L. Klimek, Zentrum für Rhinologie und Allergologie, Wiesbaden. Unverträglichkeitsreaktionen nach Nahrungsaufnahme werden gemäß dem Positionspapier der Europäischen Akademie für Allergologie und klinische Immunologie (EAACI) nach pathogenetischen Gesichtspunkten eingeteilt (1, 2). Psychische Aversionen auf Lebensmittel und psychosomatoforme Störungen, z.B. im Rahmen des sogenannten «Klinischen Ökologie-Syndroms» oder der «Idiopathischen umweltbezogenen Intoleranzen» (Synonym: «MCS»: «multiple chemical sensitivity»), müssen vom Begriff Lebensmittelallergien oder -intoleranzen abgegrenzt werden, da sich die vermeintliche krankhafte Rolle von Nahrungsmitteln oder Nahrungsmittelzusatzsstoffen bei diesen Pathologien heute mit keiner wissenschaftlichen Methode untermauern lässt (3, 4)...
...Nach den Positionspapieren der EAACI (4, 7) gibt es keine Beweise für das Vorliegen lebensmittelallergischer Mechanismen bei rheumatoider Polyarthritis, hyperkinetischem Syndrom, Epilepsie, «chronic fatigue syndrome», «multiple chemical sensitivity syndrome» (MCS),...
...Das okkulte Vorkommen von Nahrungsmittelallergenen, z.B. Erdnussallergen als Erdnusspaste in Süßigkeiten und Schokolade, erschwert eine Karenz...
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