Adel verpflichtet

Von Mühlendahl zu MCS:
Die Zahl der Veröffentlichungen über das Multiple ChemicalSenitivity Syndrome (MCS) geht inzwischen in die Tausende. Manche sprechen dabei von diesem Syndrom so, als gebe es gar keinen Zweifel daran, daß es existiere. Viele andere lesen und sprechen nach oder schreiben ab und lassen erkennen, daß sie mühelos die Existenz dieses Krankheitsbildes übernehmen können,jedenfalls so einfach, daß die grundsätzliche Frage nicht
mehr gestellt werden müßte: gibt es denn wirklich ein MCS?
Dabei handelt es sich um eine schwammig-unscharfe Einheit.
Jeder kann natürlich beliebig viel postulieren, und manche machen ungehemmt davon Gebrauch.
Dazu mag Hans Christian Andersen zu Wort kommen,der von zwei Betrügern berichtet, die dem Kaiser teure Kleider
verkaufen. Diese "besäßen die wunderbare Eigenschaft, daß sie für jeden Menschen unsichtbar wären, der nicht für sein Amt tauge oder der unverzeihlich dumm sei." Im Märchen meinten manche, die Kleider zu sehen, andere trauten ihren Augen nicht mehr, und viele sahen, daß er nackt war, aber sie wagten nicht das zu sagen, um sich nicht als dumm oder amtsuntauglich bloßzustellen.
Am Ende hatte der Kaiser selbst begriffen, daß er nackt war, "aber er dachte bei sich: nun muß ich es noch aushalten.Und die Kammerherren gingen und trugen weiterhin die Schleppe,
die gar nicht da war."
Die Literarturliste spricht natürlich auch Bände...
Literatur
[1] RANDOLPH, TG: The specific adaptation syndrome. J Lab Clin
Med 48 (1956) 934-939
[2] SPARKS, PJ et al.: Multiple Chemical Sensitivity Syndrome: A
Clinical Perspective. I. Case Definiton, Theories of Pathogenesis,
and Research Needs. JOM 36 (1994) 719-730
[3] SPARKS, PJ et al.: Multiple Chemical Sensitivity Syndrome: A
Clinical Perspective. II. Evaluation, Diagnostic Testing, Treatment,
and Social Consideration. JOM 36 (1994) 731-737
[4] Handlexikon der Medizin. Hrsg. G. Thiele, Urban und Schwarzenberg,
München, 1980
Und wer dann noch nicht gestorben ist, lese den Volltext....
http://scientificjournals.com/sj/ufp/Pdf/aId/1802
Die Zahl der Veröffentlichungen über das Multiple ChemicalSenitivity Syndrome (MCS) geht inzwischen in die Tausende. Manche sprechen dabei von diesem Syndrom so, als gebe es gar keinen Zweifel daran, daß es existiere. Viele andere lesen und sprechen nach oder schreiben ab und lassen erkennen, daß sie mühelos die Existenz dieses Krankheitsbildes übernehmen können,jedenfalls so einfach, daß die grundsätzliche Frage nicht
mehr gestellt werden müßte: gibt es denn wirklich ein MCS?
Dabei handelt es sich um eine schwammig-unscharfe Einheit.
Jeder kann natürlich beliebig viel postulieren, und manche machen ungehemmt davon Gebrauch.
Dazu mag Hans Christian Andersen zu Wort kommen,der von zwei Betrügern berichtet, die dem Kaiser teure Kleider
verkaufen. Diese "besäßen die wunderbare Eigenschaft, daß sie für jeden Menschen unsichtbar wären, der nicht für sein Amt tauge oder der unverzeihlich dumm sei." Im Märchen meinten manche, die Kleider zu sehen, andere trauten ihren Augen nicht mehr, und viele sahen, daß er nackt war, aber sie wagten nicht das zu sagen, um sich nicht als dumm oder amtsuntauglich bloßzustellen.
Am Ende hatte der Kaiser selbst begriffen, daß er nackt war, "aber er dachte bei sich: nun muß ich es noch aushalten.Und die Kammerherren gingen und trugen weiterhin die Schleppe,
die gar nicht da war."
Die Literarturliste spricht natürlich auch Bände...
Literatur
[1] RANDOLPH, TG: The specific adaptation syndrome. J Lab Clin
Med 48 (1956) 934-939
[2] SPARKS, PJ et al.: Multiple Chemical Sensitivity Syndrome: A
Clinical Perspective. I. Case Definiton, Theories of Pathogenesis,
and Research Needs. JOM 36 (1994) 719-730
[3] SPARKS, PJ et al.: Multiple Chemical Sensitivity Syndrome: A
Clinical Perspective. II. Evaluation, Diagnostic Testing, Treatment,
and Social Consideration. JOM 36 (1994) 731-737
[4] Handlexikon der Medizin. Hrsg. G. Thiele, Urban und Schwarzenberg,
München, 1980
Und wer dann noch nicht gestorben ist, lese den Volltext....
http://scientificjournals.com/sj/ufp/Pdf/aId/1802