umweltbezogenen Krankheitstheorie

umweltbezogenen Krankheitstheorie

Beitragvon Juliane » Freitag 2. Dezember 2011, 21:40

Ein Blick in die Schweiz.Oekoskop3/08


Psychodynamische Hintergründe einer umweltbezogenen

Krankheitstheorie

Pia Heller, Zürich

Dieser Artikel gibt einige Anregungen zum Thema „Psychodynamische Hintergründe einer Krankheitstheorie“.

Folgende Aspekte werden dabei angesprochen: Zuerst Informationen über die historischen und

gesellschaftlichen Hintergründe und Zusammenhänge, dann über den klinischen Alltag, wobei es hier vor

allem um den Niederdosisbereich geht. Ein Anliegen sind die fixierten Krankheitstheorien einer PatientInnensubgruppe

und im Anschluss daran werden Modelle vorgestellt, die versuchen, diese Fixierung genauer

zu erfassen.

http://www.aefu.ch/typo3/fileadmin/user_upload/aefu-data/b_documents/oekoskop/Oekoskop_3_08_web.pdf
Juliane
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umweltbezogenen Krankheitstheorie

Beitragvon Juliane » Freitag 2. Dezember 2011, 21:41

Oekoskop3/08


Umweltmedizinisches Beratungsnetz Kurzkonzept

Grundgedanke:

• Ein unabhängiges, praxisbezogenes Angebot für PatientInnen, die als Grund ihrer Erkrankung

eine (oder mehrere) Umweltnoxe(n) vermuten.

• Praxisbezogene umweltmedizinische Informationsstelle für die Ärzteschaft

• Schnittstelle zwischen Erfahrungsmedizin, Umweltanalytik, Wissenschaft und Behörden bei

umweltbezogenen Gesundheitsstörungen

Der Bedarf für eine umweltmedizinische Beratung mit der Möglichkeit zur medizinischen Abklärung und im Bedarfsfall

weiterführende (z.B. baubiologische) Untersuchungen besteht. Dies wird auch vom BAG und BafU

bestätigt.


Konzept:

• Zentrale telefonische Anlaufstelle, besetzt mit einer Fachperson, die Anfragen/Beschwerden

von Ratsuchenden aufnimmt. Das Problem wird entweder direkt selbst behandelt und somit

gelöst und der Fall abgeschlossen oder die PatientInnen werden im Bedarfsfall an umweltmedizinisch

interessierte GrundversorgerInnen zur Abklärung überwiesen.

Die zentrale Anlaufstelle ist ebenfalls offen für Fragen/Anliegen von Seite der Ärzteschaft und

für behandelnde ÄrztInnen, welche PatientInnen für eine umweltmedizinische Abklärung zuweisen

möchten. Die enge Zusammenarbeit mit den HausärztInnen ist ein zentrales Anliegen

des umweltmedizinischen Beratungsnetzes.

• Netz von umweltmedizinisch interessierten GrundversorgerInnen, möglichst in allen Regionen

der Schweiz, an die die PatientInnen von der zentralen Anlaufstelle überwiesen werden können.

Konzeptaufbau nach den Erfahrungen der Basler Pilotstudie (2001):

 Ganzheitliche Abklärungen, welche umweltbezogene, somatische und psychische

Untersuchung gleichermassen berücksichtigen

 standardisiertes modulartiges Vorgehen nach einheitlichem Protokoll

 bedarfsweiser Beizug von SpezialärztInnen und UmweltexpertInnen

• Rollender Aufbau eines Netzes von ausgewiesenen Umweltfachstellen, die befähigt sind in

der Wohnung / im Haus der PatientInnen umweltanalytische Abklärungen nach einem einheitlichen

Protokoll durchzuführen.

• Fachliche Begleitung der umweltmedizinisch tätigen GrundversorgerInnen durch ausgewiesene

SpezialistInnen, schwerpunktmässig aus den Bereichen Psychiatrie, Allergologie, Dermatologie,

Innenraumbelastungen und elektromagnetische Felder: Supervision, regelmässige Tagungen

und Schulungen der umweltmedizinisch tätigen GrundversorgerInnen.

• Wissenschaftliche Begleitung zur Aufarbeitung der gesammelten Daten.

http://www.aefu.ch/typo3/fileadmin/user_upload/aefu-data/b_documents/oekoskop/Oekoskop_3_08_web.pdf
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