Eis hat den richtigen Vergleich

Eis zu den Ergebnissen der MCS Studie
Eine Erklärung dafür liefert womöglich eine andere Theorie, welche die Ursachen für das Syndrom nicht in der Genetik oder im Immunsystem, sondern in der Psyche aufspürt - immerhin ist der Frauenanteil bei psychosomatischen Erkrankungen ähnlich. Bei den befragten Patienten zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen psychiatrischen Diagnosen und MCS. Doch Eis ist vorsichtig: "Man sollte nicht alle Patienten über einen Kamm scheren, nicht alle haben psychische Probleme."
Eine Psychotherapie könnte wohl dennoch einem Teil der Patienten helfen. Doch davon wollen die meisten "Umweltpatienten" nichts wissen, würde das doch bedeuten, sie bildeten sich ihr Leiden nur ein. Überhaupt machen es die Patienten den Ärzten nicht leicht. "Viele erwarten eine Bestätigung ihres Krankheitskonzepts. Bleibt diese aus, führt das leicht zu Unverständnis und Verärgerung", so Eis. "Oft wechseln die Patienten dann solange den Arzt, bis sich einer findet, der ihnen - oft mit dubiosen Methoden - ihre Vergiftung bestätigt." Ein ganzheitsmedizinischer Behandlungsansatz unter Beachtung psycho-sozialer Aspekte sei dann aber kaum mehr möglich.
23.02.2005, Sonderbeilagen
Autor:Cornelia Jeske
MCS Viele Menschen klagen über Beschwerden, die sie auf Umweltgifte zurückführen. Die Ärzte sind ratlos.
Das mysteriöse Leiden
Eine Erklärung dafür liefert womöglich eine andere Theorie, welche die Ursachen für das Syndrom nicht in der Genetik oder im Immunsystem, sondern in der Psyche aufspürt - immerhin ist der Frauenanteil bei psychosomatischen Erkrankungen ähnlich. Bei den befragten Patienten zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen psychiatrischen Diagnosen und MCS. Doch Eis ist vorsichtig: "Man sollte nicht alle Patienten über einen Kamm scheren, nicht alle haben psychische Probleme."
Eine Psychotherapie könnte wohl dennoch einem Teil der Patienten helfen. Doch davon wollen die meisten "Umweltpatienten" nichts wissen, würde das doch bedeuten, sie bildeten sich ihr Leiden nur ein. Überhaupt machen es die Patienten den Ärzten nicht leicht. "Viele erwarten eine Bestätigung ihres Krankheitskonzepts. Bleibt diese aus, führt das leicht zu Unverständnis und Verärgerung", so Eis. "Oft wechseln die Patienten dann solange den Arzt, bis sich einer findet, der ihnen - oft mit dubiosen Methoden - ihre Vergiftung bestätigt." Ein ganzheitsmedizinischer Behandlungsansatz unter Beachtung psycho-sozialer Aspekte sei dann aber kaum mehr möglich.
23.02.2005, Sonderbeilagen
Autor:Cornelia Jeske
MCS Viele Menschen klagen über Beschwerden, die sie auf Umweltgifte zurückführen. Die Ärzte sind ratlos.
Das mysteriöse Leiden