Ohne Ahnung an MCS herangehen ist peinlich

Man könnte auch sagen ohne Worte, wenn man über diese Studie liest:
Nahrungsmittel-, Medikamenten- und Alkoholunverträglichkeit bei Multiple Chemical Sensitivity (MCS)
Constanze Hausteiner; Susanne Bornschein; Hans Förstl; Thomas Zilker
Hintergrund:
Neben einer Überempfindlichkeit auf diverse alltagsübliche Chemikalien berichten Patienten mit Multipler Chemikaliensensitivität (MCS) auch häufig über Nahrungsmittel-, Medikamenten- und Alkoholunverträglichkeit.
Methode: Dazu präsentieren wir Anamnesedaten der Jahre 2001 bis 2003 aus unserer Umweltambulanz. Wir suchten nach Charakteristika von Patienten mit MCS im Vergleich zu Patienten mit anderen umweltbezogenen Gesundheitsstörungen.
Ergebnisse:
Neben Chemikalien- und Geruchsempfindlichkeit und einer allgemeinen Empfindsamkeit klagten Patienten mit MCS häufiger über die genannten Intoleranzen. Die häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten waren die von Milch- und Fertigprodukten sowie Gemüse. Viele der speziellen Empfindlichkeiten korrelierten untereinander oder mit einer Selbsteinschätzung als "allgemein empfindsamer Mensch". Die von den Patienten beschriebenen Symptome der Alkoholunverträglichkeit, die wie die Medikamentenunverträglichkeit bei MCS eher isoliert von anderen Empfindlichkeiten auftrat, erinnern an das vor allem im asiatischen Raum oder in Zusammenhang mit Medikamenten beschriebene "alcohol flushing".
Schlussfolgerungen:
Die geschilderten Unverträglichkeiten treten bei den meisten funktionellen Erkrankungen auf und haben wahrscheinlich einen unspezifischen Charakter. Auf der Suche nach einer gemeinsamen psychobiologischen Erklärung für die verschiedenen funktionellen Syndrome, also etwa auch Chronic Fatigue oder Reizdarmsyndrom, kann jedoch ihre pathophysiologische Aufklärung helfen. Wir plädieren dafür, speziell die Mechanismen der Medikamenten- und Alkoholunverträglichkeiten bei MCS genauer zu untersuchen.
http://82.98.75.226/sj/ufp/abstract/ArtikelId/7815
Nahrungsmittel-, Medikamenten- und Alkoholunverträglichkeit bei Multiple Chemical Sensitivity (MCS)
Constanze Hausteiner; Susanne Bornschein; Hans Förstl; Thomas Zilker
Hintergrund:
Neben einer Überempfindlichkeit auf diverse alltagsübliche Chemikalien berichten Patienten mit Multipler Chemikaliensensitivität (MCS) auch häufig über Nahrungsmittel-, Medikamenten- und Alkoholunverträglichkeit.
Methode: Dazu präsentieren wir Anamnesedaten der Jahre 2001 bis 2003 aus unserer Umweltambulanz. Wir suchten nach Charakteristika von Patienten mit MCS im Vergleich zu Patienten mit anderen umweltbezogenen Gesundheitsstörungen.
Ergebnisse:
Neben Chemikalien- und Geruchsempfindlichkeit und einer allgemeinen Empfindsamkeit klagten Patienten mit MCS häufiger über die genannten Intoleranzen. Die häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten waren die von Milch- und Fertigprodukten sowie Gemüse. Viele der speziellen Empfindlichkeiten korrelierten untereinander oder mit einer Selbsteinschätzung als "allgemein empfindsamer Mensch". Die von den Patienten beschriebenen Symptome der Alkoholunverträglichkeit, die wie die Medikamentenunverträglichkeit bei MCS eher isoliert von anderen Empfindlichkeiten auftrat, erinnern an das vor allem im asiatischen Raum oder in Zusammenhang mit Medikamenten beschriebene "alcohol flushing".
Schlussfolgerungen:
Die geschilderten Unverträglichkeiten treten bei den meisten funktionellen Erkrankungen auf und haben wahrscheinlich einen unspezifischen Charakter. Auf der Suche nach einer gemeinsamen psychobiologischen Erklärung für die verschiedenen funktionellen Syndrome, also etwa auch Chronic Fatigue oder Reizdarmsyndrom, kann jedoch ihre pathophysiologische Aufklärung helfen. Wir plädieren dafür, speziell die Mechanismen der Medikamenten- und Alkoholunverträglichkeiten bei MCS genauer zu untersuchen.
http://82.98.75.226/sj/ufp/abstract/ArtikelId/7815