Goldene Zitrone für Henningsen aus Heidelberg

Goldene Zitrone für Henningsen aus Heidelberg

Beitragvon Anne » Sonntag 4. September 2005, 20:44

"Einige der bei CFS-Kranken identifizierten Gene spielen demnach eine tragende Rolle in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen."

Dieses Zitat stammt aus der Sendung #nano#.
Obwohl CFS-Forscher aus Großbritanien bei ihren Untersuchungen Unterschiede zwischen den Genen Gesunder und den Genen CFS-Kranker gefunden haben, will Henningsen aus Heidelberg verschleiern und weiterhin die Psyche therapieren. Seine Dummheit scheint keine Grenzen zu kennen.
Sind solche "Mediziner" eigentlich noch tragbar? Wie lange müssen wir uns das noch gefallen lassen? Wie lange will man uns noch diskreminieren?
Auf wessen Gehaltsliste steht Herr Henningsen noch alles und welche Summen sind es, die seine Weigerung erklären, so klare wissenschaftliche Aussagen nicht zur Kenntnis zu nehmen und CFS-Patienten weiterhin falsch behandeln zu wollen?



"In Großbritannien trägt das CFS-Syndrom den Namen "Myalgische Enzephalomyelitis". Dieser Name weist sowohl auf die schmerzenden Muskeln als auch auf eine mögliche Entzündung des Gehirn und Rückenmarks hin. "Es gibt nicht 'die eine' geeignete Behandlung von CFS" weiß Peter Henningsen, Oberarzt an der psychosomatischen Universitätsklinik in Heidelberg.

Er geht von einer sehr viel geringeren Zahl Betroffener in Deutschland aus und bezieht sich auf Studien aus Großbritannien. Dort ist nur von etwa 1 Prozent der Bevölkerung die Rede. Auf Deutschland übertragen wären dies rund 80,000 Menschen. "Die überwiegende Zahl an Patienten, die mit Symptomen von CFS zu uns kommen, sind so genannte Workaholics, die plötzlich aus der Bahn geworfen werden. Sie kommen nicht mehr auf die Beine, ihr Leben verkehrt sich ins Gegenteil", sagt Henningsen. Oft könnten die Patienten gar nicht benennen, was eigentlich geschehen sei.

"Uns geht es in der Behandlung darum, diese Menschen wieder in die Aktivität zurück zu holen und ihnen deutlich zu machen, wo der Bruch in ihrem Leben gewesen ist." [b]Er sehe die Gefahr, dass die Patienten sich in ihrer Suche nach einer organischen Ursache "festbeißen" und nicht für psychotherapeutische Ansätze zugänglich seien[/b]
http://www.3sat.de/nano.html
Anne
 

Goldene Zitrone für Henningsen aus Heidelberg

Beitragvon Anne » Montag 5. September 2005, 00:07

Einige Fragen gehen mir nicht aus dem Kopf. Wie kommt eigentlich ein Dr. Henningsen darauf, zu behaupten, die Zahl der "echten" der CFS-Betroffenen wäre in Deutschland niedriger als in Großbritanien? Ist so eine Äußerung nicht ein großes Zeichen von Voreingenommenheit? Oder ist es neuerdings statthaft, pauschale Ferndiagnosen über eine große Anzahl von Patienten zu erstellen, die er nie gesehen hat, geschweige denn je einen von ihnen hat gentechnisch untersuchen lassen?

Aus welchem Grund versucht dieser Doktor die Umweltkranken zu diffamieren und zu diskreminieren? Was steckt dahinter?

Anne
Anne
 

Goldene Zitrone für Henningsen aus Heidelberg

Beitragvon Betty Zett » Montag 5. September 2005, 21:50

Liebe Anne,

es sind oft noch nicht einmal hohe Summen, die fliessen, sondern einfach ein billiges kleines Abhängigkeitsverhältnis.
Es gibt sogar Amtsärzte, die es sich erlauben, trotz hundsmiserablem Studienabschluss und Dienststellendasein, über das Leben von schwerkranken Menschen mit hochkompliziertem Krankheitsbild zu richten.

Alles Liebe
Betty Zett
Betty Zett
 

Goldene Zitrone für Henningsen aus Heidelberg

Beitragvon bender123 » Donnerstag 29. September 2005, 18:13

[quote] die Zahl der "echten" der CFS-Betroffenen wäre in Deutschland niedriger als in Großbritanien? [/quote]Wenn das kein Schreibfehler ist, ist das sowieso falsch - 1% sind 800.000 menschen, was schon recht viel ist für eine krankheit.
Grüße von Bender
bender123
 

Goldene Zitrone für Henningsen aus Heidelberg

Beitragvon Juliane » Freitag 9. Dezember 2011, 08:35

"Es gibt nicht 'die eine' geeignete Behandlung von CFS" weiß Peter Henningsen, Oberarzt an der psychosomatischen Universitätsklinik in Heidelberg. Er geht von einer sehr viel geringeren Zahl Betroffener in Deutschland aus und bezieht sich auf Studien aus Großbritannien. Dort ist nur von etwa 1 Prozent der Bevölkerung die Rede. Auf Deutschland übertragen wären dies rund 80 000 Menschen.

"Die überwiegende Zahl an Patienten, die mit Symptomen von CFS zu uns kommen, sind so genannte Workaholics, die plötzlich aus der Bahn geworfen werden. Sie kommen nicht mehr auf die Beine, ihr Leben verkehrt sich ins Gegenteil", sagt Henningsen. Oft könnten die Patienten gar nicht benennen, was eigentlich geschehen sei. "Uns geht es in der Behandlung darum, diese Menschen wieder in die Aktivität zurück zu holen und ihnen deutlich zu machen, wo der Bruch in ihrem Leben gewesen ist." Er sehe die Gefahr, dass die Patienten sich in ihrer Suche nach einer organischen Ursache "festbeißen" und nicht für psychotherapeutische Ansätze zugänglich seien.

Die Mitarbeiter von Fatigatio kennen viele CFS-Patienten, die jahrelang um ihre Berentung kämpfen. "Fünf bis sieben Jahre Kampf um die Zuerkennung einer Rente sind leider keine Seltenheit", sagt Uhlisch. Auch Henningsen zweifelt die Schwere der Erkrankung nicht an. "Ich halte das Syndrom durchaus für einen Berentungsgrund, auch ohne organische Ursache." Der Psychosomatiker ist federführend in der Erstellung von CFS-Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen und Medizinischen Fachgesellschaften in Düsseldorf. Die Leitlinien sind unverbindliche Empfehlungen für Ärzte.


http://www.linearus.de/_alt/chronischmuedefr.htm
Juliane
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Goldene Zitrone für Henningsen aus Heidelberg

Beitragvon Mia » Freitag 9. Dezember 2011, 22:39

Und irgendwann, wenn wir nicht so wollen, wie diese sogen. Experten es gerne hätten,
sperrt man uns dann ein, wie bestimmte Deutsche es schon einmal getan haben?
Vor 1945? Damals wurden Behinderte (ich mag den Ausdruck "Verhinderte" lieber)
weggesperrt, mißhandelt usw.

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