Prof. Eickmann plant größte Fluglärmstudie
Verfasst: Donnerstag 6. Oktober 2011, 07:26
giessener-anzeiger.de
Zitat
"Im Oktober wird der Frankfurter Flughafen die neue Landebahn Nordwest in Betrieb nehmen. Schon jetzt befürchten viele Menschen in der umliegenden Region und im gesamten Rhein-Main-Gebiet eine starke Zunahme des Fluglärms. Wie sich dieser auf Gesundheit und Lebensqualität auswirkt, soll in den kommenden drei Jahren im Rahmen einer Studie untersucht werden.
„Es ist die bisher größte internationale Studie zu Fluglärm überhaupt“, sagt Prof. Thomas Eikmann. Das von ihm geleitete Institut für Hygiene und Umweltmedizin (IHUM) der Justus-Liebig-Universität (JLU) wird dafür bei 2000 repräsentativ ausgewählten Personen Blutdruckwerte erheben, die Herz-Kreislauf-Belastung und das Schlafverhalten untersuchen sowie die Teilmodule im Bereich Gesundheit koordinieren. Dafür stehen den Gießenern 1,6 Millionen Euro aus dem Gesamtkostenvolumen von 7,2 Millionen Euro zur Verfügung.
„Die Politik ist an den Ergebnissen sehr interessiert. Denn daraus lassen sich zielgenau Lärmschutzmaßnahmen entwickeln“, betont Eikmann......
Das zu kontrollierende Gebiet reicht weit über den Frankfurter Flughafen hinaus, von Mainz im Westen bis Aschaffenburg im Osten. Im Norden allerdings nur bis etwa zur Höhe von Bad Vilbel. „Die gesamte Region ist in verschiedene Lärmzonen unterteilt“, aus denen 2000 Personen mit unterschiedlicher Lärm-Exposition für das Blutdruckmonitoring ausgewählt werden, erläutert die Projektleiterin Diplom-Ingenieurin Anja zur Nieden das Verfahren. Jedem von ihnen wird ein Blutdruckmessgerät zur Verfügung gestellt, mit dem man zwei Wochen lang zweimal täglich die Werte ermitteln und zusätzlich einen Fragebogen ausfüllen soll. Dies wird aber erst 2012 nach der Umstellung des Flughafenbetriebs sein und dann im Folgejahr wiederholt, um etwaige Veränderungen festzustellen....."
http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/hochschule/10760948.htm
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"Im Oktober wird der Frankfurter Flughafen die neue Landebahn Nordwest in Betrieb nehmen. Schon jetzt befürchten viele Menschen in der umliegenden Region und im gesamten Rhein-Main-Gebiet eine starke Zunahme des Fluglärms. Wie sich dieser auf Gesundheit und Lebensqualität auswirkt, soll in den kommenden drei Jahren im Rahmen einer Studie untersucht werden.
„Es ist die bisher größte internationale Studie zu Fluglärm überhaupt“, sagt Prof. Thomas Eikmann. Das von ihm geleitete Institut für Hygiene und Umweltmedizin (IHUM) der Justus-Liebig-Universität (JLU) wird dafür bei 2000 repräsentativ ausgewählten Personen Blutdruckwerte erheben, die Herz-Kreislauf-Belastung und das Schlafverhalten untersuchen sowie die Teilmodule im Bereich Gesundheit koordinieren. Dafür stehen den Gießenern 1,6 Millionen Euro aus dem Gesamtkostenvolumen von 7,2 Millionen Euro zur Verfügung.
„Die Politik ist an den Ergebnissen sehr interessiert. Denn daraus lassen sich zielgenau Lärmschutzmaßnahmen entwickeln“, betont Eikmann......
Das zu kontrollierende Gebiet reicht weit über den Frankfurter Flughafen hinaus, von Mainz im Westen bis Aschaffenburg im Osten. Im Norden allerdings nur bis etwa zur Höhe von Bad Vilbel. „Die gesamte Region ist in verschiedene Lärmzonen unterteilt“, aus denen 2000 Personen mit unterschiedlicher Lärm-Exposition für das Blutdruckmonitoring ausgewählt werden, erläutert die Projektleiterin Diplom-Ingenieurin Anja zur Nieden das Verfahren. Jedem von ihnen wird ein Blutdruckmessgerät zur Verfügung gestellt, mit dem man zwei Wochen lang zweimal täglich die Werte ermitteln und zusätzlich einen Fragebogen ausfüllen soll. Dies wird aber erst 2012 nach der Umstellung des Flughafenbetriebs sein und dann im Folgejahr wiederholt, um etwaige Veränderungen festzustellen....."
http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/hochschule/10760948.htm