Negativbeispiel für Indoktrination von Studenten

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Beitragvon Amazone » Samstag 16. April 2011, 11:51

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Negativbeispiel für Indoktrination von Studenten

Beitragvon Clarissa » Samstag 16. April 2011, 12:39

ich habe mir nicht kpl. angetan aber die ersten 50 seiten quer gelesen und das ist schon wieder einmal zum aus der haut fahren, diese elenden schmierfinken.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Negativbeispiel für Indoktrination von Studenten

Beitragvon darkat » Samstag 16. April 2011, 15:49

ICH FASSE ZUSAMMEN

- Sick-Building-Syndrom ist eine psychische Krankheit (S.46),

- die untersuchten Personen (mit selbstberichtetem Öko-Syndrom) verwendeten beinahe alle im eigenen Haushalt parfumhaltige Reinigungs- und Körperpflegemittel (S.87)
WER WURDE HIER EIGENTLICH UNTERSUCHT????

- „Der Mechanismus einer allergischen Reaktion erscheint einleuchtend und für das Selbstbewusstsein der Patienten leichter erträglich als die Einsicht in das Vorliegen einer psychosomatischen Erkrankung.“ (S.91)

- „Die Patienten führten diese Beschwerden auf eine - meist nicht objektivierbare - Belastung durch Schadstoffe in der Umwelt zurück, am häufigsten auf Innenraumbelastung und Bedarfsgegenstände.“(S.98) AHA;UND OBWOHL ANGEBLICH KEINE OBJEKTIVIERBARE SCHADSTOFFBELASTUNG EXISTIERT; GILT:

- „Im Vordergrund der therapeutischen Möglichkeiten steht die Vermeidung der als relevant erkannten Auslösefaktoren, z.B. durch Behandlung von Grunderkrankungen, Meidung von Allergenen oder Wohnraumsanierung“ (S.96)



ACH, ICH WÜNSCHTE WIRKLICH, ICH HÄTTE EINE PSYCHISCH VERURSACHTE KRANKHEIT.
EIN PAAR JAHRE AUF DER COUCH MIT (VON DER KRANKENKASSE BEZAHLTEN) SITZUNGEN, DAZU EIN WENIG PSYCHOPHARMAKA,
UND ICH WÄRE DIESE VERFLUCHTE KRANKHEIT WIEDER LOS.
LEIDER KAM MEINE NEUROLOGIN NACH ETLICHEN STUNDEN TESTS ZU DEM ERGEBNIS, DASS EINE PSYCHISCHE VORERKRANKUNG NICHT VORLIEGT (DIESE BEMERKUNG STEHT HIER NATÜRLICH NUR FÜR DEN FALL, DASS SICH JEMAND, DER SICH NICHT MIT MCS AUSKENNT, AUF DIESE SEITE VERIRRT)

P.S: DIE NEUROLOGIN HAT SICH ÜBRIGENS SEHR ÜBER IHRE KOLLEGEN AUFGEREGT. NACH IHRER AUSSAGE GEHÖRT DAS ERLERNEN DER DURCHGEFÜHRTEN TESTS ZUR GRUNDAUSBILDUNG VON NEUROLOGEN UND PSYCHATERN. WENN DENN DER WILLE UND DIE EINSICHT BESTEHEN WÜRDE, KÖNNTE BEI JEDEM VON UNS DERARTIGER UNSINN AUSGESCHLOSSEN WERDEN....
............. ICH MÜSSTE MICH NICHT ÜBER DIE OBIGE LEKTÜRE AUFREGN.
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Beitragvon Amazone » Samstag 16. April 2011, 16:27

Ich muss keine Studierte sein, um an fünf Fingern abzählen zu können, dass der Anteil an weiblichen Probanden aus dem Patientenkollektiv der Sprechstunden für umweltbezogene Gesundheitsstörungen der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der TU München überwiegt, wenn von 87 rekrutierten Patienten nur 16 Männer waren!
Wenn verwundert es, dass der verwendete Fragebogen von der Eikmann-Fraktion stammt. Übrigens weiß wohl jedes Kind, dass gesundheitliche Beschwerden immer selbstberichtet sind.
Interessanterweise waren die Beschwerden meist erworben.


S. 97
Die 87 Teilnehmer der vorliegenden Studie wurden aus dem Patientenkollektiv der Sprechstunde für umweltbezogenen Gesundheitsstörungen der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der Technischen Universität München zwischen den Jahren 2001 bis Ende 2006 rekrutiert. Dabei war davon auszugehen, dass die Probanden unter dem Krankheitsbild litten, das der Arbeitsdiagnose „Öko-Syndrom“ bzw. MCS/IUI entsprach. Nach Auswertung des Fragebogens und der Vorbefunde der Patienten erfolgte im Rahmen eines ambulanten Untersuchungstermins eine umfassende Anamneseerhebung und Befragung zur vermuteten Exposition gegenüber Schadstoffen sowie eine körperliche Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung dermatologisch-allergologischer Aspekte. Es erfolgte sowohl eine deskriptive als auch eine statistische Auswertung der Patientenangaben im Fragebogen und der ergänzenden Vorbefunde bzw. Untersuchungen.
Zusammenfassend handelt es sich nach den Ergebnissen der vorliegenden Untersuchung bei Patienten mit MCS/IUI überwiegend um Personen weiblichen Geschlechts, mittleren Lebensalters und von höherem sozialen Status. Die Beschwerden dieser Patienten waren meist erworben, chronisch und erzeugten subjektiv einen hohen Leidensdruck.
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Negativbeispiel für Indoktrination von Studenten

Beitragvon darkat » Samstag 16. April 2011, 17:36

Haha, jetzt hast du es geschafft, dass ich doch noch herzlich lachen musste.

Das kann doch jetzt glatt als Therapeutikum dienen, gegen den sich anbahnenden Herzinfarkt, den ich heute morgen bei der Lektüre vor lauter Ärger fast erlitten hätte.

Interessant finde ich auch, dass es offensichtlich heutzutage möglich ist, eine Dissertation zum Thema MCS abzuliefern, ohne auch nur einmal Namen wie "Pall" , "Schnakenberg" oder "Kuklinski" zu nennen.
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Negativbeispiel für Indoktrination von Studenten

Beitragvon Galaxie » Montag 18. April 2011, 00:35

das ist doch wie immer alles bzweckt und kriminell. Da die damit ihr Geld machen können. Der Patient zieht doch immer den Kürzeren wie gehabt.

LG
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