MDK Hessen zu MCS Selbsthilfegruppen

Das sozialmedizinische Beratungsfeld außervertraglicher ärztlicher Behandlungen in der Umweltmedizin
Christoph Kreck, Matthias Löffler, Gert von Mittelstaedt
Medizinischer Dienst der Krankenversicherung in Hessen
.....Die Therapiekonzepte der Umweltmedizin sind also wissenschaftlich unzureichend belegt. Andererseits bestehen große Erwartungen der Patientinnen und Patienten, die durch Teile der Öffentlichkeit gestützt werden. Ein – wenn auch begrenzter – Ausweg aus dem Dilemma kann möglicherweise durch eine stärkere Berücksichtigung der Patientensichtweise in die Methodenauswahl bzw. -bewertung sowie eine strikte Orientierung am Nutzen – wiederum unter Beachtung der Patientenzufriedenheit und der psycho-sozialen Dimension – möglich werden. Allerdings hat ein derartiger patientenorientierter Ansatz, den wir in unsere Beratungspraxis eingeführt haben, dort seine Grenzen, wo die Patienten bzw. Versicherten selbst bei Einbeziehung unkonventioneller Behandlungskonzepte keine Stabilisierung finden. Wir beobachten, daß manche Patienten auf die von der Kasse bewilligten Einzelleistungen mit immer weitergehenden Forderungen nach Intensivierung der Diagnostik und Therapie reagieren. Hinzu kommt, daß die modernen Informationstechnologien und die Selbsthilfebewegungen ein in der Regel krankheits- und stoffbezogen eingeschränktes "Expertenwissen" bei den Patienten heranbilden. Mißtrauen gegenüber "Schulmedizin", "Behörden" und Chronifizierungsprozesse kommen hinzu. Eine sinnvolle Steuerung im Rahmen der sozialmedizinischen Tätigkeit wird durch diese Faktoren oft unmöglich.....
http://64.233.183.104/search?q=cache:uzvFAEevx-4J:http://www.mdk-hessen.de/2/publikationen/publi6-2.html+multiple+chemical+sensitivity+mdk+hessen&hl=de
Christoph Kreck, Matthias Löffler, Gert von Mittelstaedt
Medizinischer Dienst der Krankenversicherung in Hessen
.....Die Therapiekonzepte der Umweltmedizin sind also wissenschaftlich unzureichend belegt. Andererseits bestehen große Erwartungen der Patientinnen und Patienten, die durch Teile der Öffentlichkeit gestützt werden. Ein – wenn auch begrenzter – Ausweg aus dem Dilemma kann möglicherweise durch eine stärkere Berücksichtigung der Patientensichtweise in die Methodenauswahl bzw. -bewertung sowie eine strikte Orientierung am Nutzen – wiederum unter Beachtung der Patientenzufriedenheit und der psycho-sozialen Dimension – möglich werden. Allerdings hat ein derartiger patientenorientierter Ansatz, den wir in unsere Beratungspraxis eingeführt haben, dort seine Grenzen, wo die Patienten bzw. Versicherten selbst bei Einbeziehung unkonventioneller Behandlungskonzepte keine Stabilisierung finden. Wir beobachten, daß manche Patienten auf die von der Kasse bewilligten Einzelleistungen mit immer weitergehenden Forderungen nach Intensivierung der Diagnostik und Therapie reagieren. Hinzu kommt, daß die modernen Informationstechnologien und die Selbsthilfebewegungen ein in der Regel krankheits- und stoffbezogen eingeschränktes "Expertenwissen" bei den Patienten heranbilden. Mißtrauen gegenüber "Schulmedizin", "Behörden" und Chronifizierungsprozesse kommen hinzu. Eine sinnvolle Steuerung im Rahmen der sozialmedizinischen Tätigkeit wird durch diese Faktoren oft unmöglich.....
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