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Ein Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Mal lesen!

BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 00:06
von Juliane
Lehrbuch der Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie2:Störungen im Erwachsenenalter - spezielle Indikationen - Glossar

Von Jürgen Margraf,Silvia Schneider

Springer, Berlin; Auflage: 3., vollst. bearb. u. erw. Aufl. (Oktober 2008)

Zitat


" Die Trendsetter 'chronic fatique syndrom', mutiple chemical sensitivity',
Fibromyalgie


In der sog. westlichen Kultur findet sich
z.Z. ein Trend zu Erklärungsmodellen wie Entzündungen ,Infektionen oder Umweltbelastung.

In Indien z.B. ist im Gegensatz hierzu das 'Laienmodell' für Krankheiten
stärker geprägt von Vorstellungen der Besessenheit oder des Verzaubertseins.

Japan mit einem hohen Druck in Richtung soziale Anpassung, zeigt demgegenüber gehäuft Symptome , die Ausdruck von Ängsten in sozialen und Berufsbeziehungen
darstellen (Angst vor Körpergeruch....

In diesem Zusammenhang wird verständlicher, dass in Nordamerika und Mitteleuropa Konzepte wie 'chronic fatique syndrom', mutiple chemical sensitivity', Fibromyalgie einen hohen Popularitätsgrad erhalten"


weiter lesen hier:

http://books.google.de/books?id=VqytzRhwJHgC&lpg=PA247&ots=I-Qz4-C2gx&dq=larvierte%20depression%20mcs&pg=PA247#v=onepage&q&f=false

Ein Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Mal lesen!

BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 00:08
von Juliane
Mehr über die Autoren:

Zitat

"Die deutsche Alexander-von-Humboldt-Stiftung hat den Psychologen Prof. Jürgen Margraf von der Universität Basel für eine Alexander-von-Humboldt-Professor ausgewählt. Er erhält damit als erster Psychologe den mit fünf Millionen Euro dotierten internationalen Preis für Forschung in Deutschland, wie die Universität Basel am Donnerstag mitteilt.

Margraf von Universität Bochum nominiert

Die ausgewählten Preisträger treten jeweils in Berufungsverhandlungen mit den deutschen Universitäten, die sie für den Preis nominiert haben. An der Ruhr-Universität Bochum soll Margraf den in den letzten Jahren entwickelten Forschungsschwerpunkt Klinische Psychologie stärken und das geplante neue Forschungs- und Behandlungszentrum für Psychische Gesundheit leiten. Zusätzlich soll dort ein Kinder- und Jugendschwerpunkt unter der Leitung von Silvia Schneider, zur Zeit Ordinaria für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie an der Universität Basel, eingerichtet werden. Eine Entscheidung über die Annahme des Preises und der damit verbundenen Rufe steht noch aus.


Mit der Alexander-von-Humboldt-Professur zeichnet die Stiftung weltweit führende und im Ausland tätige Forscher aller Disziplinen aus. Sie sollen langfristig zukunftsweisende Forschung an deutschen Hochschulen durchführen. Das Preisgeld ist für die Finanzierung der ersten fünf Jahre in Deutschland bestimmt.

Nach zehn Jahren Basel ruft Bochum

Jürgen Margraf, seit 1999 Vorsteher des Instituts für Psychologie an der Universität Basel, wird ab Sommer 2010 den Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Ruhr-Universität in Bochum besetzen.

http://bazonline.ch/basel/stadt/Juergen-Margraf-verlaesst-Basel-und-erhaelt-Preis/story/20729290



Psychologe und Membranforscher erhalten höchstdotierten Forschungspreis von BMBF und Alexander von Humboldt-Stiftung

http://www.bmbf.de/press/2576.php

http://www.ruhr-uni-bochum.de/psy-dekanat/fak-home/Margraf_homepage.pdf

Ein Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Mal lesen!

BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 00:09
von Juliane
Weitere Pressemitteilungen



Presseinformation 59 Nummer 59 - Bochum, 22.02.2010


Was über psychische Gesundheit oder Krankheit entscheidet
5 Mio. Euro für Zentrum für Psychische Gesundheit an der RUB
Spezialist für Angst- und Panikstörungen: Prof. Margraf nimmt Arbeit auf
Er hat Großes vor und setzt auf eine dafür ideale Infrastruktur – der renommierte Spezialist für Angst- und Panikstörungen, Prof. Dr. Jürgen Margraf, übernimmt heute den Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der RUB. Der Träger des internationalen Forschungspreises der Alexander von Humboldt-Stiftung bringt fünf Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit und wird ein Forschungs- und Behandlungszentrum für Psychische Gesundheit an der Ruhr-Universität aufbauen. Mit Prof. Margraf kommt auch seine Frau, Prof. Dr. Silvia Schneider, nach Bochum. Sie ist Expertin für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie, einem Schwerpunkt des zukünftigen Zentrums, das die Betrachtung der gesamten Lebensspanne von der Kindheit bis in das Erwachsenalter ermöglichen soll. „Das forschungsfreundliche Umfeld und eine engagierte, dynamische Universitätsleitung bieten uns hier hervorragende Ausgangsbedingungen.“, sagte der aus Basel an die RUB gekommene Prof. Margraf.

http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/pm2010/msg00059.htm

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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 00:09
von Juliane
Presseinformation 70 Nummer 70 - Bochum, 04.03.2010

Prof. Dr. Jürgen Margraf ist Leopoldina-Mitglied

Hohe Auszeichnung unter Naturwissenschaftlern
Humboldt-Professor an der RUB ist Spezialist für Angst- und Panikstörungen
Prof. Dr. Jürgen Margraf, Inhaber der Humboldt-Professur und Spezialist für Angst- und Panikstörungen an der Ruhr-Universität Bochum ist in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt worden. Die Wahl gilt für Naturwissenschaftler in Deutschland als eine besondere Auszeichnung. Neben ihm gehören folgende Wissenschaftler der RUB der Leopoldina an: Prof. Dr. Ulf Eysel, Prof. Dr. Doris Koesling, Prof. Dr. Martina Havenith-Newen, Prof. Dr. Hermann-Josef Wagner, Rektor Prof. Dr. Elmar Weiler, Prof Dr. Jürgen Krämer, Prof. Dr. Irmgard Müller, Prof. Dr. Achim Trebst und Prof. Dr. Onur Güntürkün.


http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/pm2010/msg00070.htm

Ein Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Mal lesen!

BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 08:38
von Juliane
Ein echter Trendsetter, dieser Professor.

Wir sollten uns das Zitat merken:


" Die Trendsetter 'chronic fatique syndrom', mutiple chemical sensitivity',
Fibromyalgie


In der sog. westlichen Kultur findet sich
z.Z. ein Trend zu Erklärungsmodellen wie Entzündungen ,Infektionen oder Umweltbelastung.

In Indien z.B. ist im Gegensatz hierzu das 'Laienmodell' für Krankheiten
stärker geprägt von Vorstellungen der Besessenheit oder des Verzaubertseins.

Japan mit einem hohen Druck in Richtung soziale Anpassung, zeigt demgegenüber gehäuft Symptome , die Ausdruck von Ängsten in sozialen und Berufsbeziehungen
darstellen (Angst vor Körpergeruch....

In diesem Zusammenhang wird verständlicher, dass in Nordamerika und Mitteleuropa Konzepte wie 'chronic fatique syndrom', mutiple chemical sensitivity', Fibromyalgie einen hohen Popularitätsgrad erhalten".......




Unter 'mutiple chemical sensitivity', MCS wird ein Syndrom verstanden, bei dem verschiedene körperliche Beschwerden auftreten, nachdem die Person niedrigen Dosen von bestimmten chemischen Substanzen ausgesetzt war. Bei den Betroffenenen finden sich keine biolohischen Allergiemarker und sie schildern neben den körperlichen Beschwerden ebenfalls in der Regel Erschöpfungszustände nach Konfrontation mit verschiedenen Chemikalien, die nach den subjektiven Krankheitsmodellen der Betroffenen Ausloser sind."


http://books.google.de/books?id=VqytzRhwJHgC&lpg=PA247&ots=I-Qz4-C2gx&dq=larvierte%20depression%20mcs&pg=PA247#v=onepage&q&f=false

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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 10:12
von Husky
Gibt es bei Springer Verlag kein QM?

Ein Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Mal lesen!

BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 17:38
von Juliane
Bei Springer darf offenbar jeder schreiben, was er will.

Gib mal Springer hier in die Suchfunktion.


viewtopic.php?t=8515

Ein Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Mal lesen!

BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 22:34
von Silvia K. Müller
Hierzu möchte ich anmerken, dass Springer es nicht für nötig befand, auf den damaligen Brief zu antworten.

Es wäre zu überprüfen, ob neuere Publikationen den ICD-10 T78.4 für MCS immer noch ignorieren
und ob die Änderung der Leitlinien in der Versorgungsmedizin bis zu Springer durchgedrungen sind.
Oder, ob weiterhin auf eine Weise publiziert wird, dass sich jeder an MCS Erkrankte diskriminiert fühlen muss.

Ganz abgesehen davon, dass so manche der Publikationen über MCS vom wissenschaftlichen Aspekt her nur
als absurd und irreführend zu bezeichnen sind, weil der Realitätsbezug fehlt, da der tatsächliche wissenschaftliche Sachstand nicht einbezogen wurde.

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BeitragVerfasst: Freitag 30. Juli 2010, 00:14
von mirijam
Wirtschaftliche Interessen können jede wissenschaftliche Glaubwürdigkeit untergraben. In der Politik, im Gesundheitswesen, in der Bildung, in der Ernährung, im Naturschutz, ja in fast allen Bereichen haben wir heute leider dasselbe Problem. Das kann natürlich auf Dauer nicht gutgehen.

Ohne intelligente Reformen wird das System eines Tages zusammenfallen wie ein Kartenhaus, es ist jedenfalls zu befürchten.

Ein Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Mal lesen!

BeitragVerfasst: Freitag 30. Juli 2010, 09:06
von Juliane
Markgraf ist ja jetzt Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
http://www.leopoldina-halle.de/cms/, jener Akademie, der seit
2010 Jörg Hacker, der Ex-Präsident des RKI vorsteht.

Und Markgraf steht mit seinem Namen für diese Aussagen:

" Die Trendsetter 'chronic fatique syndrom', mutiple chemical sensitivity',
Fibromyalgie


In der sog. westlichen Kultur findet sich
z.Z. ein Trend zu Erklärungsmodellen wie Entzündungen ,Infektionen oder Umweltbelastung.

In Indien z.B. ist im Gegensatz hierzu das 'Laienmodell' für Krankheiten
stärker geprägt von Vorstellungen der Besessenheit oder des Verzaubertseins.

Japan mit einem hohen Druck in Richtung soziale Anpassung, zeigt demgegenüber gehäuft Symptome , die Ausdruck von Ängsten in sozialen und Berufsbeziehungen
darstellen (Angst vor Körpergeruch....

In diesem Zusammenhang wird verständlicher, dass in Nordamerika und Mitteleuropa Konzepte wie 'chronic fatique syndrom', mutiple chemical sensitivity', Fibromyalgie einen hohen Popularitätsgrad erhalten".......




Unter 'mutiple chemical sensitivity', MCS wird ein Syndrom verstanden, bei dem verschiedene körperliche Beschwerden auftreten, nachdem die Person niedrigen Dosen von bestimmten chemischen Substanzen ausgesetzt war. Bei den Betroffenenen finden sich keine biolohischen Allergiemarker und sie schildern neben den körperlichen Beschwerden ebenfalls in der Regel Erschöpfungszustände nach Konfrontation mit verschiedenen Chemikalien, die nach den subjektiven Krankheitsmodellen der Betroffenen Ausloser sind."


http://books.google.de/books?id=VqytzRhwJHgC&lpg=PA247&ots=I-Qz4-C2gx&dq=larvierte%20depression%20mcs&pg=PA247#v=onepage&q&f=false

Fröhliche Wissenschaft......

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BeitragVerfasst: Freitag 30. Juli 2010, 10:06
von mirijam
Auch das ist rein unwissenschaftliches Geschwätz. Und totale Verhöhnung der Chemikalienopfer.