Zilker läßt NICHTS an Versuchen aus

Zilker läßt NICHTS an Versuchen aus

Beitragvon Janik » Freitag 24. Februar 2006, 23:32

In Umweltmedizin in Forschung und Praxis wurde nachfolgendes Fallbeispiel von Zilker & Bornschein präsentiert. Die Absicht ist klar erkennbar, wie bei vielen Veröffentlichungen dieser Autoren. Man ist darauf aus MCS Patienten als psychisch krank, sich selbst gefährdet, ... darzustellen.

Beachtet die Wortwahl, sie sagt in diesem Falle viel über den Grad der Wissenschaftlichkeit aus!


Kasuistik: Nichtbehandlung einer malignen arteriellen Hypertonie aufgrund subjektiver Medikamentenunverträglichkeit bei Multipler Chemikaliensensitivität (MCS)

Bornschein, Susanne; Hausteiner, Constanze ; Förstl, Hans; Zilker, Thomas
Korrespondenzautor: Dr. med. Susanne Bornschein, Umweltambulanz, Toxikologische Abteilung der II. Med. Klinik der TU München, Ismaninger Str. 22, 81675 München; E-Mail: s.bornschein@lrz.tum.de


Zusammenfassung

Es wird der Fall einer 51-jährigen Patientin unserer umweltmedizinischen Ambulanz vorgestellt, die einerseits an einer malignen arteriellen Hypertonie, andererseits an einer subjektiven multiplen Chemikalien- und Medikamentenunverträglichkeit (MCS) leidet. Unter dem Verweis auf letztere verweigert die Patientin entgegen dem ausdrücklichen ärztlichen Rat eine medikamentöse Behandlung der Hypertonie, welche letztendlich einen fatalen Verlauf nimmt. Wir beschreiben differenzialdiagnostische Überlegungen für den konkreten Fall und leiten daraus die Empfehlung ab, dass der sorgfältigen Differenzialdiagnostik und erforderlichenfalls raschen Behandlung akut bedrohlicher Zustände bei Patienten mit (vermeintlicher) MCS höchste Priorität eingeräumt werden sollte.

Feb. 2006
http://www.scientificjournals.com/sj/ufp/abstract/ArtikelId/7812
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Erfahrene Umweltärzte handeln anders als Zilker

Beitragvon Silvia K. Müller » Samstag 25. Februar 2006, 21:39

Hallo Janik,

Deinen Beitrag hatte gestern ich in einem amerikanischen Aktivistenforum eingegeben.

Dies ist was Prof. Dr. Doris Rapp mir als Tipp für uns geschrieben hat:
Diese Person könnte das Medikament wahrscheinlich nehmen, wenn sie mit einer Verdünnung des Medikaments behandelt wird, wenn sie es nimmt. Ich habe solche Dinge gemacht. Ein Arzt muss sich dazu mit Provokations-/Neutralisationstestung und Behandlung auskennen. Näheres dazu in meinem Buch „Is this your Child’s World“ (deutsche Fassung: „Ist das Ihr Kind“. Einmal gab ich mehrfach intravenös Vitamin C und rettete damit das Leben einer Frau die eine Infektion hatte und keine Medikamente tolerieren konnte.
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Zilker läßt NICHTS an Versuchen aus

Beitragvon Kai Uwe » Sonntag 26. Februar 2006, 08:07

Hallo Silvia,

danke für diesen Ratschlag.
Von Vitamin C Infusionen ist auch ein Hausarzt zu überzeugen.
Nicht schlecht wäre, sich für einen Ernstfall vorzubereiten.
Damit meine ich, den Hausarzt auf eine Notfallmaßnahme ansprechen.
Wenn er eintritt, sind wir oft nicht mehr in der Lage viel zu organisieren.

Dr. Ohnsorgen sollte angefragt werden, ob er solche PN/Neutralisationen
für Medikamenten durchführen kann. Das kann in der Tat lebensrettened sein.
Es gibt Ärzte und Kliniken in den USA, die Patienten auf diese Weise
auch für OP's mit den entsprechenden PN/Spritzen zum Tolerieren der Anästhesie rüsten.

Danke an Professor Rapp!

Viele Grüße
Kai Uwe
Kai Uwe
 


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