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Zahnbeschwerden können auch psychische Ursachen haben
Die Zahnärztekammer in Mecklenburg-Vorpommern weist Zahnärzte bei der Eröffnung des 19. Zahnärztetages in Rostock darauf hin, dass bei untypischen Zahnschmerzen oder Therapieverläufen auch psychische Ursachen in Betracht gezogen werden müssen.

Die Anzahl der Menschen, die im Laufe ihres Lebens eine psychische Erkrankung haben, liegt bei 25 bis 35 Prozent. Oft werden dabei auch körperliche Beschwerden wahrgenommen. Gerade in der Zahnmedizin werden auch unter anderem die Angst vor dem Zahnarzt und das Zähneknirschen als psychosomatische Probleme registriert.

Auch Stress hat Einfluss auf die Kaumuskulatur oder die Parodontitis. Kieferorthopädische Probleme können sich auf das gesamte Bewegungssystem auswirken und zum Beispiel Rückenschmerzen verursachen. Deshalb fordern immer mehr Ärzte interdisziplinäre Behandlungsansätze.

Quelle: http://www.mvregio.de/nachrichten_region/431729.html

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln über so viel Dilettantismus.

Je mehr inkompetente Ärzte desto mehr angebliche Psychokranke. Dank der der Begeisterung der Psychiater muß sich kein Arzt mehr mit seinen Grenzen konfrontieren. Und den armen Patienten natürlich auch nicht. Die Medizin wird zur zirkulären Wissenschaft. Bald schon kann man sich in Status einer Religion erheben. Auf einem etwas anspruchsloseren Level hat Scientology das ja schon vorgemacht. Mehr Psychiater braucht das Land.

Ich habe vor längerer Zeit gelesen, dass Menschen mit starken seelischen Einschnitten im Leben, wie z.B. Trauerfall, Verlust des Arbeitsplatzes und daraus resultierenden Depressionen, häufig Probleme mit den Zähnen bekommen. Ich kann es auch nicht näher erklären, aber erlebt habe ich es im Bekannten- und Verwandschaftskreis durchaus.

Mia

Bei Reizdarmsymptomen hieß es früher auch immer, das das psychosomatisch sei. Doch jetzt haben sie herausgefunden, dass Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall usw. im Zusammenhang mit winzigen Entzündungen im Darm zusammenhängen.

Es bedarf wohl auch bei Zahnschmerzen noch mehr ehrliche Forschung.

Marina

Kennt Ihr den Film Rainman?
Mit dieser Methode könnten die Urheber dieser absurden These herausfinden wie "psychisch" Zahnschmerzen sind.
Freiwillige vor! Mal sehen wieviel Mut die "Forscher" haben.

Als u. a. Latex/Gummiallergikerin bekomme ich bei inhalativem Kontakt Zahnschmerzen; meist komplette linke Seite. Z. Z. werden viele Straßen erneuert und geteert (Teer Kreuzallergie zu Latex)und habe darum immer wieder u. a. solche Schmerzen.

Mein Sohn ist psychisch krank. Als er interniert war hatte er Zahnschmerzen, doch man wollte ihn nicht ernst nehmen, das sei alles "psychisch" usw. usw. Es war mir in diesem Zustand nicht möglich ihn ausserhalb zu unserem Zahnarzt zu bringen, doch ich bestand darauf, dass wenn er sage er habe Zahnschmerzen, dann sei das auch so und es müsse von einem ZA kontrolliert werden.
Ein Zahn - schwer entzündet musste geopfert werden - also selbst in der Psychiatrie gibt es körperliche Beschwerden die auf die Psyche geschoben werden. Nur dass die Personen die sich in pschiatrischer Behandlung befinden sich leider nicht selbst durchsetzen können, damit sie adequat medizinisch behandelt werden. Es braucht also auch hier jemand von "ausserhalb" der sich nicht fürchtet und sich ggf. skrupellos (srupellos ist auch so gemeint und notwendig) durchsetzen kann dazu.

Die Psychiatrie ist die ergiebigste WEIDE im medizinischen Bereich - es braucht keinerlei stichhaltige Beweise und deshalb erneuert sich die Weide kontinuierlich. Dieser Bereich kann also nie abgegrast werden...es bleibt immer saftig.

Eine Psychiatrie, die so handelt und Zahnbeschwerden nicht behandeln läßt, macht sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig. Das müßten die Angehörigen des Patienten zur Anzeige bringen und einen medizinischen Befund beim Zahnarzt durchsetzen.

Mia

@Chris50: Kenn ich auch. Die betroffenen Zähne korrelierten hervorragend mit den von Daunderer als vereitert beurteilten. Wurde bei mit ohne Gegenmaßnahmen immer schlimmer.