Kasper(s) zu MCS

Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 36. Jg., Heft 3, 2007
Zusammenfassung/Abstract
Psychologische Korrelate des Multiple Chemical Sensitivity (MCS)
Syndroms und mögliche psychologische Entstehungsmechanismen
Claudia Forsthövel
Klinisches Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Düsseldorf
Frank A. Kaspers
Lehrstuhl für Klinische und Angewandte Psychologie, Universität Bonn
Josef Bailer
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Multiple Chemische Sensitivität (MCS) ist ein Syndrom mit organisch unerklärbaren Beschwerden, die von den Betroffenen auf niedrig dosierte Umweltschadstoffe attribuiert werden. Eine Risikogruppe für MCS stellen Probanden (Pbn) mit selbstberichteter Chemischer Sensitivität (CS) dar. Fragestellung: Sind eher toxikogene oder eher psychogene Faktoren für den Bericht von MCS-Beschwerden entscheidend? Methode: Fragebogenuntersuchung an 309 Studierenden, die sich in einem mit Polychlorierten Biphenylen (PCB) belasteten Universitätsgebäude aufhielten; Querschnittstudie. Ergebnisse: Während Expositionsdauer und MCS-Syndrom nicht korrelierten, lieferten psychologische Variablen (umweltbezogene Gefährdungskognitionen, Krankheitsangst, habituelle Sorgen und Absorption) hingegen einen signifikanten Beitrag zur Vorhersage des MCS-Syndroms. Nur Pbn mit CS, aber nicht jene ohne CS, berichteten nach Aktivierung eines “Schadstoffbelastungs-Schemas“ vermehrt MCS-Beschwerden. Schlussfolgerungen: Nach den Ergebnissen dieser Querschnittsuntersuchung und anderer Studien scheinen kognitive und andere psychologische Faktoren eine bedeutsame Rolle bei der Entstehung und Aufrechtung dieses Syndroms zu spielen.
Schlüsselwörter: Multiple Chemische Sensitivität (MCS), Chemische Sensitivität (CS), Schadstoffbelastung, Krankheitsangst, Absorption, Somatisierung
http://www.psycontent.com/abstracts/hh/zkp/2007/03/body-zkp3603198.html
Zusammenfassung/Abstract
Psychologische Korrelate des Multiple Chemical Sensitivity (MCS)
Syndroms und mögliche psychologische Entstehungsmechanismen
Claudia Forsthövel
Klinisches Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Düsseldorf
Frank A. Kaspers
Lehrstuhl für Klinische und Angewandte Psychologie, Universität Bonn
Josef Bailer
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Multiple Chemische Sensitivität (MCS) ist ein Syndrom mit organisch unerklärbaren Beschwerden, die von den Betroffenen auf niedrig dosierte Umweltschadstoffe attribuiert werden. Eine Risikogruppe für MCS stellen Probanden (Pbn) mit selbstberichteter Chemischer Sensitivität (CS) dar. Fragestellung: Sind eher toxikogene oder eher psychogene Faktoren für den Bericht von MCS-Beschwerden entscheidend? Methode: Fragebogenuntersuchung an 309 Studierenden, die sich in einem mit Polychlorierten Biphenylen (PCB) belasteten Universitätsgebäude aufhielten; Querschnittstudie. Ergebnisse: Während Expositionsdauer und MCS-Syndrom nicht korrelierten, lieferten psychologische Variablen (umweltbezogene Gefährdungskognitionen, Krankheitsangst, habituelle Sorgen und Absorption) hingegen einen signifikanten Beitrag zur Vorhersage des MCS-Syndroms. Nur Pbn mit CS, aber nicht jene ohne CS, berichteten nach Aktivierung eines “Schadstoffbelastungs-Schemas“ vermehrt MCS-Beschwerden. Schlussfolgerungen: Nach den Ergebnissen dieser Querschnittsuntersuchung und anderer Studien scheinen kognitive und andere psychologische Faktoren eine bedeutsame Rolle bei der Entstehung und Aufrechtung dieses Syndroms zu spielen.
Schlüsselwörter: Multiple Chemische Sensitivität (MCS), Chemische Sensitivität (CS), Schadstoffbelastung, Krankheitsangst, Absorption, Somatisierung
http://www.psycontent.com/abstracts/hh/zkp/2007/03/body-zkp3603198.html