Inzwischen liegen die Phase-II-Ergebnisse der MCS-Verbundstudie ("RKI-Studie") vor. Im Vorwort zum Heft 6/2005 der Zeitschrift "Umweltmedizin in Forschung und Praxis" resümieren Th. Eikmann und C. Herr:
"Weiterhin findet man bei den Patienten kein für das "MCS-Phänomen" charakteristisches Symptommuster; ebenso gelingt es nicht, einen Zusammenhang zwischen geklagten Beschwerden und angeschuldigten Noxen herzustellen; auch für die immer wieder vermutete besondere genetische Disposition der MCS-Patienten, Störungen des olfaktorischen Systems oder gar neurogene Entzündungen gibt es weiterhin keine wissenschaftlich fundierten Hinweise. Diese Ergebnisse stimmen im Wesentlichen mit den Erkenntnissen im internationalen Forschungsbereich überein. ... Konsens herrscht auf jeden Fall darüber, dass MCS-Patienten einen hohen Leidensdruck haben und der Hilfe im weitesten Sinne bedürfen."