Prof. Plassmann

Zitate Prof. Plassmann
"Prof. Plassmann: "Grund, sich mit dieser Krankheitsgruppe intensiv auseinander zu setzen, ist, dass Patienten mit somatoformen Störungen per se schwierige Patienten sind. Sie erleben ihre Leiden trotz fehlender Befunde als körperlich und sind von der körperlichen Natur ihrer Beschwerden überzeugt … Typisch ist gleichwohl eine Symptomvielfalt … Immer wieder verlangen die Patienten somatische Diagnostik, invasive Maßnahmen, therapeutische Interventionen und sind dann enttäuscht über fehlende Befunde. Diese Enttäuschung ist charakteristisch für die Patienten mit somatoformen Störungen
Prof. Plassmann: "… Wir können aber somatisch wenig objektivieren. Bei der psychosomatischen Diagnostik gibt es zwar klare Hinweise auf psychische und psychosoziale Problemlagen, bei 89 Prozent der Patienten ist im bisherigen Krankheitsverlauf eine psychosomatische oder psychiatrische Diagnose gestellt worden. Aber das Letzte, was die Patienten annehmen können, ist das, was wir empfehlen, nämlich ein psychosomatisches Betreuungs-Setting. Ein nicht geringer Teil der Patienten kommt unter offenem Protest. Grund hierfür ist der typische Befund der somatoformen Störung: ... Eine ausschließlich körperliche Krankheitstheorie ist mit 67 Prozent dreimal höher als bei den übrigen psychosomatischen Störungen."
Gerade die Arbeit mit somatoformen Störungen, wie zum Beispiel mit den Umweltpatienten, hat uns gelehrt, die stationäre Psychotherapie zu einer integrierten psychosomatischen Medizin weiterzuentwickeln."
"Individuelle Therapiepläne mit Elementen, die objektiv und subjektiv für den Patienten attraktiv sind, also ein Angebot von ‚Therapiewelten‘, die der Patient gerne betreten möchte",
Prof. Plassmanns hauptsächlicher Therapieschwerpunkt ist die "Psychotherapie, die sich in der Methode und im Setting weitgehend an den Patienten anpasst, ... Sozialtherapeutische und sozialmedizinische Betreuung mit ausführlicher Beratung von Leistungsfähigkeit, Arbeitsfähigkeit, Berufsförderung."
Im umfassenden Entlassungsbericht heißt es dann: "Die Patientin stand dem Aufenthalt von vornherein skeptisch gegenüber, weil sie sich hier zahlreichen Belastungen mit für sie unverträglichen Stoffen ausgesetzt sah, die mit ihren deklarierten Zielen, nämlich der Verbesserung ihrer Beschwerden, nicht vereinbar waren. Trotz aller Bemühungen, sich auf die sehr starren Selektionsprinzipien der Patientin einzustellen, berichtete sie zunehmend über allerdings kaum objektivierbare Symptome … was bei uns auch den Eindruck eines taktischen Vorgehens erweckte … Nach nur drei Behandlungstagen brach die Patientin den Aufenthalt ab, was unserer Meinung nach als Kooperationsproblem im Rahmen der Rentenentwicklung zu sehen ist."
http://www.facharzt.de/content/druckversion.html?catid=410&artid=7370&sID=47cbd2bbcb2398672cf8e8d73e36da16
TV aktiv war der Experte auch schon. Diesmal nicht in Sachen MCS
http://www.wdr.de/tv/frautv/sendungsbeitraege/2008/0213/thema_1.jsp
"Prof. Plassmann: "Grund, sich mit dieser Krankheitsgruppe intensiv auseinander zu setzen, ist, dass Patienten mit somatoformen Störungen per se schwierige Patienten sind. Sie erleben ihre Leiden trotz fehlender Befunde als körperlich und sind von der körperlichen Natur ihrer Beschwerden überzeugt … Typisch ist gleichwohl eine Symptomvielfalt … Immer wieder verlangen die Patienten somatische Diagnostik, invasive Maßnahmen, therapeutische Interventionen und sind dann enttäuscht über fehlende Befunde. Diese Enttäuschung ist charakteristisch für die Patienten mit somatoformen Störungen
Prof. Plassmann: "… Wir können aber somatisch wenig objektivieren. Bei der psychosomatischen Diagnostik gibt es zwar klare Hinweise auf psychische und psychosoziale Problemlagen, bei 89 Prozent der Patienten ist im bisherigen Krankheitsverlauf eine psychosomatische oder psychiatrische Diagnose gestellt worden. Aber das Letzte, was die Patienten annehmen können, ist das, was wir empfehlen, nämlich ein psychosomatisches Betreuungs-Setting. Ein nicht geringer Teil der Patienten kommt unter offenem Protest. Grund hierfür ist der typische Befund der somatoformen Störung: ... Eine ausschließlich körperliche Krankheitstheorie ist mit 67 Prozent dreimal höher als bei den übrigen psychosomatischen Störungen."
Gerade die Arbeit mit somatoformen Störungen, wie zum Beispiel mit den Umweltpatienten, hat uns gelehrt, die stationäre Psychotherapie zu einer integrierten psychosomatischen Medizin weiterzuentwickeln."
"Individuelle Therapiepläne mit Elementen, die objektiv und subjektiv für den Patienten attraktiv sind, also ein Angebot von ‚Therapiewelten‘, die der Patient gerne betreten möchte",
Prof. Plassmanns hauptsächlicher Therapieschwerpunkt ist die "Psychotherapie, die sich in der Methode und im Setting weitgehend an den Patienten anpasst, ... Sozialtherapeutische und sozialmedizinische Betreuung mit ausführlicher Beratung von Leistungsfähigkeit, Arbeitsfähigkeit, Berufsförderung."
Im umfassenden Entlassungsbericht heißt es dann: "Die Patientin stand dem Aufenthalt von vornherein skeptisch gegenüber, weil sie sich hier zahlreichen Belastungen mit für sie unverträglichen Stoffen ausgesetzt sah, die mit ihren deklarierten Zielen, nämlich der Verbesserung ihrer Beschwerden, nicht vereinbar waren. Trotz aller Bemühungen, sich auf die sehr starren Selektionsprinzipien der Patientin einzustellen, berichtete sie zunehmend über allerdings kaum objektivierbare Symptome … was bei uns auch den Eindruck eines taktischen Vorgehens erweckte … Nach nur drei Behandlungstagen brach die Patientin den Aufenthalt ab, was unserer Meinung nach als Kooperationsproblem im Rahmen der Rentenentwicklung zu sehen ist."
http://www.facharzt.de/content/druckversion.html?catid=410&artid=7370&sID=47cbd2bbcb2398672cf8e8d73e36da16
TV aktiv war der Experte auch schon. Diesmal nicht in Sachen MCS
http://www.wdr.de/tv/frautv/sendungsbeitraege/2008/0213/thema_1.jsp