Aktion gegen Genmanipulation in Europa

Aktion gegen Genmanipulation in Europa

Beitragvon mirijam » Mittwoch 23. Juni 2010, 12:59

Achtung! Der Gentech-Lobbyismus schlägt in Europa zu! Eilige Aktion des Umweltinstituts München gegen unsere Abhängigkeit von Genkonzernen! Wer kein gequältes und missbrauchtes Versuchkaninchen der Manipulatoren unserer Mutter Natur sein will, bitte teilnehmen mit einer Protest-Mail. Es haben sich schon Tausende beteiligt, jede Stimme ist wichtig. Bitte auch andere Bürger darüber informieren!

Infos hier:

"Gentechnik-Pläne der EU-Kommission werden konkreter

Die neue EU-Kommission fördert seit ihrem Amtsantritt im Februar 2010 intensiv die Einführung der Gentechnik in der europäischen Landwirtschaft. Weil EU-Kommissionspräsident Barroso die Zuständigkeit für alle Fragen der Gentechnik in der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz gebündelt hat, hat der EU-Kommissar John Dalli praktisch freie Hand. Gleich im März hat Dalli mit der genmanipulierten Stärkekartoffel Amflora des Agro-Chemie-Konzerns BASF eine neue Gen-Pflanze in der EU zum Anbau zugelassen – die zweite Anbauzulassung in der EU seit dem Gen-Mais MON810 im Jahr 1998.

Künftig will die EU-Kommission den Umgang mit Gentechnik-Pflanzen insgesamt deutlich erleichtern. Damit versucht Dalli, die Bürgerinnen und Bürger für dumm zu verkaufen. Denn schon heute ist es den EU-Staaten möglich, wirksame Regeln zu erlassen. Andere Länder wie Österreich und Bulgarien haben es vorgemacht, wie einzelne Mitgliedsstaaten sich bereits jetzt durch strenge Gesetze vor Gentechnik schützen können. Durch die von Dalli geplante Ausschaltung des Ministerrates aus dem Genehmigungsverfahren wird der Brüsseler Gentech-Lobby Tür und Tor geöffnet. Und eine weitere Option für nationale Anbauverbote ist nicht viel wert, wie die neueste Gen-Kontamination von ungarischem Maissaatgut zeigt."

http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/hintergrundinfo_gentech_verhindern-764.html


Die Online-Aktion

"Gentechnik-Durchmarsch stoppen!

Helfen Sie mit, den Gentechnik-Durchmarsch zu stoppen! Wir brauchen keine Gentechnik auf unseren Äckern und unseren Tellern!

Schreiben Sie jetzt an Frau Aigner, Herrn Röttgen und die deutschen Mitglieder des EU-Agrarausschusses und fordern Sie einen Zulassungs- und Anbaustopp für genmanipulierte Pflanzen."

Hier geht es zum Online-Protestformular: http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_gentech_verhindern-762.html">http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_gentech_verhindern-762.html


http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_gentech_verhindern-762.html">http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_gentech_verhindern-762.html
mirijam
 

Aktion gegen Genmanipulation in Europa

Beitragvon mirijam » Mittwoch 23. Juni 2010, 14:36

"Der neue Gesundheits- und Verbraucher-Kommissar der Europäischen Union, der Malteser John Dalli, löste im März gleich mit einer seiner ersten Amtshandlungen völliges Unverständnis aus. Mit seiner Genehmigung der BASF-Gentechnik-Kartoffel „Amflora“ ist zum ersten Mal seit 1998 eine neue Gentechnikpflanze für den Anbau in Europa zugelassen worden. Noch in diesem Jahr sollen weitere genmanipulierte Pflanzen in Europa dazu kommen. Gleichzeitig sollen noch vor der Sommerpause die Zulassungsvoraussetzungen drastisch erleichtert werden. Der Gentechnik würde damit Tür und Tor geöffnet.

Die Bundesregierung steht hinter der neuen Linie der EU-Kommission. Sie hat sich die flächendeckende Genkontamination mit Amflora-Kartoffeln sogar in den Koalitionsvertrag geschrieben. Zwar ist der Anbau für dieses Jahr gelaufen. Aber wenn wir jetzt nicht entschiedenen Widerstand zeigen, werden Bayer, BASF, Monsanto, Syngenta und Co. auch gegen den Willen der Bevölkerung Deutschland und Europa ab dem nächsten Frühjahr mit ihren Gentechnikprodukten überschwemmen."

http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_gentech_verhindern-762.html
mirijam
 

Aktion gegen Genmanipulation in Europa

Beitragvon mirijam » Montag 28. Juni 2010, 17:14

Morgellons Disease

Kann Gentechnik doch krank machen?

Eine in den USA vor einigen Jahren aufgetauchte seltene Hautkrankheit könnte gentechnisch veränderter Nahrung als Ursache haben. Doch niemand forscht ernsthaft nach.

Morgellons Disease heißt ein Krankheitsbild, das in den USA erstmals 2002 beschrieben wurde und an dem nach Angaben der Morgellons Research Foundation mindestens 12.000 Menschen leiden. Die wichtigsten Symptome sind stark juckende kleine Hautwunden, durch die der Körper auffällige Zellulosefasern ausscheidet.

Es gibt bisher keine befriedigende Erklärung für diese Krankheit und für das Auftauchen der Fasern. Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC nimmt nach Jahren des Abwiegelns das Krankheitsbild inzwischen ernst und hat Anfang des Jahres ein umfangreiches Untersuchungsprogramm gestartet. Außen vor bleibt dabei die Frage, ob womöglich genmanipulierte Nahrungsmittel eine Rolle spielen.

Dieser Verdacht tauchte auf, weil der israelische Mikrobiologieprofessor Vitaly Citovsky Proben aus den Wunden vom Morgellon-Patienten untersucht hatte und dabei auf einen Erreger namens „Agrobacterium“ stieß, den er seit Jahren intensiv erforscht. Das Bodenbakterium kommt ansonsten im Menschen nicht vor. Aber es wird standardmäßig bei der Produktion genmanipulierter Pflanzen eingesetzt, um fremdes Erbgut in Pflanzen einzuschleusen. Gentechnikkritische Wissenschaftler wie Mae-Wan Ho and Joe Cummins vom Institute of Science in Society weisen darauf hin, dass ein Agrobacterium im Reagenzglas manipuliertes Erbgut in eine menschliche Zelle übertragen kann. Ob dieser im Labor beobachtete Effekt im wirklichen Leben eine Rolle spielen könnte, ist offen.

Auch Vitaly Citovsky stellte klar, dass seine Beobachtungen nicht bedeuten, dass Agrobacterium die Krankheit verursacht oder es sich bei Morgellon um eine Infektion handele. Aber die Ergebnisse seien Anlass genug, weitere Studien durchzuführen, um mehr statistisch aussagefähige Daten zu bekommen. Erforscht werden müsse auch, ob das Bakterium in der befallenen Haut genetische Veränderungen hervorgerufen hat. Ein erster Hinweis kam von einem US-Gentechniklabor, das in den Fasern Pilz-DNA entdeckt haben will.

Bisher gehen keine Studien dem Verdacht nach, dass gentechnisch manipuliertes Erbgut aus Pflanzen menschliche Zellen dazu bringt, Fasern zu produzieren. Das klingt zu arg nach Science Fiction. Hinzu kommt, dass Morgellons Disease zahllose Verschwörungstheoretiker angelockt hat, die die Krankheit abwechselnd mit Nanorobotern, außerirdischen Erregern oder heimlich von Flugzeugen versprühten Giften (ChemTrails) in Verbindung bringen. Die These, dass hinter Morgellons Disease möglicherweise ein horizontaler Gentransfer steckt, passt gut ins Weltbild von Menschen, die in der Grünen Gentechnik eine Verschwörung des Weltjudentums, der Illuminati oder der Freimaurer sehen. Das macht es Gentechnikbefürwortern noch leichter, die These ins Lächerliche zu ziehen anstatt sie zu überprüfen.

http://www.naturkost.de/genfood/texte/nachrichten/20080414a.html
mirijam
 

Aktion gegen Genmanipulation in Europa

Beitragvon Lulabee » Montag 28. Juni 2010, 17:41

Eine tickende Zeitbombe und die Lobby pushed weiter.
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Aktion gegen Genmanipulation in Europa

Beitragvon mirijam » Donnerstag 1. Juli 2010, 13:23

Man kann noch an der Protestaktion teilnehmen (Link oben)

Gentechnik: Eingriff in den Naturbauplan

1973 erfolgte die erste Genmanipulation bei Mikroorganismen. 30 Jahre später werden in Kanada, den USA, aber auch China flächendeckend genmanipulierte Pflanzen angebaut. Die Versprechungen, wie Linderung des Welthungers oder Bekämpfung von Krankheiten dienen der Rechtfertigung für den radikalen Eingriff in die elementaren Lebensprozesse. Den wirtschaftlichen Nutzen haben die wenigen "Erfinder", meistens multinational agierende Pharma-Chemiekonzerne. Die Risiken werden verschwiegen oder herunter gespielt. Für die negativen Folgen wollen sie keine Verantwortung übernehmen. Schon jetzt sind in den USA und in Kanada schwerwiegende Probleme durch den Anbau genmanipulierter Pflanzen aufgetreten.

Gentechnik ist eine neue Risikotechnologie, welche es genau zu begleiten gilt: eine aufmerksame Beobachtung und Kritik ist nötig, um die Menschen darüber zu informieren, was in den abgeschlossenen Labors und danach auf den Feldern vor sich geht. Nur so kann sich Widerstand formieren gegen Entwicklungen, deren Folgen unabsehbar, unkontrollierbar und unumkehrbar sind.

http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/allgemeines-gentechnik-174.html

Beispiele für die Schrecken der Gentechnik: http://umweltinstitut.org/downloads/downloads/downloads-220.html
mirijam
 


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