Prinz Charles allen voran

[Lucca]

Vor ungefähr zwei drei Jahren sprach sich Prinz Charles für
schadstofffreies Bauen aus, jetzt tritt er an das Gesundheitssystem heran
und fordert Bionahrung, bzw. gesunde Nahrung in Krankenhäusern.
Möglich ist es, wie ein erster Test zeigt. Für 2.50Pound pro Patient
wurde es umgesetzt.

Hut ab vor Prinz Charles!

http://www.guardian.co.uk/society/2008/feb/03/health.nhs

[Andreas]

Wow, das ist ja super...hätte ich nie gedacht.

[Yol]

Prinz Charles produziert selbst Bionahrung.Er ist mit Leidenschaft Biobauer. Die königliche Familie (die Queen ist beteiligt) besitzt 7 Bioläden wo diese u.a Produkte verkauft werden. Bei uns gibt es 2-3 Sorten Bio-Kaffee/Teegebäck zu kaufen (dies nur in Bioläden), die unter seinem Namen produziert werden (ich glaube Royal oder so was steht drauf).
Vor Jahren schon wurde er kritisiert als er die Architektur in Grosstädten inhuman nannte.
Die Kritiker meinten, ein zukünftiger König, dürfe seine persönliche Meinung nicht äussern. Da sind wohl sehr viele Menschen andrer Meinung u.a. auch ich, dass gerade eben Menschen die einen hohen Rang haben, ihre Meinung äussern sollen/dürfen.
Prinz Charles lässt sich keinen Maulkorb überziehen, einer der wenigen aus diesen Rängen. Hut ab vor seinem Mut.

[Betty Zett]

Dutchy Originals heißt die Bio Marke
und der Erlös geht an Krankenhäuser für Kinder, etc.

Ich finde Prinz Charles denkt vorbildlich für sein Land,
so wie es einem König gebührt.

[Juliane]

Charles legt sich auch manchmal mit der etablierten Medizin an. Hier ein Eintrag aus dem schweizer Lazarusforum:

"In England hat die Gerson-Therapie übrigens das Privileg von einflussreicher und von finanziellen Interessen unabhängiger Stelle unterstützt zu werden, nämlich von Charles, Prince of Wales. In einer allseits mächtig Eindruck hinterlassenden Rede hat er im Juni 2004, auch aufgrund von Erfahrungen in seinem Bekanntenkreis, das medizinische Establishment dazu aufgerufen sich mit dieser Therapie und ihren Erfolgen auseinanderzusetzen. Was sie auch taten, jedoch weniger im erhofften als vielmehr im üblichen Sinne. Der Aufschrei der Angesprochenen war groß. Nichtsdestoweniger wenden immer mehr meist als unheilbar heimgeschickte Menschen in Großbritannien die Gerson-Therapie an und viele die Erfolg hatten, meldeten sich in der anschließenden Diskussion zu Wort, um durch eigenes Schicksal die scheinheiligen Warnungen derer zu widerlegen, die auch bei einstelligen 5-Jahre-Überlebenschancen die Patienten unbedingt noch konventionell behandeln möchten.

Dazu auch:
http://www.guardian.co.uk/medicine/s...248332,00.html
http://lifeandhealth.guardian.co.uk/...614292,00.html "

[Kai Uwe]

Prinz Charles unterstützt EU im ‚Krieg’ gegen Klimawandel [DE][en][fr]
Erschienen: Freitag 15. Februar 2008
In seiner ersten Rede vor dem Europaparlament seit 16 Jahren hat der Prinz von Wales die Kommission zu ihren Vorschlägen im Bereich Klima und Energie beglückwünscht. Er betonte, dass es dringend notwendig sei, den Klimawandel zu bekämpfen. Der Privatsektor solle ‚riesige Summen’ aufwenden, um zur Rettung der Regenwälder beizutragen.

Er wolle der Kommission zu ihrem kürzlich angekündigten Paket mit Maßnahmen gegen den Klimawandel und zu erneuerbaren Energien gratulieren, sagte Prinz Charles am 14. Februar 2008 vor einem Publikum aus Europaabgeordneten und anderen EU-Vertretern in Brüssel.

Ziele seien gesetzt und ein Fahrplan sei entwickelt worden. Er sei jedoch der Meinung, dass eine grundlegende Änderung der Einstellung, wie man über Energie, Wirtschaft, Verkehr – einschließlich Luft- und Seefahrt – sowie Landwirtschaft denke, dringend notwendig sei, um die Ziele und den Fahrplan einzuhalten, so der Prinz.

Prinz Charles kritisierte aber auch die EU und andere internationale Gremien. Sie hätten keine ausreichende Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel übernommen. Dies stelle sich vor allem für die Bürger so dar, die oft nichts als Streitigkeiten, Uneinigkeit und die Verdrehung von Wahrheiten wahrnähmen.

Er stellte in Frage, ob die Europäer mutig genug seien, Überlegungen zum Klimawandel in alle Aspekte der europäischen Entwicklung dauerhaft einzubeziehen.

Der Kampf gegen den Klimawandel sei vergleichbar mit einem Krieg. Es sei ein „mutiger und revolutionärer“ Ansatz notwendig, um eine Katastrophe zu verhindern, so der Prinz.

Der Privatsektor müsse eine entscheidende Rolle übernehmen. Prinz Charles wünscht sich in dieser Hinsicht, dass „riesige Summen“ an Länder mit einem großen Anteil an Regenwäldern überwiesen werden sollten.

Einnahmen aus der Versteigerung von CO2-Zertifikaten im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems (ETS) könnten zu einem solchen Fonds beitragen, sagte der Prinz.

Er setze große Hoffnungen in die nächste Version des Europäischen Emissionshandelssystems. Entweder das Geld aus der Lizenzversteigerung oder aus einem anderen Mechanismus könne die Unterstützung ausbauen. Außerdem stärke es den Ansatz der ‚sehr sichtbaren Hand des Marktes’. Beides trage zur Aufrechterhaltung der Regenwälder bei.

Ein solcher Transfermechanismus würde allerdings ein eigenes Abkommen zwischen den EU-Staaten erfordern, da die Mitgliedstaaten deutlich gemacht haben, dass sie nicht Brüssel entscheiden lassen wollen, wie die Einnahmen aus Versteigerungen unter dem EU-ETS verwendet werden

(EurActiv vom 11. Februar 2008).