Umweltmedizin Prof. Thomas Eikmann fällt auf

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Beitragvon Yella » Samstag 19. Januar 2008, 21:36

Gutachten der KMG "unbrauchbar"

09:03h, Dienstag 04.12.2007
Bürgerinitiative Mönkeloh e.V.

Paderborn. Macht der geplante Müllofen auf Mönkeloh die Menschen krank? Für die "KMG Kraftwerksgesellschaft Mönkeloh GmbH & Co. KG" und deren Gutachter, den Umwelt-und Hygienemediziner Prof. Dr. Thomas Eikmann von der Universität Gießen, sind die Schadstoffe aus dem MVA-Schornstein irrelevant und unbedenklich. Doch das sieht der Toxikologe Dr. Hermann Kruse von der Universität Kiel ganz anders. Der Experte für Vergiftungen hat die Unterlagen der KMG überprüft und bezeichnet das "Umweltmedizinisch- humantoxikologische Gutachten Heizkraftwerk Mönkeloh" als derart mangelhaft, dass es für eine Beurteilung der Gesundheits-risiken durch eine MVA letztlich unbrauchbar ist.


Vottext: http://www.wochenspiegel-paderborn.de /?page=show&id=43457
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Beitragvon Yella » Samstag 19. Januar 2008, 21:39

Sensible Bevölkerungsgruppen

Prof. Thomas Eikmann, Direktor Justus-Liebig-Universität Gießen, hat an einer großen deutschen Studie zu MCS mitgearbeitet: "Die Patienten sind schwer erkrankt und haben einen hohen Leidensdruck. Doch die genauen Ursachen von MCS sind noch ungeklärt". Um der zunehmenden Bedeutung des Human-Biomonitorings auf nationaler wie internationaler Ebene Rechnung zu tragen, hat das GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit die Informationsstelle Human-Biomonitoring eingerichtet. Das Projekt wird aus Mitteln des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. gefördert.

http://www.scienzz.de /ticker/art8974.html

Scienzz. Berlin, den 19.01.2008
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Thomas Eikmann fällt auf

Beitragvon Yella » Samstag 19. Januar 2008, 21:48

Gesundheit und Umwelt e.V.

Auch hier ist Prof. Dr. Thomas Eikmann tätig

Hintergrund
Die Arbeitsgemeinschaft zur Patienteninformation über Gesundheit und Umwelt e. V. wurde 1995 von zwölf engagierten Ärzten und Apothekern gegründet. Anlass war die Beobachtung, dass immer mehr Patienten in Praxen und Apotheken kamen, die von Schlagzeilen wie „Krebs durch Leggins“ oder „Schule PCB-vergiftet“ verängstigt und verunsichert waren. Hier sachlich aufzuklären, hatte sich unsere Initiative zur Aufgabe gemacht.


Social Sponsoring
Unsere Broschüren sind anzeigenfrei. Die Arbeit unserer Initiative kostet aber Geld. Mit der Firma Mylan dura haben wir ein Unternehmen gefunden, dass unsere Ideen und Vorstellungen in Bezug auf eine ernsthafte und seriöse Patientenaufklärung teilt. Die Merck-Tochter unterstützt unsere Arbeit finanziell, übernimmt Verteilung und Versand der Broschüren, und dies alles, ohne Einfluss auf die Inhalte unserer Arbeit zu nehmen.

Für diese kontinuierliche finanzielle und ideelle Unterstützung seit vielen Jahren bedanken wir uns hiermit ganz herzlich bei Mylan dura.


Wissenschaftlicher Beirat
Der wissenschaftliche Beirat der Arbeitsgemeinschaft zur Patienteninformation über Gesundheit und Umwelt e. V.

Prof. Dr. med. Thomas Eikmann
Leiter des Hess. Zentrum für Klinische
Umweltmedizin, Fachbereich Humanmedizin, Universität Gießen


Volltext: http ://www.merck-dura.de/dura/patienten-service/magazin/ueberuns.php?PHPSESSID=b LINK nicht mehr erreichbar, zur Startseite geht es hier : http://www.mylan-dura.de/start.html
Zuletzt geändert von Captain K am Montag 17. Juni 2013, 19:41, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Link korrigiert
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Beitragvon Anne » Sonntag 20. Januar 2008, 01:17

Sind denn unsere Politiker alle blind? Oder sind Eikmanns "Unbedenklichkeitsbestätigungen" für Gifte aller Art und schadenverursachende Strahlungen evtl. sogar gewünscht und gewollt?
Anne
 

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Beitragvon Maria » Montag 21. Januar 2008, 00:30

Das Problem mit unseren Politikern ist, dass sie Nebenjobs wie z.B. Aufsichtsratpöstchen und Beraterfunktionen, bei Firmen der deutschen Industrie ausüben...
Kein Wunder also, dass alles so läuft, oder?
Maria
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Beitragvon Anne » Montag 21. Januar 2008, 02:13

Ja, das ist kein Wunder, Maria. Mich würde das alles total verzweifeln und resignieren lassen. Aber noch habe ich meinen Glauben an Wunder nicht verloren.

LG Anne
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Human -Biomonitoring und die GSF

Beitragvon Juliane » Montag 21. Januar 2008, 10:29

Hallo Yella, hier ein paar Originalzitate aus den Seiten des UBA und der GSF



Was ist ein Human-Biomonitoring?

Wir schlagen die Seiten des Umweltbundesamtes auf:

"HBM ist ein Werkzeug der gesundheitsbezogenen Umweltbeobach-tung. Im Human-Biomonitoring werden menschliche Körperflüssigkeiten und -gewebe untersucht, um ihre Belastung mit Schadstoffen zu bestimmen....Im Umweltbundesamt gibt es eine Kommision Human-Biomonitoring. Deren Aufgabe besteht darin, den Präsidenten und andere Mitarbeiter des Amtes sachkundig zu Fragen des HBM zu beraten."



Wer kann denn Fragen des UBA und der Kommissionsmitglieder beantworten?

Wir schlagen die Seiten des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit auf.

" Um der Bedeutung des Human-Biomonitorings ... Rechnung zu tragen, richtet das . GSF .. ... eine Informationsstelle zu Fragen des Human-Biomonitorimgs ein. In dem ... Projekt ... wird ein Informationspaket ... für Multiplikatoren des Umwelt-und Gesundheitswesens zur Verfügung gestellt".

Wer bezahlt dieses Paket?

" Das Projekt wird aus Mitteln des Verbandes der Chemischen Industrie e. V. gefördert".



Was ist den eigentlich die GSF?

Wir schlagen nochmals die Seiten der GSF auf:

"Die GSF erforscht Grundlagen einer zukünftigen Medizin ... Im Mittelpunkt stehen chronische, degenerative Krankheiten wie Lungenerkrankungen, Allergien, Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen ... ..Die GSF ist eine Forschungseinrichtung des Bundes und des Freistaats Bayern ... Als ... Forschungszentrum .. analysieren die ...Forscher der GSF grundlegende Prozesse der Krankheitsentstehung , der Schädigung sowie der Abwehr- und Kompensationsfähigkeit des Organismus."



Jetzt schlagen wir die Seite Zahlen , Daten , Fakten der GSF auf:

"Wirtschaftsplan 2007:

Gesamtbudget: 182,6 Mio. Euro
Drittmittel: 87, 7 Mio Euro
Zuwendungen Bayern: 9,5 Mio. Euro
Zuwendungen Bund: 85,3 Mio Euro ".

: Die GSF erhält 87,7 Millionen Drittmittel.
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Beitragvon Yella » Montag 21. Januar 2008, 23:01

Nur bei maximal drei Prozent aller Patienten, die glauben darunter zu leiden, könne tatsächlich ein Umwelteinfluss festgestellt werden, sagte Eikmann bei einer umweltmedizinischen Fachtagung in Frankfurt. MCS sei kein eigenständiges Krankheitsbild: Es gebe keine charakteristischen Symptome, keinen typischen Verlauf und vor allem «keinen beweisbaren Zusammenhang mit Umwelteinflüssen». Der Umweltmediziner wirft Hausärzten und Alternativmedizinern vor, mit der Diagnose MCS «nervige» Patienten abzuwimmeln. «Die Patienten sind fixiert auf diese Diagnose» und die Umweltmediziner stünden vor dem Problem, den Betroffenen zu vermitteln «was wir von ihrer Krankheit halten».

http://www.rundschau-online.de /html/artikel/1184769899783.shtml
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Beitragvon Yella » Montag 21. Januar 2008, 23:03

Professor Eikmann widersprach in seinem Vortrag vor den Parlamentariern den Grundthesen der Autoren des Appells. Er zeigte eine eklatante Diskrepanz auf, die zwischen den aufgestellten Thesen, Behauptungen und Schlüssen sowie wissenschaftlichen Erkenntnissen besteht. So erklärte er beispielsweise, dass nach Angaben des Deutschen Kinderkrebsregisters entgegen den Behauptungen der Autoren des Freiburger Appells kein Anstieg von Erkrankungen bis zum Jahr 2000 festgestellt werden konnte. Auch könnten Lern- und Konzentrationsstörungen sowie Blutdruckstörungen bei Kindern nicht im Zusammenhang mit dem Mobilfunk gesehen werden. Im Hinblick auf Behauptungen, dass gepulste Felder gefährlich seien oder in der Nähe von Sendemasten bestimmte Krankheiten auffällig häufig auftreten, führte Eikmann aus: „Es gibt nach allen vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass Elektromagnetische Felder diese angegebenen Symptomatiken oder Erkrankungen hervorruft“.

http://www.funkenflug1998.de /inhalt/archiv/aktuell/fp/eikmann.html
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Beitragvon Yella » Montag 21. Januar 2008, 23:22

Eikmann und Herr (2003):„Der Freiburger Appell – ein neuer Aspekt in
der öffentlichen Diskussion über elektromagnetische Felder - Eine kritische
Stellungnahme aus umweltmedizinisch-wissenschaftlicher Sicht“

Die Autoren des oben genannten Artikels (Eikmann und Herr) kommen zum Schluss, dass
Elektromagnetische Felder (EMF) innerhalb der derzeitig gültigen Grenzen keine
gesundheitlichen Auswirkungen - so wie im Freiburger Appell geschildert – haben können.
Wörtlich: „Es gibt nach allen vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen keine Hinweise
darauf, dass EMF diese angegebenen Symptomatiken oder Erkrankungen hervorrufen.“


http://www.buergerwelle.de /pdf/warnke_zu_eikmann_herr_umweltforschprax.pdf
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Beitragvon Yella » Montag 21. Januar 2008, 23:31

FMK: Mobilfunkfelder liegen weit unter Grenzwerten

In Hessen wurde vom TÜV Nord im Auftrag des deutschen Informationszentrums Mobilfunk (IZMF) eine landesweite Messreihe durchgeführt. Die gemessenen Werte erreichten - auch nach Inbetriebnahme der neuen UMTS-Mobilfunknetze - nur ein Hundertstel bis ein Tausendstel des gesetzlich zulässigen Rahmens. An den über 100 Messpunkten fanden die TÜV-Ingenieure Mobilfunkfelder in nur minimaler Höhe. Selbst der größte ermittelte Wert in Hessen erreichte bezogen auf die Leistungsflussdichte nur 1,3 Prozent des gültigen Grenzwertes. Die Mehrheit der Messwerte lag unterhalb von 0,1 Prozent.


Dazu Prof. Dr. med. Thomas Eikmann, Direktor des Instituts für Umweltmedizin an der Justus-Liebig-Universität in Gießen: "Angesichts der geringen gemessenen Feldstärken unterhalb der gültigen Grenzwerte besteht kein wissenschaftlich begründeter Verdacht auf Gesundheitsrisiken." Die Messreihe unter Schirmherrschaft des Hessischen Ministeriums für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz zeigte zudem, dass andere Funkquellen wie etwa TV- und Radiosender zum Teil deutlich höhere Immissionen als Mobilfunkanlagen erzeugen.

http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=040729016
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Beitragvon Yella » Montag 21. Januar 2008, 23:46

RWE Power: Expertendiskussion zu den Umweltauswirkungen des geplanten Kraftwerks in Ensdorf


Der renommierte Umweltmediziner Professor Dr. Thomas Eikmann, Direktor des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin an den Universitätskliniken Gießen, und Professor Dr.-Ing. Alfons Kather, Energietechnik an der Technischen Universität Hamburg-Harburg, bewerteten dazu in ihren Vorträgen die Gutachten zu den Umweltauswirkungen vor dem Hintergrund des aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstandes und die Bedeutung von Kohlenkraftwerken für die Sicherung der Stromversorgung.

Prof. Eikmann zeigte insbesondere auf, dass die Emissionen von Kraftwerken an der vorhandenen Immissionsbelastung kaum etwas ändern. Mit moderner Filtertechnik werden die geltenden Grenzwerte der Bundesimmissions-schutzverordnung deutlich unterschritten.

Essen/Ensdorf, 21.11.2007, RWE Power

http://www.rwe.com/generator.aspx/presse/language=de/id=202690?pmid=4001915
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Beitragvon Yella » Montag 21. Januar 2008, 23:49

Mobilfunk auf dem Prüfstand
Infokampagne: Mit mehr Transparenz Ängste abbauen

Bei der Wahrnehmung von Alltagsrisiken werde der Mobilfunk weit überschätzt, während das Passivrauchen weit unterschätzt werde, zitierte Wiebusch eine Studie. "Deshalb ist jede Art der Aufklärung ganz extrem wichtig", meinte auch Thomas Eikmann, Direktor des Institutes für Hygiene und Umweltmedizin der Universität Gießen.


Bei den Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung unterscheidet Eikmann zwischen der naturwissenschaftlichen Forschung, die zum Beispiel die Wärmewirkung der Strahlen auf Gewebe nachweisen kann, den individuell empfundenen Auswirkungen auf den Gesundheitszustand und der allgemeinen Verunsicherung der Bevölkerung. "Es gibt bis heute keine Institution, die unterhalb der feststehenden Grenzwerte gesundheitliche Schäden festgestellt hat", meint der Mediziner.



13.05.2004


http ://72.30.186.56/search/cache?ei=UTF-8&p=thomas+eikmann&rd=r1&fr=yfp-t-501&u=http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3%3Fartikel_id%3D1473906&w=thomas+eikmann&d=azog4rXiQFgW&icp=1&.intl=de
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Beitragvon Yella » Dienstag 22. Januar 2008, 00:15

Gutachten der KMG "unbrauchbar"

Für die "KMG Kraftwerksgesellschaft Mönkeloh GmbH & Co. KG" und deren Gutachter, den Umwelt-und Hygienemediziner Prof. Dr. Thomas Eikmann von der Universität Gießen, sind die Schadstoffe aus dem MVA-Schornstein irrelevant und unbedenklich. Doch das sieht der Toxikologe Dr. Hermann Kruse von der Universität Kiel ganz anders. Der Experte für Vergiftungen hat die Unterlagen der KMG überprüft und bezeichnet das "Umweltmedizinisch- humantoxikologische Gutachten Heizkraftwerk Mönkeloh" als derart mangelhaft, dass es für eine Beurteilung der Gesundheits-risiken durch eine MVA letztlich unbrauchbar ist.

Wochenspiegel Paderborn
Dienstag 04.12.2007

http://www.wochenspiegel-paderborn.de /?page=show&id=43457
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Beitragvon Yella » Dienstag 22. Januar 2008, 00:17

Ärzte machen Front gegen Kraftwerk

Sorge um Umwelt und Gesundheit im Saarland / 15 000 Unterschriften gegen RWE-Projekt
ENSDORF/SAAR (kin). Im Saarland machen fast 500 Ärzte gegen den Bau eines neuen Kohlekraftwerks mobil. Sie fürchten zusätzliche Erkrankungen, wenn der RWE-Konzern wie geplant eines der größten und modernsten Steinkohle-Kraftwerke in Ensdorf an der Saar errichtet.

Der von RWE eingeladene Gießener Umweltmediziner Professor Thomas Eikmann legte den besorgten Ärzten eine Prognose über die voraussichtliche Schadstoff-Belastung vor. Ob bei Feinstaub, Schwefeldioxid oder Dioxinen - "die Belastung bleibt praktisch gleich", so sein Fazit. Die Anlage werde überall deutlich unter den zulässigen Grenzwerten bleiben. Auch für eine Zunahme von Erkrankungen durch ein neues Kraftwerk gebe es keine Hinweise.


Ärzte Zeitung, 23.11.2007
http://www.aerztezeitung.de/medizin/fachbereiche/sonstige_fachbereiche/umweltmedizin/?sid=473509
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Beitragvon Alex » Sonntag 16. März 2008, 00:18

Noch etwas für Deine Sammlung Yella:

Prof. Eikmann: „Moderne Müllverbrennung ist humantoxikologisch irrelevant!“
Timmendorfer Strand, den 21. Januar 2008
Presse-Information Nr. 4/08

AUSZUG:
Aus diesem Grund sei unsinnig, so Prof. Eikmann,von Auflagen, die weit über das gesetzliche Maß hinausgingen, wesentliche
Verbesserungen für die Umwelt zu erwarten. „Wird eine Gesamtbelastung aus umweltmedizinischer Sicht als zu hoch eingestuft und
sollten deswegen notwendige Minderungsmaßnahmen durchgeführt werden, so ist der Beitrag einer Müllverbrennungsanlage an diesen
Maßnahmen als bedeutungslos einzustufen.Ob die Anlage betrieben wird oder nicht,ändert praktisch nichts an dem vorhandenen
Immissionskonzentrationsniveau. Auch die Einführung von so genannten Vorsorgewerten ist im Zusammenhang mit der Bewertung
von Emissionen aus Müllverbrennungsanlagen als nicht notwendig einzustufen“.


http://www.zvo.com /pdf/holding/presse/2008/PM-04-08.pdf?zvogruppe=22f0d2c5cfffeeaabe9467818eee5125
Alex
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Beitragvon Kobold » Sonntag 16. März 2008, 13:00

Eine anderslautende Stellungnahme seitens Prof. Eikmann hätte mich auch sehr verwundert.
Dieser Mann bleibt seiner eingeschlagenen Linie konsequent treu.
Kobold
 

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Beitragvon Anne » Sonntag 16. März 2008, 20:34

Die Müllverbrennungsanlagenbauer und Betreiber wissen schon, warum sie Eikmann als umweltmedizinischen Begutachter einladen.
Anne
 

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Beitragvon Mia » Montag 17. März 2008, 08:22

Heutzutage liest man viel über Korruption. Wieviel Korruptionsfälle gibt es eigentlich im umweltmedizinischen Bereich? Gibt es darüber konkrete Informationen?

Mia
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Beitragvon Kallewirsch » Montag 17. März 2008, 13:56

Hallo Mia,

nachdem ich den Film über Gentechnik der Fa. Monsanto in Arte gesehen habe und dort zum Ausdruck kam, wie die Fa. Monsanto mit dick gefülltem Portemonnaie ihre Ziele effektiv durchsetzen und Politiker um den Finger wickeln konnte, ist es anzunehmen, dass es bei uns in Deutschland nicht viel anders laufen wird.

Immerhin war oder ist Prof. Eikmann im Umweltrat der Bundesregierung und die Universität in Giessen maßgeblich an der Gentechnik in Deutschland beteiligt. Da wundert mich nicht, dasss Prof. Eikmann solch ein Spiel mit Umweltkranken treibt. Mit Geld erreicht man alles. Wenn jemand nicht mitzieht, wird er ausgetauscht.
Kallewirsch
 

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Beitragvon schlumpf » Montag 17. März 2008, 17:47

Man kann wohl davon ausgehen das es in der Umweltmedizin genau so läuft wie in der GEN-Industrie. Wer unbequeme Forschungsergebnisse präsentiert fliegt raus.
schlumpf
 

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Beitragvon Melville » Sonntag 30. März 2008, 00:23

Mia, ich habe nie darüber gehört, daß jemand über Korruption in der Umweltmedizin
etwas veröffentlicht hätte. Aber wenn ich die Posten von Prof. Eikmann anschaue,
scheint es bitter notwendig. Der Mann hängt überall da drin, wo Umweltbelange
und Umweltkrankheiten runtergespielt werden müssen.
MCS, Mobilfunk, Gentechnik, Müllverbrennung,Kernkraft,....man ist überall dabei.
Melville
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Beitragvon Konstantin » Samstag 26. April 2008, 20:18

Vorschläge für den standardisierten und effizienten Einsatz medizinpsychologischer Instrumente in der umweltmedizinischen Praxis

Christina Reutelsterz; Anja zur Nieden; Julia Wagner; Harald Gruppe; Bernd Gallhofer; Uwe Gieler; Thomas Eikmann; Caroline Herr

UFP (2) 83-93 (2008)

Hintergrund: Umweltmedizinische Patienten berichten häufig unspezifische chronische Beschwerden. Neben einer somatischen Untersuchung müssen in der Diagnostik psychosomatische Aspekte und mögliche Depressionen berücksichtigt werden. Damit hat der effiziente Einsatz thematisch und im Zeitaufwand geeigneter medizinpsychologischer Instrumente in der umweltmedizinischen Praxis einen hohen Stellenwert.
Methodik: Patienten einer Umweltmedizinischen Ambulanz (N = 42) wurden mittels klinischer und medizinpsychologischer Erhebungsinstrumente (Screening für Somatoforme Störungen SOMS; Beck-Depressions-Inventar BDI; Freiburger-Persönlichkeits- Inventar FPI-R; Fragebogen zum Gesundheitszustand SF-36; Symptom-Checkliste SCL-90-R; Fragebogen zur Sozialen Unterstützung SOZU-K22) standardisiert untersucht und Life-Events der vergangenen Jahre nach dem "Social Readjustment Rating Scale" sowie die Umweltbesorgnis (SUB) ermittelt. Anhand einer klinisch-umweltmedizinischen Diagnostik wurden in zwei Gruppen stratifiziert ausgewertet: 1. Patienten, bei denen ein Umweltbezug ihrer Beschwerden in Frage kam (N = 18) und 2. Patienten, für die dies ausgeschlossen wurde (N = 24).

Ergebnisse: Beim BDI (ambulant bearbeitet, mittlere Ausfülldauer = 5,7 Minuten) fanden sich bei 48% der umweltmedizinischen Patienten Hinweise auf eine psychische Belastung in Form einer Depression. Insgesamt wurden in diesem Kollektiv eine hohe Anzahl von Life-Events der letzten Jahre angegeben (ambulant bearbeitet, mittlere Ausfülldauer = 5,8 Minuten). Bei Patienten mit depressiver Beschwerdesymptomatik fiel auf, dass die Ereignisse tendenziell kürzer zurücklagen. Der Gesamtbeschwerdeindex des SOMS (ambulant bearbeitet, mittlere Ausfülldauer = 6,9 Minuten) ergab für das untersuchte Kollektiv einen deutlich höheren Wert (13,4) als in der Allgemeinbevölkerung beschrieben (5,1). Die Skala zur Erfassung der aktuellen Umweltbesorgnis (SUB, zu Hause bearbeitet, Ausfülldauer unbekannt) stellte sich zur Charakterisierung vorliegender Umweltängste, insbesondere für die mit hohen Werten beobachtete individuelle Umweltbesorgnis, als sehr wichtig heraus. Das FPI-R (ambulant bearbeitet, mittlere Ausfülldauer = 18,1 Minuten) ergab bis auf die auffällig hohen "Gesundheitssorgen" eine heterogene Verteilung mit breiter Streuung der Persönlichkeitsmerkmale. Im SCL- 90-R (zu Hause bearbeitet, Ausfülldauer unbekannt) war bei 42% der umweltmedizinischen Patienten eine "messbare psychische Belastung" festzustellen. Ein deutlich niedrigeres psychisches und körperliches Wohlbefinden des umweltmedizinischen Kollektivs stellte der SF-36 (zu Hause bearbeitet, Ausfülldauer unbekannt) heraus. Der SOZU K-22 (zu Hause bearbeitet, Ausfülldauer unbekannt) ergab im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung identische Mittelwerte.
Schlussfolgerung: Aufgrund des höheren zeitlichen Aufwands bzw. vergleichsweise geringerer Relevanz stellten sich SCL-90-R, FPI-R, SOZU K-22 und SF-36 als weniger praktikabel heraus. Für den klinischen Gebrauch bietet sich die Durchführung von Life- Events, SOMS, BDI und SUB an als ein medizinpsychologisches Grundinventar für den Erstkontakt in der umweltmedizinischen Praxis für eine erste Bewertung der Gesamtsituation. Darauf basierend kann der Arzt die weitere klinische und psychosomatische Diagnostik sinnvoll einleiten. Je nach spezifischer Fragestellung sind andere Kombinationen vorstellbar.


http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/Abstract/ArtikelId/10583
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Beitragvon Mia » Sonntag 27. April 2008, 09:22

Warum werden ausgerechnet die Bürger/innen mit Umweltschäden ständig mittels verschiedener "Fragebogen" diagnostiziert? Sind diese "Fragebogenaktionen" auch bei anderen Erkrankungen wie z.B. Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Asthma usw. zur Diagnoseerstellung zugelassen???
Gibt es auch bei diesen Patienten Begriffe in der Diagnostik wie "Diabetes-Ängste", "Krebs-Ängste", "koronare Herzerkrankungen-Ängste" usw???
Wird auch z.B. bei Herzinfarktpatienten erst einmal über Wochen ausführlich mit Fragebogen gearbeitet,und werden dem Erkrankten Herzinfarktängste unterstellt, bevor man die Schäden am Herzen untersucht???

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Beitragvon Clarissa » Sonntag 27. April 2008, 11:26

Nein, natürlich nicht, denn dort kann man anhand von parametern ja eine feste ausssage treffen, nur weil bei uns keine aussagekräftigen marker exestieren sind wir nicht krank sonder psychos.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Janik » Dienstag 22. Juli 2008, 23:54

Im Gesundpro Forum, dort wo zur Zeit Antworten von Prof. Eikmann von Umweltkranken erwartet wurden, glänzt er durch Abwesenheit.

https ://http://www.gesundheitpro.de/forum/listthreads?forum=43

Der Themenstrang zum Thema im Forum der Frankfurter Rundschau wurde im Nu geschlossen.

http://forum.fr-online.de /forum/showthread.php?p=6315#post6315"
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Beitragvon Stier » Mittwoch 23. Juli 2008, 15:14

hallo Janik,

Wenn Prof. Eikmann durch Abwesenheit glänzt und das Forum der FR so schnell geschlossen wurde, ist das in meinen Augen eine sehr deutliche Botschaft. Kommentar überflüssig.
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Beitragvon Ma Baker » Mittwoch 23. Juli 2008, 22:08

Eine Reihe von Umweltkranken haben einfach Fragen von großem allgemeinen Interesse gestellt.
Sie wurden nicht online geschaltet.

Die Profs Eikmann und Herr haben sich absolut blamiert und eine weitere Chance verspielt dass sie noch jemand ernst nimmt.
Sogar die Industrie müsste ins Grübeln kommen bei dieser schwachen Leistung.
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Beitragvon Analytiker » Montag 4. August 2008, 13:14

Dass Prof. Thomas Eikmann in seiner Klinik in Gießen bisher keinen einzigen MCS-Fall diagnostiziert, aber maßgeblich an der groß angelegten MCS-Studie des RKI beteiligt war, empfinde ich als MCS-Patient als Schlag ins Gesicht und untragbar.

https ://http://www.gesundheitpro.de/forum/viewthread;jsessionid=36A1427680D950D54CEB6D5DFB136756?thread=3839
https ://http://www.gesundheitpro.de/forum/viewthread?thread=3839&post=11329

Man hätte für die RKI-Studie Mediziner nehmen müssen, die MCS Kranke in der Praxis behandeln, sich mit MCS-Patienten auskennen.

Das Apotheken Umschau-Expertenforum zum Thema Umwelt, ist als Lächerlichkeit einzustufen, allein die Tatsache, das viele gestellte Fragen weder beantwortet noch freigeschaltet wurden, verdeutlicht die Blamage, die die beiden dort abgeliefert haben.

Aus meiner analytischen Denkweise heraus komme ich zu der Schlußfolgerung, gut ausgebildete Fachärzte braucht das Land, damit solche Peinlichkeiten nicht zur Regel werden.
Analytiker
 

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Beitragvon Maria » Montag 4. August 2008, 13:38

Da bin ich absolut Deiner Meinung, Analytiker, immerhin ist MCS eine weitverbreitete Umwelterkrankung, auch wenn Prof. Eikmann und Prof. C. Herr intensiv daran arbeiten, in der Öffentlichkeit ein anderes Bild aufrecht zu halten.

Das Medieninteresse an MCS und Umweltkrankheiten nimmt zu, die Krankheitszahlen sprechen für sich, die Krankenkassen werden auch noch dahinter kommen, wie auch die Arbeitgeber, dass ein drastisches Umdenken im Umgang mit so manchem Stoffe unausweichlich sein wird.

Expertenforen dieser "Güte" braucht keiner!

Viele Grüsse
Maria
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Beitragvon Dundee » Montag 4. August 2008, 21:52

An der Stelle von Eikmann und Herr käme ich mich langsam
hochmerkwürdig vor. Mit solchen Antworten in einem offiziellen
Forum kann man doch nicht mehr für bare Münze genommen werden.
Dundee
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Beitragvon Melville » Montag 1. September 2008, 20:26

"Zweifel an der Neutralität"

Gutachter spricht sich in Artikel für Kohlekraftwerke aus

VON MARIO THURNES


Die Debatte um das Kohlekraftwerk hat neuen Zündstoff erhalten. Geliefert hat ihn der Umweltmediziner Thomas Eikmann. In einem Beitrag für das Hessische Ärzteblatt hat er geschrieben, der Bau von 26 Kohlekraftwerken in Deutschland würde die vorhandene Immissionskonzentration "praktisch nicht ändern". Das Prekäre daran: Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) hat Eikmann als unabhängigen Gutachter im Mainzer Genehmigungsverfahren bestellt.

In seinem Beitrag kritisiert Eikmann die Ärzteinitiativen, die sich gegen den Bau von Kohlekraftwerken gegründet haben: Sie würden Horrorszenarien entwerfen und die betroffene Bevölkerung auf diese Weise verunsichern.

Die Wiesbadener Ärzteinitiative weist diesen Vorwurf zurück: "Die Gefährlichkeit von Feinstäuben ist unbestritten", sagt der Sprecher der Initiative, Michael Wilk. Insofern handelten die Ärzte konsequent, "wenn sie wissenschaftliche Erkenntnisse über die Gefahren zunehmender Luftverschmutzung in die öffentliche Diskussion bringen".

Aus Wilks Sicht hat Eikmann sich zu weit vorgewagt: "Es ist unprofessionell, als bestellter Gutachter in einem laufenden Verfahren sich vorzeitig derart zu positionieren." ....

Frankfurter Rundschau 1. Sept. 2008

http://www.fr-online.de /frankfurt_und_hessen/nachrichten/wiesbaden/1516434_Zweifel-an-der-Neutralitaet.html
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Umweltmedizin Prof. Thomas Eikmann fällt auf

Beitragvon Melville » Montag 1. September 2008, 20:28

TÜV-Messreihe: Mobilfunkfelder in Hessen weit unter Grenzwerten

...Professor Dr. med. Thomas Eickmann von der Justus-Liebig-Universität in Gießen ergänzte angesichts der Vorstellung der Messergebnisse, dass unter Zugrundelegung der geringen gemessenen Feldstärken unterhalb der gültigen Grenzwerte kein wissenschaftlich begründeter Verdacht auf Gesundheitsrisiken bestehe....


http://www.vogelsbergkreis.de/Messreihe-Hessen.107.0.html
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Beitragvon Ma Baker » Freitag 19. September 2008, 22:24

Dabei gebe es, so Eikmann weiter, für eine umweltmedizinische Bewertung der zusätzlichen Schadstoff-Emissionen durch die Errichtung eines Steinkohle-Kraftwerks objektive Daten, gewonnen aus den Genehmigungsverfahren zum Bau von Müllverbrennungsanlagen. Durch Einsatz modernen Technik könne man davon ausgehen, "dass die schon vorhandenen Immissionskonzentrationen von Luftschadstoffen sich durch die Errichtung der geplanten Kraftwerke praktisch nicht ändern".

Bei Müllverbrennungsanlagen sei die "behauptete Verschlechterung des Gesundheitsstatus der betroffenen Bevölkerung" bislang "in keinem einzigen Fall bewiesen" worden.

Letzten Endes schadeten Ärzteinitiativen sich selbst am meisten, "wenn die beschworenen Horrorszenarien einer kritischen Prüfung durch ausgewiesene Spezialisten nicht standhalten", unterstreicht Eikmann.

http://www.main-rheiner.de /region/objekt.php3?artikel_id=3385505
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Beitragvon Ma Baker » Freitag 19. September 2008, 22:27

Auch der Arzt und Biologe Dr. Thomas Eikmann von der Universität Gießen hatte im Auftrag der Firmen die Auswirkungen des EBS-Kraftwerks untersucht. Eikmann verwendete dazu als Referenz Daten aus Ulm - was ihm bei der anschließenden Diskussion von den Kraftwerks-Gegnern vorgeworfen wurde. "Irgendwo muss ich die Daten ja hernehmen", rechtfertigte sich Eikmann. Für Schelklingen gebe es noch kein entsprechendes Datenmaterial. Fazit des Wissenschaftlers: "Durch das Kraftwerk ändert sich nichts." Die Luftbelastung in Schelklingen sei mit oder ohne Kraftwerk nahezu gleich hoch. "Eine Reduzierung des Straßenverkehrs bringt da viel mehr", sagte er. Auch ein erhöhtes Risiko, durch das Kraftwerk an Krebs zu erkranken, konnte Eikmann nicht erkennen.

EBS-Kraftwerk: Streit ist am Siedepunkt

Südwestpresse, Donnerstag 11.09.2008

http://www.suedwest-aktiv.de /region/ehingertagblatt/ehinger_tagblatt/3825507/artikel.php?SWAID=c9ceddb6b693b6310067f7e73581a95c
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Beitragvon Ma Baker » Freitag 19. September 2008, 22:30

Die Grünen-Fraktion äußerte Zweifel an der Unabhängigkeit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD), da diese Prof. Thomas Eikmann mit einem Umweltgutachten zum Kohlekraftwerk beauftragt hatte, obwohl dieser sich beim Anhörungsverfahren für das Kraftwerk ausgesprochen habe. Dies wertet Fraktionsvize Tabea Rößner als "Indiz, dass die SGD-Süd als verlängerter Arm der SPD-Landesregierung arbeitet".

Beutel stoppt ÖDP-Initiative
OB hält weiteren Ratsbeschluss zum Kohlekraftwerk für rechtswidrig

Allgemeine Zeitung, 13.09.2008

http://www.allgemeine-zeitung.de /region/objekt.php3?artikel_id=3433209
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Beitragvon Melville » Montag 13. Oktober 2008, 19:56

Bei bis zu 15 % der Patienten gelingt es, eine relevante Exposition zu identifizieren. In 40 bis 75 % der Fälle werden andere somatische und/oder psychische Erkrankungen ohne eine nachvollziehbare oder nachweisbare Exposition diagnostiziert.

Zur Indikationsstellung ist es wichtig, die Grenzen umweltmedizinischer Diagnoseverfahren zu kennen. Nur so kann vermieden werden, dass Untersuchungen durchgeführt werden, aus deren Ergebnissen sich keine Konsequenzen ableiten lassen und die daher weder dem Arzt noch dem Patienten weiterhelfen.

Herr, Caroline; Otterbach, Isabelle; Nowak, Dennis; Hornberg, Claudia; Eikmann, Thomas; Wiesmüller, Gerhard Andreas

Klinische Umweltmedizin

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=60994
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Beitragvon Clarissa » Montag 13. Oktober 2008, 20:22

Ich will nicht eine gewisse Anzahl an Simulanten verneinen aber die suchen ja nach allen anderen möglichen Erklärungen und freuen sich wenn sie endlich ein Schächtelchen gefunden haben, wo ein kranker Mensch rein passt. Wenn sie nur nach umweltbedingten Symptomen suchen würden und nicht alles am liebsten psychatrisieren würden ja dann würden sie auch viel mehr Chemikalien-sensible Menschen (MCS) finden.
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Beitragvon Maria » Dienstag 14. Oktober 2008, 16:57

Stimmt Clarissa, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...
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Beitragvon Juliane » Dienstag 14. Oktober 2008, 18:02

Das Schlimmste ist, dass durch das Verhalten universitärer bundesdeutscher Umweltmediziner inklusive Anhang immer mehr Menschen nicht über ihre Frühsymptome aufgeklärt werden und letztendlich so zum Vollbild dieser Erkrankung kommen.

Würde man einem Menschen, der erhöhte Blutzuckerwerte hat, nicht darüber aufklären, dass seine Gesundheit in Gefahr ist? Da wird ein riesen Rummel gemacht, da kann man was mit verdienen.

Würde der Hausarzt immer gleich MCS mitdenken, wenn er die Beschwerden seines Patienten hört, könnte bei vielen Menschen die Arbeitsfähigkeit noch erhalten werden, mithin könnten selbst Kinder und Jugendliche davor bewahrt werden.

Ich frage mich, ob diesen Experten eigentlich klar ist, wie viel Leid und wie viel Kosten sie mit ihrer Haltung verursachen.
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 15. Oktober 2008, 15:10

Liebe Juliane,

ich glaube, das ist diesen " Experten " mehr oder weniger klar, aber vollkommen egal.

Man darf nicht vergessen, dass andere Menschen eine ganz andere Persönlichkeitsstruktur haben als man selbst und daher auch ein völlig anderes Empfinden für Gerechtigkeit. Solche Menschen befinden sich auf der Entwicklungsstufe einer Amöbe ( mögen die Amöben mir diesen Vergleich verzeihen ).

Wenn man diese Tatsache akzeptiert, dann wundert einen kaum noch etwas.
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 15. Oktober 2008, 15:15

... und auch dazu fällt mir ein alter APO-Spruch ein: \"legal, illegal, sch...segal\"

mir kommt es immer öfter so vor, als ob das der leitspruch so etlicher menschen wäre.


- Editiert von Clarissa am 15.10.2008, 15:16 -
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Beitragvon Spotlight » Mittwoch 15. Oktober 2008, 17:28

Wenn der alte APO-Leitspruch zum Guten eingesetzt wird ok,
wenn er benutzt wird kranke Menschen zu zertreten
und als psychisch krank zu brandmarken,
dann ist es nicht ok.

Meine Großmutter sagte immer:

[b]Jeder kommt mal vor seinen Herrn, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.[/b]
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Beitragvon Eddy » Sonntag 19. Oktober 2008, 15:28

Da hast Du recht Spotlight, das denke ich auch immer.
Kranken zusätzlichen Schaden zuzufügen, ist das Allerletzte.

Gruss Eddy
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Beitragvon Jolokia » Mittwoch 29. Oktober 2008, 22:28

Im Forum der Apothekenrundschau antworteten Prof. Caroline Herr und Prof. Thomas Eikmann auf Fragen zu Umweltkrankheiten. Prof. Herr teilte mit, dass man MCS noch nie in der Umweltambulanz Giessen diagnostiziert hätte.

Merkwürdig, denn man hatte sogar eine Studie - eine EINZELFALLSTUDIE zwar, aber immerhin.

Kurth RA, Leweke F, Brosig B, Herr C, Eikmann T, Gieler U (2002) Stationäre integrative Psychotherapie bei Multiple Chemical Sensitivity Syndrom. Eine Einzelfallstudie. Psychotherapeut 47: 229-237
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Beitragvon Jolokia » Mittwoch 29. Oktober 2008, 22:35

Und wie passt das zu der Mitteilung man hätte MCS nie diagnostiziert?
Wenn man MCS nicht diagnostiziert, wie kann man dann MCS therapieren? Wo kommen dann die MCS Patienten zum Therapieren her?

Gieler, U., M. Bullinger, H. Behrendt,T.Eikmann, C. Herr, J. Ring, E. Schwarz, R. Suchenwirth & F. Tretter
Therapeutische Aspekte des Multiple Chemical Sensitivity Syndroms.
Umweltmedizin in Forschung und Praxis 3 (1998) 3-10
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Beitragvon Maria » Mittwoch 29. Oktober 2008, 22:40

Das sind berechtigte Fragen, Jolokia!
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Beitragvon Jolokia » Mittwoch 29. Oktober 2008, 23:14

Wer kann uns diese Fragen beantworten?
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Beitragvon Harry Voss » Freitag 31. Oktober 2008, 22:40

In diesem Vortrag präsentierte Prof. Thomas Eikmann D. K. auf einem Kongress der Uni Bielefeld.

Ob Daniela gefragt wurde, ob sie Fallbeispiel für Prof. Eikmann als eine "Patientenkarriere" sein möchte?

Ich meine sogar, dass ein paar Bilder der CSN Webseite entnommen wurden.

Die Powerpoint Präsentation ist nach wie vor einsehbar:

http://www.uni-bielefeld.de /gesundhw/ag7/kolloquium/Eikmann.pdf
Harry Voss
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Beitragvon Yella » Mittwoch 12. November 2008, 22:05

Grüne stellen Antrag auf Neuerstellung eines Umweltgutachtens zu Kohlekraftwerk

\"Herr Professor Eikmann war nach eigenen Angaben bis 1994 bei der Gesellschaft füt Untersuchungen und Krankenhaushygiene (GUK) beschäftigt. Diese Firma ist heute in Wetzlar unter der Privatadresse von Herrn Eikmann beim Handelsregister eingetragen. Geschäftsführerin ist seine Frau Sabine Eikmann. Die Firma hat in den vergangenen Jahren vorwiegend für die Antragsteller, unter anderem Vattenfall, E.O.N., Thyssen usw. in immissionsschutzrechtlichen Verfahren gearbeitet. Zudem hat Prof. Eikmann mindestens mit seiner Begründung der Unbedenklichkeit der noch nicht gebauten Anlage mittels aktuellen Krebsregisters die wissenschaftliche Methode verlassen...\"

Grüne Mainz, 26.09.2008

http://www.gruene-mainz.de /index.php?id=4166no_cache=1&expand=88873&displayNon=1&cHash=63b9e0f99b&type=5


http://www.123people.de/s/Prof%2E+Dr%2E ... nn/Germany

http://www.ask-eu.de/default.asp?Menue= ... TIKEL11780

Professor Dr. Thomas Eikmann, Justus-Liebig-Universität Gießen

http://www.ask-eu.de/ShowExpert.asp?ID=2220

http://www.ask-eu.de/ShowExpert.asp?ID=13698

Dr. rer. nat. Sabine Eikmann ist Geschäftsführerin der GUK - Gesellschaft für Umwelttoxikologie und Krankenhaushygie mbH.
- Editiert von Yella am 12.11.2008, 21:10 -
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