweltmedizin: Genvariationen bei Chemikalien-Sensitivität festgestellt
http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/02/umweltmedizin-genvariationen-bei-chemikalien-sensitivitaet-festgestellt/


Diesen Artikel hier kannst Du den Leuten dort gleich miteinpacken:

Umweltmedizin: MCS “Psycho Studien” halten kritischer Betrachtung nicht stand

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/03/umweltmedizin-mcs-psycho-studien-halten-kritischer-betrachtung-nicht-stand/

Laß Dich nicht unterkriegen!
Frank-N-Furter
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Wissenschaftliche Studien über MCS

Beitragvon Phönix » Samstag 22. August 2009, 17:54

Hallo Frank-N-Furter,
lange her. Hatte Deine Antwort noch gar nicht gesehen. Sorry.
Was die Genvariationen angeht so sagte mein Ex-Hausarzt mir das die Befunde meiner Gen-Tests ein Paradebeispiel für MCS seien. Interessiert aber kein Mensch. Hatte bei einer Studie mit gemacht - glaube das war Klinikum Links der Isar oder so ... müsste ich mal rauskramen - jedenfall bekam ich da Bescheid das es bei MCS Kranken nur eine kleine Abweichung gäbe, ansonsten gleiche Genvariationen bei nicht MCS Kranken vorliegen würden. Das hat mir natürlich wieder Mut gemacht, ganz klar, aber was evtl. nicht berücksichtigt wurde ist .... "die nicht MCS Kranken mit gleicher genetischer Ausrüstung ... hatten diese denn starke, chronische Expositionen gegenüber Chemikalien und/oder so wie es bei mir der Fall war, über mehrere Jahre gegenüber mehreren Chemikalien/Schwermetallen/Baustoffen??? Das ist die Frage. Ohne diese extremen Expositonen wäre ich sicher auch nicht so schnell so krank und sensibel geworden.

Tschüssi und Danke! Und schönes Wochenende.
Phönix
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Beitragvon Galaxie » Mittwoch 6. Januar 2010, 14:36

die Studie beim Zentralinstitut f. Arbeitsmedizin ist nicht ganz seriös, denn andere und ich haben daran teil genommen.

Grüsse v. Galaxie!
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Beitragvon Galaxie » Mittwoch 25. April 2012, 16:45

neue Studie zu MCS im dänischen - Forschungszentrum Kopenhagen http://www.ei-resource.org/news/multiple-chemical-sensitivity-news/multiple-chemical-sensitivity-caused-by-hypersenitivity-of-the-brain/


LG
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- Editiert von Galaxie am 25.04.2012, 16:49 -
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Beitragvon Arnfried » Samstag 28. April 2012, 22:37

@Galaxie: Die Studie aus deinem Link wird dort nicht mehr gefunden.
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Beitragvon Karlheinz » Sonntag 29. April 2012, 11:17

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Beitragvon mirijam » Sonntag 29. April 2012, 11:27

@ Karlheinz

Was ist daran interessant?
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Beitragvon Karlheinz » Sonntag 29. April 2012, 11:35

1. Spricht für eine Fehlfunktion der Chemosensorik (mein pers. Favorit).

2. Ist ausnahmsweise mal objektiv.
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Beitragvon mirijam » Sonntag 29. April 2012, 11:51

Danke für die Antwort. Scheint so zu sein.

Dann wollen wir doch optimistisch nach vorne schauen. Der Chef hat mich bisher nie im Stich gelassen. ;-)
mirijam
 

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Beitragvon CSN Blogger » Sonntag 29. Juli 2012, 14:48

Wissenschaftler aus Italien haben festgestellt, dass chronische Hypoxie bei MCS mit involviert sein könnte.

Lest dazu im EMM Blog:

Environmental Medicine: Chronic hypoxia could be involved in the MCS disorder
Non-invasive Assessment of Exhaled Breath Pattern in Patients with Multiple Chemical Sensibility Disorder
http://www.csn-deutschland.de/blog/en/environmental-medicine-chronic-hypoxia-could-be-involved-in-the-mcs-disorder/

(Wer nicht ausreichend Englisch kann, bitte Übersetzungsprogramm, z.B. von Google verwenden)
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Beitragvon Twei » Sonntag 3. März 2013, 20:41

Siehe auch:
*MCS-Artikel in PUBMED* - viewtopic.php?t=19308
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Re: Wissenschaftliche Studien über MCS

Beitragvon Twei » Mittwoch 23. April 2014, 08:15

2014
Google-übersetzt:
Leben Indikatoren, Krankheit Eigenschaften und psychosozialen Begleiterscheinungen der selbst berichteten Multiple Chemical Sensitivity: Ein Zwei-Jahres-Langzeitstudie
Pamela Reed Gibson

Abstrakt

Leben Indikatoren, Krankheit Eigenschaften und psychosozialen Begleiterscheinungen wurden in einer großen Stichprobe von Personen Selbstberichts Multiple Chemical Sensitivity gemessen. Querschnittdaten für 305 Personen, die schriftlichen Befragungen reagiert vorgestellt. Untersucht werden Erwerbsstatus, Einkommen, Beziehungsstatus, Krankheit Merkmale wie Länge, Schweregrad und Alter der Befragten wurde sensibel, Geld für Ärzte und auf Veränderungen zu Hause verbracht, berichtete Situationen, um die anfängliche Sensibilisierung verursachen, und die psychosozialen Maßnahmen der sozialen Unterstützung und psychosoziale Anpassung an die Krankheit.

Außerdem relevanten Indikatoren für die Lebens werden erneut untersucht und zwei Jahre später für 209 Personen, die teilnehmen fortgesetzt vorgestellt. Dieses Papier untersucht Lebens Indikatoren für Personen von vier Schweregrade der Zustand und die drei Kurse der Zustand über die Zeit.

Volltext: PDF DOI: 10.5430/jnep.v4n3p204 ....
weiterlesen und im Originaltext - http://www.sciedu.ca/journal/index.php/ ... /view/3292

Studie im Volltext - http://www.sciedu.ca/journal/index.php/ ... /3292/2322

siehe auch Diskussion 2014 : Pamela Reed Gibson : MCS Zwei-Jahres-Langzeitstude - viewtopic.php?f=91&t=20507
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Re: Wissenschaftliche Studien über MCS

Beitragvon Kira » Montag 18. August 2014, 09:15

Verfasst am: 26. Juni 2013
Mehrfache Chemische Empfindlichkeit (MCS)


Es wird geschätzt, dass 74 Millionen Amerikaner irgendeine Form von einer chemischen Empfindlichkeit haben. Für einige möglicherweise etwas so einfaches wie eine gelegentliche, temporäre Kopf Schmerz aus den Geruch von Parfüm oder frischer Farbe, aber etwa 10 Millionen von Chemikalien, dass sie völlig ihren Lebensstil ändern müssen und nicht mehr, in einer normalen Weise leben können so stark betroffen sind.

– Doris Rapp, M.D., Unsere toxische Welt

Dieses Phänomen wurde in der early1950s von Dr. Theron G. Randolph, dann Professor an der Northwestern University erstbeschrieben. Er stellte fest, dass einige seiner Patienten ...


Posted: June 26th, 2013

Multiple Chemical Sensitivity (MCS)


It is estimated that 74 million Americans have some form of a chemical sensitivity. For some this might be something as simple as an occasional, temporary head- ache from the odor of a perfume or fresh paint, but about 10 million are so severely affected by chemicals that they must totally change their lifestyle and no longer can live in a normal manner.

–Doris Rapp, M.D., OUR TOXIC WORLD

This phenomenon was first described in the early1950s by Dr. Theron G. Randolph, then a professor at Northwestern University. He noted several of his patients had ...

http://arizonaadvancedmedicine.com/mult ... tivity-mcs
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Re: Wissenschaftliche Studien über MCS

Beitragvon Sternentaenzer » Donnerstag 28. August 2014, 14:53

Dantoft TM1, Elberling J2, Brix S3, Szecsi PB4, Vesterhauge S5, Skovbjerg S2.
An elevated pro-inflammatory cytokine profile in multiple chemical sensitivity.
Psychoneuroendocrinology. 2014 Feb;40:140-50. doi: 10.1016/j.psyneuen.2013.11.012. Epub 2013 Nov 24.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24485486

"...CONCLUSION:
MCS individuals displayed a distinct systemic immune mediator profile with increased levels of pro-inflammatory cytokines and interleukin-2 and inverse regulation of Th2 associated cytokines interleukin-4 and interleukin-13 suggestive of low-grade systemic inflammation, along with a deviating Th2-associated cytokine response not involving IgE-mediated mechanisms. ..."


Meine Übersetzung - allerdings bin ich kein Fachmann
"... Ergebnis:
MCS-Patienten zeigen ein unterschiedliches durch das Immunsystem vermitteltes Profil mit erhöhten Werten von pro-inflammatorischen Zytokinen und Interleukin-2 und inverse Regulierung von Th2-assoziierten Zytokinenen Interleukin-4 und Interleukin-13 auf eine low-grade systemischer Entzündung, zusammen mit einer abweichenden Th2-Zytokin Reaktion mit keinen von IgE-vermittelten Mechanismen. ..."

Kann jemand von Euch dieses Ergebnis aufdröseln, was genau gemeint ist?
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Rea aktuelle Studie Terpene bei Chemikaliensensitivität

Beitragvon Amazone » Dienstag 16. Juni 2015, 11:40

Google Übersetzung:

"Altern Ther Health Med 2015 Juli; 21 (4): 12-7.
Terpene und Terpenoide in Chemikalien-Sensitivität.
Rea WJ , Restrepo C , Pan Y .
Zusammenfassung

Kontext • Terpene und Terpenoide sind eine heterogene Klasse von organischen Verbindungen, die durch eine Vielzahl von Pflanzen, vor allem Nadelbäume hergestellt. Chemisch empfindlichen Patienten durch Terpene und Terpenoide richtet werden, was zu einer Auslösung der Symptome und Pathologie. Oft Patienten können ihre Symptome zu löschen aus Exposition gegenüber Chemikalien, es sei denn Terpene und Terpenoide vermieden werden und zusammen mit chemischen Vermeidung und Behandlung neutralisiert. Ziel • Dieser Artikel bewertet die Präsenz, die Diagnose und Behandlung von Terpenen Exposition in chemisch empfindlichen Patienten. Design • Eine doppelblinde, Placebo-kontrollierte, 2-teilig Studie wurde konzipiert, um die chemisch empfindlichen Zustand der Patienten in Teil 1 zu schaffen, gefolgt von einer zweiten Reihe von Herausforderungen, um jeden Patienten gleichzeitige Empfindlichkeit Terpene und Terpenoide in Teil 2 festzustellen, . In all den Herausforderungen wurde normale Kochsalzlösung als Kontrolle verwendet. Ein Fallbericht zeigt die Geschichte von 1 Patienten und beschreibt Behandlungsmethoden der Autoren. Einstellung • Die Studie wurde entwickelt und an der Environmental Health Center of Dallas (EHC-D) durchgeführt, weil das Umfeld, in der Mitte ist 5-mal weniger verschmutzt als die umliegenden Umgebungen, wie durch quantitative Luftanalyse und Partikelzählungen ermittelt. Teilnehmer • Insgesamt 45 chemisch empfindlichen Patienten EHC-D mit Geruchsempfindlichkeit Terpene. Die Kohorte umfasste 18 Männer und 27 Frauen im Alter von 24 bis 62 y.Intervention • Die Patienten wurden deadapted (4 d) und bewertet in einem 5-fach-less-verschmutzten Umwelt, die mit Luftanalyse und Partikelzahlen bewertet wurde. Nach Deadaption wurden die Patienten durch Inhalation in einer kontrollierten weniger verschmutzten Glas-Stahl-Stand innerhalb einer Klimaraum mit Umgebungsluft Dosis der Giftstoffe in der Größenordnung von Teilen pro Milliarde (ppb) und Teile pro Million (PPM) in Frage gestellt. Diese Giftstoffe enthalten Formaldehyd, Pestizide, Zigarettenrauch, Ethanol, Phenol, Chlor, Zeitungsdruckpapier, Parfüm und Placebo. Außerdem wurden sie intradermal mit Extrakten von flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs), einschließlich Formaldehyd, Veilchenwurzel, Ethanol, Phenol, Zigarettenrauch, Chlor, Zeitungspapier, Parfüm, Terpenen, Terpenoiden, und Placebo in Frage gestellt. Zielparameter • Inhalative Herausforderungen aufgezeichnet Puls, Blutdruck, Spitzenstrom bronchiale und andere Anzeichen und Symptome 30 Minuten vor und in 15-Minuten-Intervallen für 2 h postchallenge. Intradermale Herausforderungen aufgezeichnet Quaddel Größe und die Provokation von Anzeichen und Symptomen. Ergebnisse • ​​Unterschiedliche Anzahl von Patienten wurden für jede Terpene Quelle wegen der zeitbezogene Faktoren oder die kumulative Wirkung von Tests, die Patienten nicht weiter gemacht getestet. Von 45 chemisch empfindlichen Patienten in der Studie, 43 gezeigt, Empfindlichkeit gegenüber Terpenen. Schlussfolgerungen • Diese besondere Patientengruppe war positiv für eine Reihe von toxischen und nichttoxische Chemikalien zu provozieren ihre Symptome. Diese Studie zeigt, gab es eine Verbindung zwischen VOCs, andere Chemikalien und Terpene in chemisch empfindlichen Patienten in einer prospektiven Kohortenstudie. Es wurde auch das Potenzial für Terpene, um Symptome von Chemikaliensensitivität verschärfen gezeigt. Weitere Forschung zu diesem Thema empfohlen."

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26030111
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Re: Rea aktuelle Studie Terpene bei Chemikaliensensitivität

Beitragvon Kira » Montag 22. Juni 2015, 09:53

1998 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg

Lexikon der Chemie
Terpene

Terpene, Gruppe von Naturstoffen, die sich formal als Polymerisationsprodukte des Kohlenwasserstoffs Isopren auffassen ...

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Verbreitung.
Bei den T. handelt es sich um typische sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe. T. werden aber auch von Mikroorganismen produziert, so z. B. Carotinoide, die zu den Tetraterpenen zählen, und Sesterterpene. In den Pflanzen liegen die T. in hohen Konzentrationen in den ätherischen Ölen, den Harzen und Balsamcn sowie Milchsäften vor. Zu den T. gehören ferner Bitterstoffe (z. B. die des Hopfens), Farbstoffe (z. B. Carotinoide) und Saponine. Isoprenoide Bausteine sind auch im Chlorophyll, in verschiedenen Vitaminen und Alkaloiden enthalten. Verbreitet bei Tieren ist die Biosynthese des Squalens als Ausgangsprodukt für die Steroidsynthese. In Tieren kommen jedoch auch Carotinoide sowie andere T. vor (Cantharidin, Insektenhormone, Pheromone).

Verwendung. T. werden in Form von ätherischen Ölen oder Mischungen synthetisch erhaltener Verbindungen in großem Umfang als Duft- und Riechstoffe, Gewürze, Aromen und Essenzen eingesetzt. Bestandteile leicht zu gewinnender ätherischer Öle, z. B. das Pinen des Terpentinöls, dienen als Ausgangsprodukt für technische Partialsynthesen. Von besonderer technischer Bedeutung ist der Kautschuk. Zahlreiche T. sind wegen ihrer biologischen Aktivität wichtig, z. B. Insektizide (Pyrethrine), Antiseptika (thymolhaltige ätherische Öle), Anthelminthika (z. B. Santonin, Ascaridol), Analeptika (z. B. Picrotoxin) oder hautreizende Stoffe (z. B. Cantharidin). Einige T. gehören zur Gruppe der Phytohormone.
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http://www.spektrum.de/lexikon/chemie/terpene/9054

Terpene - upload.wikimedia....

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