MCS nicht mehr MCS nennen

MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Alex » Mittwoch 21. März 2007, 09:29

Immer wieder kommt es zu neuen Namen für MCS.
Ist es sinnvoll MCS nicht mehr so zu nennen?

Welchen Nutzen hätten wir daraus?

Können wir eine Anerkennung eher erreichen wenn
MCS einen anderen Namen trägt?

Welcher Namen ist zutreffender?

Ich würde es sinnvoll finden, wenn wir hier eine konstruktive
Diskussion führen könnten und zumindest für uns als Betroffene
eine Ausgangsbasis schaffen würden.


Freu mich auf rege Beteiligung,
Alex
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Clarissa » Mittwoch 21. März 2007, 10:39

hallo alex, ich finde den begriff mcs als sehr zutreffend, alles andere ist doch nur verschleerungstaktik von sog. experten.

gegenfrage: warum sollte man die bezeichnung "RAD" nicht in ein "stück material, welches in form eines 360° kreises verformt wurde mit einer aufnahme (konzentrisch angeordnet) für eine achse, zur reibungsverminderten bewegung" umbenennen, weil es blödsinn wäre!

klingt albern, aber würde man MCS ähnlich dumm beschreiben sollen, wo doch alle etwas mit dem Begriff MCS anfangen können und er alles aussagt.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Infoportal für Chemi » Mittwoch 21. März 2007, 14:33

Bei \\\"MCS-Germany\\\" and Switzerland
befindet man sich inmitten der alten deutschen Psychiatrie a la Freud & Co, also unter lauter- etwas- Verrückten,
und ein Teil der Psychologen werden auch noch satt davon.

Immerhin gilt heutzutage
\"Charcots and Freud\' ideas have become obsolete
Infoportal für Chemi
 

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Beitragvon Mary Poppins » Mittwoch 21. März 2007, 14:43

Letzten Samstag war in Frankfurt ein sehr guter Kongress mit umweltmedizinischem Programm.
Die Ärzte und Wissenschaftler die dort sprachen waren alle aus Deutschland und Schulmediziner.
Davon, daß MCS psychisch ist, sprach keiner. Wir gingen alle heim mit einem Riesenberg von
Neuigkeiten und Wissen über Diagnostik und Therapie bei MCS.

Gegner gibt es zu jedem Thema,deshalb braucht man keinen Namen für eine Krankheit zu ändern, denn
der neue Begriff wird von denen gebauso beschossen wie der alte.

MCS - Multiple Chemikaliensensibilität versteht jeder, da liegt der Hase im Pfeffer.

Nicht beirren lassen, ewig läßt sich die Krankheit nicht unterdrücken die Opfer sind da,
Mary Poppins
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Amazone » Mittwoch 21. März 2007, 16:05

Hallo zusammen,

MCS ist auch in der neuesten Version 2007 des alphabetischen ICD unter T 78.4 gelistet, also warum umbenennen.

LG Amazone
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Amazone » Mittwoch 21. März 2007, 16:06

An Mary Poppins,

schade, dass ich nicht dabeisein konnte.

Was hat Dr. Schnakenberg über die genetische Suszeptibilität berichtet?

Würde mich sehr interessieren.

LG Amzone
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Lucca » Mittwoch 21. März 2007, 16:15

Genau Amazone, das würden wir verlieren.
CGI, IEI, TILT, und wie die Dinger alle heißen stehen nicht drin und
sind nicht als Schwerbehinderung anerkannt. MCS ist als Schwerbehinderung
in Deutschland anerkannt, auch das wäre für die Katz.

Wenn Ihr mich fragt, MCS abzulegen, wäre der größte Coup, den die Industrie
in bezug auf schadstoffinduzierte Erkrankungen erlangt hat. Dann hätten sie es geschafft.

Ich bin gegen eine Umbenennung.

@Webmaster: Kann man eine Umfrage starten, mit Abstimmung. Wäre interessant, nur interessehalber.

Grüße, Lucca
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Mary Poppins » Mittwoch 21. März 2007, 20:19

Hallo Amazone,

Dr. Schnakenberg's Vortrag kannst Du über DUGI als Volltext erhalten.

Es wurde gesagt, daß alle Vorträge demnächst auf der DUGI Webseite
eingestellt werden. Wenn ich Bescheid bekomme, stelle ich
eine Nachricht hier ein. Die Vorträge waren allesamt wichtig für uns.
Dr. Sacher eine Immunologin aus Frankfurt hat mich auch
beeindruckt. Binz war super, er stellte nach Dr. Kruse's (Uni Kiel)
Präsentation über die Toxizität von Chlor, Fallberichte
und seine Beobachtungen vor, sehr spannend.
Der ganze Tag war gespickt mit guten Vorträgen und fast alle
Besucher blieben bis fast 19.00Uhr von morgens um 9.00Uhr.
Ein langer Tag, der sich gelohnt hat.

Liebe Grüße,
Mary Poppins
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Didi » Freitag 23. März 2007, 12:53

Hallo Alex,

herzlichen Dank, dass du dieses Thema aufgegriffen hast!

Wir führten auch schon einige Diskussionen zu diesem Thema.
Seit Jahren wird der Begriff MCS verwendet, die Abkürzung von Multipler Chemikaliensensibilität ist kurz und verständlich und man weiss, was darunter zu verstehen ist. Es hat doch keinen Sinn etwas zu ändern, letztendlich ändert sich nichts an unseren Symptomen und mit einer Namensänderung dreht sich das politische Räderwerk nicht schneller. Auch könnte es nur zu noch mehr Verwirrung führen. Die Erkrankung ist da, mit welchem Namen auch immer! Wer sie hat, der leidet, wer sie ignoriert, der würde sie auch mit einem moderneren Ausdruck nur zu gerne einer psychologischen Schublade zuordnen.

Mit lieben Grüssen

Heidi
Mitarbeiterin MCS-Liga Schweiz
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Beitragvon Lucca » Freitag 23. März 2007, 22:32

Ich drehe es mal anders herum, was spricht dafür, daß wir vom Begriff
\"MCS\" ablassen?

Wo bringt es Vorteile und was sagen wir anstatt?
- Editiert von Lucca am 24.03.2007, 18:09 -
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MCS - MCS nennen

Beitragvon Janik » Montag 26. März 2007, 11:00

Warum es Probleme mit der Krankheit und nicht direkt mit dem Namen gibt, erklärt Maschewski ganz plausibel,
auch wenn die Krankheit "Grüne Marsmännchen Krankheit heißen würde, würde genauso wie jetzt mit den Betroffenen
verfahren. Deshalb braucht man seine Zeit nicht mit dem Erfinden neuer Namen zu vertrödeln. Das sorgt nur
dafür, daß unsere Krankheit weiter ins Abseits gedrängt wird,

Janik



"Die Psychiatrisierung von Lösemittel- und MCS-Kranken ist eine Form der Verschleierung
der Arbeitsbedingtheit dieser Krankheiten, die zunimmt und von Ärzten, Arbeitgebern
und Berufsgenossenschaften oft angewendet wird. Sie hat zur Folge, dass
Arbeitsschutz weniger wichtig erscheint"

http://www.rheinland-umwelterkrankungen.de/BROmasch.pdf
Janik
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Maria » Donnerstag 12. April 2007, 11:15

Auch ich bin gegen eine Namensänderung von MCS und möchte mich dem bereits von Euch Geschriebenen dazu anschließen.

Die bereits existierenden Bezeichnungen wie z.B. CGI, IEI, TILT verwirren sogar MCS-Patienten. Oder könntet Ihr auf Anhieb diese Abkürzungen erklären?

Hinzu kommt, wie soll man bei so vielen verschiedenen Begriffen, Freunden und Bekannten einfach und anschaulich erklären, an was wir genau erkrankt sind. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass sich die meisten mit dem Begriff MCS schon schwer tun, obwohl dieser eigentlich einfach ist! Beim nächsten Treffen bzw. Gespräch über dieses Thema versuchen sie dann wieder die richtige Bezeichnung hinzukriegen, und fragen: Was hast Du jetzt noch mal genau, wie heißt das?

Auch in Bezug auf die Anerkennung unserer Erkrankung würden wir uns keinen Gefallen tun, wenn wieder ein neuer Name hinzu käme. Das bringt meiner Meinung nach nur Verwirrung und es würden wieder neue überflüssige Diskussionen entstehen, die uns eher schaden als Gutes tun!

Viele Grüsse
Maria
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon styrolverseucht » Sonntag 15. April 2007, 17:39

genauso ist das nämlich. das thema wird totgeschwiegen. wenn bei uns die bg vorbeikommt, heulen die immer nur `rum, dass man keine armstulpen und keine schutzbrille trägt. dazu,dass keiner eine atemschutzmaske trägt sagt kein mensch was. und das ,obwohl polyesterharz auf die haut kaum hyperallergen wirkt.(im vgl. zu epoxy).davon ,dass das nervengifte sind redet niemand.
mfg bea
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Beitragvon Cassandra » Samstag 15. Dezember 2007, 05:52

hi alex!
gute idee ich wäre für eine umbenennung. der name Multiple Chemikaliensensibilität suggeriert nämlich, dass wir deshalb krank sind, weil wir so sensibel sind. Meiner meinung nach sind wir aber krank (und sensibel) weil wir zu viele chemikalien abbekommen haben. ich bin mir auch sicher, dass jeder, der die gleichen chemikalien in gleicher menge, in gleichem elektromagnetischen feld über den gleichen zeitraum abbekommt, genauso krank wäre. deshalb wäre ich für eine umbenennung in "Multiples Vergiftungs Syndrom" oder, dass man sogar nur noch von einer "Multiplen Chronischen Vergiftung" spricht. meiner meinung nach ist "mcs" auch keine krankheit im herkömmlichen sinne sondern einfach nur die tatsache, dass man soviel gift intus hat, dass mit jeder neuen zufuhr die wirksame dosis erreicht wird und der weiteren tatsache, dass verschiedene gifte miteinander interagieren und sich in ihrer wirkung potenzieren (dr.dr.prof. Daunderer)
viele grüsse
der_logik
Cassandra
 

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Beitragvon Andreas » Sonntag 16. Dezember 2007, 13:29

Ein Problem mit "MCS" ist auch, daß es leicht sein kann oder lebensgefährlich.
Und viele Ärzte denken glaub ich daß man höchstens leichte Befindlichkeitsstörungen kriegt, und daß man maßlos übertreibt, und unangemessene Forderungen nach Rücksichtnahme stellt.

Von daher wäre so etwas wie GCI besser - Gefährliche Chemikalienintoleranz.
Andreas
 

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Beitragvon Lawya » Dienstag 18. Dezember 2007, 11:49

@ janik: der Link ist nicht mehr aktuell?! Das ist nix mehr drin oder habe ich was übersehen?
http://www.rheinland-umwelterkrankungen.de/BROmasch.pdf
Lawya
 

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Beitragvon Cassandra » Donnerstag 20. Dezember 2007, 07:19

@ andreas ich glaube gefährliche geht gar nicht, wie wärs denn mit lethale, also tödliche chemikalienintolleranz, wenn man darauf hinweißt, dass man daran sterben kann, wird das ganze höchstwarscheinlich auch etwas ernster genommen obwohl mein absoluter favorit immer noch die "Multiple Chronische Vergiftung" ist, weil sie am ehesten der realität entspricht und in der bezeichnung auch die ursache enthalten ist. ich bin weder intollerant noch sensibel, sondern einfach nur vergiftet!
Cassandra
 

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Beitragvon Andreas » Freitag 21. Dezember 2007, 01:31

Warum geht gefährlich den nicht?
Der Vorteil bei Chemikalienintoleranz wäre, daß Intoleranzen halt anerkannt sind. Andererseits ist ja MCS auch bei Allergien/Unverträglichkeiten eingeordnet, nur der Name ist halt nicht so.

Das heißt, wir können IMMER darauf hinweisen, daß MCS im ICD10 unter Allergien und Unverträglichkeiten eingeordnet ist, und die können nun mal lebensgefährlich sein. Das ist also gesetzlich anerkannt, wie Tino Merz auch schreibt.

Vergiftung würde es genau auf den Punkt treffen, ja. Ich hab mal gedacht, Ursachen sind nicht in Diagnosenamen mit einbezogen, aber das stimmt ja gar nicht.

Ich hab bei der Abstimung für MCS gestimmt, aber ich weiß nicht ob es richtig war. Ok, der Vorteil ist die bekanntheit, aber wenn es INTOLERANZ oder VERGIFTUNG heißt also im Namen enthalten, dann KÖNNEN die nicht mehr behaupten das ist psychisch. Das ist ein riesen Unterschied oder?

Alleine "Sensibilität" klingt nach Sensibelchen. Klar, daß dann alle möglichen Leute denken, wir müßten uns einfach nicht so doll anstellen.
Andreas
 

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Beitragvon Alex » Freitag 21. Dezember 2007, 15:05

Man kann MCS nicht Vergiftung nennen, es ist zwar eine Folge einer Vergiftung,
aber keine stetige Vergiftung. Dieser Terminus ist klar definiert und wenn ich
ihn falsch einsetze muß ich mit Verhöhnung und Unglaubwürdigkeit rechnen.
Beispiel zur Verdeutlichung:
Jemand mit MCS bekommt etwas Parfüm oder Zigarettenrauch ab und fängt an zu reagieren.
Das ist keine Vergiftung, sondern eine Sensibilitätsreaktion.

Sensibilität ist ebenfalls klar definiert und zwar nicht als Marrotte von Sensibelchen,
sondern in der MAK Liste für sensibilisierende Substanzen bspw.

Wer glaubt durch Namenswechsel eine Anerkennung zu erzielen, ist auf dem Holzweg und
hat sich noch nicht großartig mit der Materie befasst. Lest über die Opfer des Vietnamkrieges, Exxon Valdez,
9/11, Boeing,... Sie haben eine Vergiftung, aber meistens keine Anerkennung oder Endschädigung. Auch sie wurden/werden für psychisch krank erklärt. Nicht der Name macht das Spiel.
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Andreas » Dienstag 25. Dezember 2007, 00:13

"Das ist keine Vergiftung, sondern eine Sensibilitätsreaktion."

Woraus geht das hervor?
Laut Definition von Vergiftung könnte es sehr wohl eine Vergiftungsreaktion sein.
T.I.L.T. heißt toxic induces loss of tolerance. Das bedeutet Vergiftungsreaktionen können schon bei sehr geringen Mengen auftreten.
(also das ist jetzt alles so nach meinem Verständnis)
Warum das lächerlich sein sollte, weiß ich nicht.

Ich denke auch daß der Name schon etwas ausmacht. Also wieviel er ausmacht, darüber kann man ja noch reden, aber mit Sicherheit macht er nicht NICHTS aus.
Sonst könnten wir ja auch mit IEI (= Idiopathic Environmental Intolerances") glücklich sein.

Beispiel CFS (Chronic Fatigue Syndrome): in England heißt es CFIDS (Chronic Fatigue Immune Dysfunction Syndrome) - wenn man das jemandem erzählt, ist das schon ein riesen Unterschied.
Auch ist es in England viel mehr anerkannt. Inwieweit das am Namen liegt, keine Ahnung, aber auf jeden Fall ist der Zusammenhang da.
Andreas
 

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Beitragvon Alexander » Dienstag 25. Dezember 2007, 17:23

Ich denke es kommt auf die körperliche Ursache an. Es gibt Unverträglichkeiten ähnlich wie eine Allergie und es gibt zusätzlich noch Stoffwechsel"vergiftung".
Einigen fehlen wichtige Entgiftungsmeachnismen, sie können die toxischen Stoffwechselprodukte nicht entgiften, weshalb dann der Körper auf Grund dieser Ursache die Stoffwechselprodukte nicht nur wie ein Allergen sieht (so wie bei den Sensibilitäten), sondern zusätzlich die Stoffwechselprodukte nicht entgiften kann. Diese Menschen "vergiften" dann an den Stoffwechselprodukten. Das ist dann schon was anderes als nur eine Sensibilisierung, sondern zusätzlich noch eine "Stoffwechsel-Vergiftung". Harter Tobac, scheint aber so zu sein. Diesen Patienten fehlen wichtige Entgiftungsphasen. Es gibt 2 Entgiftungsphasen. In der Phase1 werden toxische Substanzen mittels verschiedener Cytochrom P450-Enzyme reduziert und umgewandelt in Stoffwechselprodukte. In der Phase2 werden diese dann entgiftet. Weil aber bei diesen Menschen entweder Phase1 schon eingeschränkt ist oder sogar Phase2 fehlt, reichern sich diese giftigen Substanzen in ihnen an, sie können nicht entgiften und es kommt zu Gewebsschäden und Organschäden, sozusagen zur Stoffwechselvergiftung.

Hier kann man es nachlesen: http://www.imd-berlin.de/index.php?id=384


Grüße,
Alexander
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Beitragvon Alex » Donnerstag 27. Dezember 2007, 09:19

Der Begriff "Chemikalienintoleranz" ist ebenfalls schon von der Industrie belegt.
Unsere Suche nach neuen Namen, Begriffen, Synonymen bringt uns keinen Deut weiter.
Es ist der Umstand an sich, den es nicht geben darf, uns darf es nicht geben, denn
wir stellen einges in Frage und uns akzeptieren würde bedeuten Änderungen müssen
anberaumt werden.

Wer für den Begriff "Chemikalienintoleranz" plädiert, sollte sich bevor er ihn weiter
verwendet, die Studie von Fiedler und Kipen anschauen. Absolut deutlich zu erkennen,
mit welchem Wahnsinn dieser Begriff belegt ist. Solche Highlights gibt es noch mehr.


Negative Affect and Chemical Intolerance as Risk Factors for Building-
Related Symptoms: A Controlled Exposure Study

Fiedler N, Kelly-McNeil K, Ohman-Strickland P, Zhang J, Ottenweller
J, Kipen HM.

Department of Environmental and Occupational Medicine of UMDNJ-RWJ
Medical School (N.F., H.K., K.K.-M.), Department of Biostatistics
(P.O.-S.), UMDNJ School of Public Health; Exposure Science Division
(J.Z.), UMDNJ-RWJ School of Public Health; and VA Medical Center
(J.O.), East Orange, New Jersey.

Psychosom Med. 2007 Dec 24

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=18158364&itool=pubmed_DocSum
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Andreas » Donnerstag 27. Dezember 2007, 15:29

Ich weiß nicht, die Probanden waren doch gesund, hatten also keine Chemikalienintoleranzen. Also beweist diese Studie doch nur, daß bei ängstlichen Leuten lediglich gering Stress, aber keine Symtome auftreten. Damit ist dieser NOCEBO Müll doch widerlegt.

Was heißt denn von der Industrie belegt? Intoleranz ist eine anerkannte Diagnose. chemikalienintolranz heißt dann halt Intoleranz auf Chemikalen. Da kann niemand dran rütteln, es sei denn die Diagnose an sich wird abgestritten. Sicher würde das passieren, aber niemand könnte sagen das ist psychisch. Weil Intoleranz eben nicht psychisch ist.
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Beitragvon Dundee » Sonntag 30. Dezember 2007, 00:42

Die Geschichte ist ganz einfach, wer Chemikalienintoleranz bspw. in seinen Artikeln
oder auf seiner Webseite benutzt und MCS ganz rausnimmt, der hat sich selbst eliminiert.
Nur ein paar Insider, wenn überhaupt, werden ihn damit finden.
Genau das wollen diejenigen, die Euch die Hölle heiß machen, damit Ihr auf MCS verzichtet
und einen anderen Namen übernehmt.

Wer das nicht glauben will, kann selbst eine simple Googlesuche starten.
Der Begriff Chemikalienintoleranz hat 334 Ergebnisse und wird von Google als Fehlermeldung angezeigt.
Google möchte es auseinander geschrieben haben. Wer den Begriff "Chemikalien Intoleranz" eingibt, der
bekommt dann 4.070 Ergebnisse.
Brauchbar ist das was da angezeigt wird allerdings nicht.

Gebt Multiple Chemical Sensitivity ein und laßt Euch überraschen.

Die Industrie hätte gerne, daß wir uns selbst eliminieren klaro.
Nur mitmachen muß man bei dem Schwachsinn nicht.
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Beitragvon Andreas » Sonntag 30. Dezember 2007, 02:35

Hmmm, da hast du recht. Der Nachteil wäre wohl durch nichts aufzuwiegen schätze ich.
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Beitragvon Kallewirsch » Sonntag 6. Januar 2008, 06:26

MCS muss bleiben, sonst ist all die Arbeit und das bisher Erreichte, für die Katz.
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Beitragvon Konstantin » Montag 7. Januar 2008, 14:49

Zitat von Betty's Eintrag:

Ist Euch aufgefallen, daß als Titel für den MCS Eintrag in Wiki nicht "MCS - Multiple Chemical Sensitivity" steht, sondern "Multiple Chemikalienunverträglichkeit"?

Man will die Krankheit über den Begriff ausmerzen.

Wer das Durcheinander hier liest, denkt doch an Schwachsinn:

http://de.wikipedia.org/wiki/Multiple_Chemikalienunvertr%C3%A4glichkeit

Multiple Chemikalienunverträglichkeit

Die Multiple Chemikalienunverträglichkeit - auch als Chemikalien-Intoleranz, multiple Chemikaliensensitivität, chemische Mehrfachempfindlichkeit, idiopathische Chemikaliensensitivität oder MCS von engl. Multiple Chemical Sensitivity bezeichnet - ist eine Gesundheitsstörung (Krankheit), deren Symptome durch Umweltfaktoren ausgelöst werden. Eine Umwelt-Assoziierung psychischer Symptome reicht nicht aus. Die korrekte medizinische Bezeichnung in Deutschland lautet: "Multiple-Chemical-Sensitivity"
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MCS muss bleiben!!!

Beitragvon Maria » Samstag 2. Februar 2008, 12:54

Jedenfalls sollten wir uns nicht von irgendwelchen Interessengemeinschaften beeinflussen bzw. beirren lassen, dass der Name MCS \"abgenutzt\" ist und man ihn ändern müsste.

Warum ändern?

In sämtlichen internationalen Studien spricht man von MCS. Daher möchte man in Deutschland den Namen gerne abwandeln, damit man diese abgeänderte Bezeichnung nicht mehr mit den internationalen Studienergebnissen und Wahrheiten zu MCS in Verbindung bringen kann. Dadurch wäre man hierzulande fein raus.

Der Name mit Ursache-weisenden Buchstaben \"C\" im Namen darf nicht geändert werden! MCS ist nicht abgenutzt, sondern eine aussagefähige internationlale Bezeichnung.
- Editiert von Maria am 02.02.2008, 12:03 -
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MCS i d Anhaltspunkten f ärztl. Gutachtertätigkeit

Beitragvon Maria » Montag 28. April 2008, 14:55

In den Anhaltspunkten für die ärztliche Gutachtertätigkeit im sozialen Entschädigungsrecht und nach dem Schwerbehindertenrecht (Teil 2 SGB IX), ist Fibromyalgie (FMS) unter Punkt 26.18 Haltungs- und Bewegungsorgane, rheumatische Krankheiten, als organische Erkrankung gelistet.

Weiter heißt es:

Die Fibromyalgie und ähnliche Somatisierungssyndrome (z.B. CFS/MCS) sind jeweils im Einzelfall entsprechend der funktionellen Auswirkungen analog zu beurteilen.

Würde man Sammelbegriffe wie CMI und MSE einführen, wäre die Eigenständigkeit dieser unterschiedlichen Erkrankungen nicht mehr gegeben. Den Betroffenen, die oftmals gleichzeitig an CFS, FMS und MCS leiden, würden noch gravierender um ihre Ansprüche betrogen, als dies ohnehin schon der Fall ist, obwohl ganz klare Regelungen in den Anhaltspunkten getroffen sind.
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Beitragvon Kobold » Montag 26. Mai 2008, 07:28

Diese ganze Namensdiskussion bringt uns keinen Schritt weiter.
Ich bin für das Weiterbestehen von MCS.
Man schaue in den CSN-Blog und überdenke das bisher Erreichte, dann wisst Ihr warum ich so denke.

Habe ehrlich gesagt keine Lust wieder ganz von vorne anzufangen.
Der Weg bis hierher war beschwerlich genung, es wurde Einiges erreicht.
Daran sollten wir alle denken.

Grüsse von Kobold
Kobold
 

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Beitragvon Hartmuth G. » Dienstag 30. September 2008, 09:46

Mit der Diskussion über den MCS ICD-10 wollen bestimmte Leute Kranke verunsichern.
Das ist im höchsten Maße unseriös, besonders wenn es von einer SHG oder einem eV. kommt,
denn:


Es liegt der zuständigen Bundesoberbehörde bisher kein einziger Antrag vor,

MCS nicht mehr in das Alphabetische Verzeichnis der ICD 10 2009 GM aufzunehmen

oder durch einen andereren Begriff zu ersetzen. Schon deshalb kann nicht von einer

Änderung für 2009 ausgegangen werden.



Der Begriff der >Multiplen-Systemerkrankung< erscheint lt. Auskunft von DIMDI

auch viel zu unscharf, als dass er Chancen hätte in die ICD 10 aufgenommen

zu werden. (Da fielen ja m.E. aktute Umweltnoxen einschl. SBS, deren Folgeschädigungen

darunter. Ein solcher Begriff kann in der Sozialversicherung nicht sinnvoll sein.)



Die Anträge von Herrn Dr. Schwarz bei DIMDI sind wahrscheinlich zu dem sogen.

OPS-Verfahren gestellt, wo es um Abrechnungsmöglichkeiten bei den Kassen geht.

Das habe mit der ICD 10 gar nichts zu tun, so der zuständige Mitarbeiter von DIMDI.

Und wie gesagt, lt. Medline sind heute 1917 Arbeiten zu MCS veröffentlicht, auch 2008 neue.
Hartmuth G.
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Beitragvon Janik » Mittwoch 19. November 2008, 12:11

Tendenz

Die Leute, die sich hardcoremäßig gegen die Begriffe MCS und Chemikaliensensitivität eingesetzt haben und für Namenswechsel eintraten, benutzen seit geraumer Zeit wieder MCS und Chemikaliensensitivität


http://www.rtl-regional.de/player.php?id=1679&tag=Umwelt&seite=6

http://www.umweltbedingt-erkrankte.de/
http://www.umweltbedingt-erkrankte.de/krankheitsbilder/31-mcscfsfibromyalgie

http://umwelterkrankte.de/krankheiten/21/14.html
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 19. November 2008, 13:16

Na klar, man muss, wenn man nicht den Zug verpassen will.

Bin gespannt, wie lange das so bleibt. Ich habe nämlich kein Vertrauen gegenüber Menschen, die sich so schwer mit der Entscheidung tun, was sie für wahr propagieren wollen. Besonders wenn man die Wahrheit schon längst kennt.

Dieses Herumspielen mit der Wahrheit ist, gelinde gesagt, unehrlich.
Maria Magdalena
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 19. November 2008, 15:33

na sie können halt mcs nicht mehr leugnen dazu gibt es mittlerweile viel zu viel infos auf csn, das dimdi- schreiben alleine ist platin mit diamanten wert!
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Beitragvon Twei » Dienstag 13. Januar 2009, 21:26

Nachdem ich Eure o.g. Beiträge gelesen habe und ich Froh bin, daß es dieses Thema zur Aufklärung hier gibt, finde ich die Bezeichnung MCS für absolut richtig.

Eine Änderung würde alles zersplittern und zerstören.

Sensibilität muß ich ja auch nicht Unbedingt als etwas Negatives ansehen. In Wirklichkeit bin ich "Vorwarner" der unwissenden Gesellschaft, vor dem allszuleichten Umgang mit Chemikalien.

Ich habe viel zu spät von der Krankheit erfahren. In Wirklichkeit gab es bei mir mal wellige Phasen, wo die körperlichen Symptome mal hefftig waren und mal kaum vorhanden. Das ist bei mir aber schon sehr lange Zeit her. Seit zig Jahren leide ich unter einer dauerhaften Vergiftung, weshalb das Sensible schon gar nicht mehr zum Tragen kommt.

Ich spreche das "C" von MCS, bei der vollständigen Ausformulierung, auch immer mit "K" aus; und so gefällt es mir am Besten.
Twei
 

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Beitragvon Sato » Montag 9. März 2009, 12:01

Auf meiner Spährunde durch das http://www.nach anderen Bezeichnungen für MCS

habe ich heute Morgen diesen Eintrag gesichtet und dachte: Nett, wo manche "Multiple Chemical Sensitivity" hinrudern wollen...

ALLUM : Multiple Chemical Sensitivity (MCS, sMCS, IEI )
Bornschein S, Hausteiner C, Pohl C, Jahn T, Angerer J, Foerstl H, Zilker T. (2008) Pest controllers: a high-risk group for Multiple Chemical Sensitivity ...
http://www.allum.de/krankheiten/multiple-chemical-sensitivity-(mcs-smcs-iei-).html
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Beitragvon Sato » Sonntag 26. April 2009, 19:05

Kleines Mitbringsel von der http://www.Runde:

Wolf aus Wien tauft MCS in: "Multiple chemical sensitivity (MCS) - die sogenannte chemische Vielfachempfindlichkeit"


Wolf, Ch. (1996): Multiple chemical sensitivity (MCS) - die sogenannte chemische Vielfachempfindlichkeit. Versicherungsmedizin 48, 5, 175 - 178
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Beitragvon Annamaria » Sonntag 26. April 2009, 19:32

Im Jahr 2003 ist sogenannter Wolf immerhin so weit geläutert, dass er bei der Hälfte der Erkrankten gewisse Abnormitäten im Labor feststellt (hormonelle Störungen, Autoantikörper etwas erhöht), welche auf eine beginnende Erkrankung hinweisen könnten.

aus http://www.ahaswiss.ch/File/ahaswiss/ahanews/mcs.pdf (1.Seite Mitte)
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Sato » Dienstag 14. Juli 2009, 21:16

Heute habe ich mir die Keywords der einschlägigen Selbsthilfegruppen und Gruppen angeschaut, die sich mit Umweltkrankheiten beschäftigen. Ich meine die Gruppen, die lauthals geschrieben haben man soll MCS, Multiple Chemical Sensitivity nicht mehr sagen. Den Begriff nicht mehr verwenden.

Geht es Euch selbst anschauen. Sie haben das Fähnchen im Wind gedreht und haben diese Begriffe als Hauptkeywords für ihre Webseiten. Man enttarnt sich selbst.
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Kallewirsch » Dienstag 14. Juli 2009, 22:05

MCS ist halt MCS und nichts anderes.
Das haben die betreffenden SHG vielleicht auch inzwischen mitbekommen.
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Frank-N-Furter » Mittwoch 15. Juli 2009, 13:43

DAS habe ich mir jetzt auch angeschaut.
Billige leicht durchschaubare Show.
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Lucca » Montag 20. Juli 2009, 11:08

Also: Nachdem MCS - Multiple Chemical Sensitivity zu finden ist, im

Duden, Brockhaus und in einem Klett Schulbuch
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/05/12/multiple-chemical-sensitivity-mcs-im-duden-brockhaus-und-schulbuch-aufgefuehrt/


RÖMPP - Enzeklopädie für Chemie
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/07/20/mcs-multiple-chemical-sensitivity-im-roempp-nachschlagwerk-chemie


General and Applied Toxicology, 3rd Edition” (John Wiley and Sons)
http://www.csn-deutschland.de/blog/en/mcs-%e2%80%93-multiple-chemical-sensitivity-at-%e2%80%9cgeneral-and-applied-toxicology-3rd-edition%e2%80%9d


dürfte das Thema "MCS muss umbenannt werden", gegessen sein. Es sollte jetzt langsam der Langsamste begriffen haben, dass ein paar Leutchen Euch bewusst auf eine falsche Fährte locken wollten, um zu verhindern, dass MCS Kranke ihre Ansprüche und Behinderung richtig geltend machen. Um es auf den Punkt zu bringen, es war kein anderen angedachter Schachzug als der, den die Industrie mit IEI - Idiopathische Umwelterkrankung vorhatte. Welches Vertrauen man solchen Leuten entgegenbringen kann, bleibt jedem selbst überlassen. Mit Unwissenheit, "wollten Euch vor Psychiatrisierung bewahren","war nicht so gemeint", "sollte zu Eurem Besten sein", etc. Gestammel ist es jedenfalls nicht getan.
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Maria » Montag 20. Juli 2009, 11:59

Genau, so sehe ich das auch, Lucca!
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Hartmuth G. » Dienstag 21. Juli 2009, 09:13

Diese Leute von denen Lucca redet gehen in Ministerien, etc. Klinken putzen
und sprechen für die Umweltkranken. Was sie dort für alle Umweltkranken vorbringen,
halten sie im Dunkeln, wie das Meiste was sie vorantreiben. Das sie eigentlich nur ein
paar Leute in ihren Verein oder ihrer Gruppierung sind, erwähnen sie gleichfalls nicht.
Das sind die Leute die MCS weg haben wollen. Das muss jeder wissen.
Hartmuth G.
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Lucca » Dienstag 21. Juli 2009, 22:42

Hartmuth, wir werden nicht schweigen, niemals.
Das was heute passiert ist reicht.
Wer meint uns unter die Füsse nehmen zu müssen, der wird ans Licht gezerrt.
Dann kann die Öffentlichkeit entscheiden.
Lucca
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Janik » Mittwoch 5. August 2009, 09:19

Schon aufgefallen?

Fast alle, die den Begriff MCS verdammten und die Patienten aufforderten sie sollen SIK, Umweltintoleranzen und ähnlichen Schwachsinn statt MCS sagen, sind umgeschwenkt und nennen MCS plötzlich wieder MCS. Sie "kennen" jetzt sogar Labortests die "der absolute Beweis" sein sollen.
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Clarissa » Mittwoch 5. August 2009, 09:34

das müssen dann aber streng geheime teste sein, die sind ja so geheim, das sie keiner von uns amateuren kennt.
das wissen darum ist vermutlich nur einigen ganz wenigen führungspersonen bekannt, schade, dass sie dieses wissen nicht mit den menschen die es betrifft, teilen möchten.

***Achtung, dieser Text beinhalt Ironie!***
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Darf man die MCS Fahne wieder schwenken?

Beitragvon Lennox » Donnerstag 10. September 2009, 21:19

Die Strategen, die den Begriff MCS verteufelten und sogar Verbote aussprachen gegenüber ihren Mitglieder und sogar öffentlich auf Vorträgen, auf ihren Webseiten, etc., kommen plötzlich aus der Versenkung hervorgekrochen und schwenken die "MCS-Fahne". Ganz so als hätten sie nie gegen den Begriff MCS gesprochen, ihn nie in Abrede gestellt.

Was hat das zu bedeuten?
Ist es wieder gestattet die "MCS-Fahne" (wie man es abfällig nannte) zu schwenken?
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Ma Baker » Donnerstag 10. September 2009, 22:38

Es sollte deren Mitgliedern auffallen!
Hoffen wir sie fangen an Fragen zu stellen.
Ma Baker
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MCS nicht mehr MCS nennen

Beitragvon Clarissa » Freitag 11. September 2009, 06:24

Diese Mitglieder sind durch jahrelange Manipulationen gar nicht mehr in der Lage frei zu denken, die wiederholen alles wie eine tibetanische Gebetsmühle, was ihr Vorbeter ihnen jahrelang vorgebetet hat. Die Geschichte kennt viele solcher traurigen Fälle.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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