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Soldatinnen mit erhöhtem Symptombewusstsein

BeitragVerfasst: Montag 9. März 2009, 17:22
von Juliane
"Permethrin-imprägnierte Bekleidung stellt

im zivilen wie im militärischen Bereich eine

effektive Präventivmaßnahme gegen vektorassoziierte

Erkrankungen dar. Im Zusammenhang

mit Pyrethroidexpositionen

werden Hautreizungen, Atembeschwerden

und eher unspezifische Symptome beschrieben.



beschrieben.

Ziel der Untersuchung ist, das

Auftreten von Beanspruchungsreaktionen

im Zusammenhang mit der Verwendung

von pyrethroidimprägnierten Uniformen

zu prüfen.




Aufgrund unterschiedlicher Symptomhäufigkeiten

scheint bei PU-Trägern im

Auslandeinsatz eine erhöhte Beanspruchung

zu bestehen. Es ergeben sich Hinweise, dass

bei Frauen vermehrt Hautreizungen und

insgesamt mehr Symptome auftreten. Ursache

hierfür könnte die Tatsache sein, dass

es sich bei den untersuchten Frauen vor

allem um Soldatinnen im Sanitätsdienst

handelte, bei denen ein erhöhtes Symptombewusstsein

vermutet werden kann."


Seite 152


Arbeitsmed.Sozialmed.U 152 mweltmed. 41, 3, 2006


http://www.dgaum.med.uni-rostock.de/ASU/Abstracts06/43_Poster_ASU_2006-03.pdf




"Aufgrund des geringen Frauenanteils im

untersuchten Kollektiv ist der Unterschied

als Hinweis auf die Notwendigkeit weiterer

Untersuchungen zu sehen, da zunehmend

auch im zivilen Bereich pyrethroidbehandelte

Kleidung zum Einsatz kommt."

Soldatinnen mit erhöhtem Symptombewusstsein

BeitragVerfasst: Montag 9. März 2009, 17:36
von Siss
Na klar, alles psychisch oder eingebildet.
Was anderes darf und kann es somit nicht sein.
Zumindest in unserem Lande nicht.

Soldatinnen mit erhöhtem Symptombewusstsein

BeitragVerfasst: Montag 9. März 2009, 19:04
von Annamaria
Frauendiskriminierung.

Und das, obwohl schon lange hormonelle Faktoren mit im Gespräch sind.

Mein Vorschlag für das 21. Jahrhundert:
Endlich das Thema Schwangerschaft neu zu überdenken. Schwangerschaft müsste eindeutig psychosomatisch bedingt sein, so selten wie schwangere Männer sind.

(Man könnte damit den Klapperstorch entlasten und sogar einen ungeklärten Fall, der ca. 2000 Jahre zurückliegt, wissenschaftlich lösen.)

Annamaria

Soldatinnen mit erhöhtem Symptombewusstsein

BeitragVerfasst: Montag 9. März 2009, 19:05
von Annamaria
Immerhin beachtlich, dass man bei Soldatinnen vom Klischee abweicht:
Hier zieht man mal nicht Langeweile, Angst, Einsamkeit oder Alter der Damen heran, um ihre Psyche zu verunglimpfen.

Mir würde zu Soldatinnen im Sanitätsbereich noch etwas anderes einfallen außer Pyrethroiden und Hormonen:
Zum Beispiel zusätzliche erhöhte Belastung durch Desinfektionsmittel und Phthalate.

Beschäftigte in medizinischen Berufen, Männlein und Weiblein, erkranken vermehrt an MCS.