Eikmann und das Phantom Umweltbesorgnis

Eikmann und das Phantom Umweltbesorgnis

Beitragvon Maria Magdalena » Montag 19. Oktober 2009, 00:24

Herr Professor Eikmann hat sich zur Lebensaufgabe gemacht, solchen phänomenalen Phantomen wie die Umweltbesorgnis (UB) auf die Spur zu kommen.

Und so entwarf er einen raffinierten Plan, wie dieses seltsame Phänomen erhoben und verwertet werden kann. Dabei fand er sogar heraus, dass es eine Makro-Umweltbesorgnis und eine Mikro-Umweltbesorgnis gebe. Welch unglaubliche Entdeckung! Da hat der Professor gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Demnach sind Umweltambulanz-Patienten (UMA-Patienten genannt) mikro-umweltbesorgt. Mit seinem neuartigen, ja eigenartigen Konzept beweist Herr Eikmann wieder einmal, dass ein Medizinprofessor von einem gewissen Phantasie-Potential durchaus profitieren kann. So nach dem Motto" Neue Visionen braucht die Wisssenschaft".

Zitat:
"Erhebung und Bewertung der Umweltbesorgnis in epidemiologischen Untersuchungen.

Selbstberichtete (subjektive) Beschwerdehäufigkeit bezüglich spezifischer Umweltexpositionen kann oftmals nicht durch objektive Messungen bestätigt werden.Dieser Problematik liegt nach Moffat ein Awareness-Bias zu Grunde, der mit einer erhöhten Umweltbesorgnis assoziiert ist.

Ziel dieser Arbeit war die Einführung qualitativer Bewertungsstandards auf Grundlage einer mehrdimensionalen, themenbezogenen Erfassung von Umweltbesorgnis, da eine rein quantitative Bewertung der komplexen Struktur der Besorgnis nicht gerecht werden kann.

Es ließen sich zwei übergreifende Faktoren beschreiben: Makro-Besorgnis (hinsichtlich der Umwelt im Allgemeinen) versus Mikro-Besorgnis (hinsichtlich dem Einfluss der Umwelt auf die eigene Gesundheit).

Durch die mehrdimensionale Struktur des Fragebogens war es möglich, UB-Quotienten (Umweltbesorgnis-Quotient) zu berechnen und somit die qualitative Bewertung der Umweltbesorgnis durchzuführen.

Die UMA-Patienten (Umweltambulanz-Patienten) waren das einzige Kollektiv, in dem der Schwerpunkt der Besorgnis auf den Mikro-Sorgen lag. " Zitat Ende

Quelle:
http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/Pdf/aId/6886

Man darf gespannt sein auf die nächsten Themen, denen sich der Professor widmen wird. Vielleicht wie man solche modernen Sorgen am effektivsten entsorgen kann?
Maria Magdalena
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Eikmann und das Phantom Umweltbesorgnis

Beitragvon Blonde Babe » Montag 19. Oktober 2009, 20:04

Prof. Eikmann sollte sich bei Twitter versuchen, er könnte glatt der zweite SaschaLobo werden.
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