Wäre das etwas für uns um vorzusprechen?
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hiermit möchten wir Sie auf den Start von SPIEGELblog (http://www.spiegelblog.info)">http://www.spiegelblog.info)
aufmerksam machen - der erste Blog, der sich gezielt kritisch mit
Deutschlands führendem Nachrichtenmagazin auseinandersetzt:
SPIEGELblog - Kritische Analysen über ein deutsches Nachrichtenmagazin
Wissen SPIEGEL-Leser wirklich mehr?
Die ersten Beiträge:
# Laut SPIEGEL haben wir nur die Wahl zwischen Pestizid- und Gen-Apfel;
Öko-Äpfel bleiben unerwähnt...
# Korruptionsverdacht bei Medizinnobelpreis-Auszeichung ist für den
SPIEGEL kein Thema
# SPIEGEL lässt Kritik an Gen-Food erneut außer Acht
# SPIEGEL ONLINE bezeichnet HPV-Impfstoff fälschlicherweise als
"hochwirksam"
"Der SPIEGEL steht für investigativen Journalismus und zeichnet sich
durch gründliche und gute Recherche aus" oder "SPIEGEL-Leser wissen
mehr" - mit solchen Botschaften macht Deutschlands bedeutendstes
Nachrichtenmagazin von sich selber Werbung. Doch ist dem wirklich so?
Schaut man den SPIEGEL und dessen Ableger genauer an, so zeigt sich,
dass viele Berichte faktisch nicht haltbar sind oder kritikwürdige
Aussagen transportieren. Auch kommt es vor, dass der SPIEGEL zentral
wichtige Informationen außer Acht lässt. SPIEGELblog möchte als
journalistisches Internetangebot darauf aufmerksam machen.
Hintergrund ist, dass selbst Journalisten von anderen Medien und
Wissenschaftler auf das vertrauen, was sie aus den Medien und vor
allem auch vom SPIEGEL erfahren. Dies hat entsprechenden Einfluss auf
die öffentliche Meinung - also auf das, was in einer Gesellschaft
gedacht und für richtig oder sinnvoll befunden wird.
Dies muss aber nicht stets zum Besten einer Gesellschaft sein, die
von einer Reihe zentraler Probleme betroffen ist, darunter einem
sukzessiven Auseinanderdriften von Arm und Reich, einer
fortschreitenden Zerstörung der Natur oder auch einem eklatanten
Machtmissbrauch durch Konzernstrategen.
Den Medien kommt in unserer Gesellschaft die zentrale Aufgabe zu,
solchen Missständen entgegenzuwirken bzw. diese zu verhindern. Zu was
die Medien imstande wären, hat der Harvard-Ökonom und Nobelpreisträger
Amartya Sen einmal so formuliert:
"Hungersnöte geschehen nicht in Ländern mit einer freien Presse. Denn
Hungersnöte resultieren aus einem Problem der Verteilung von Nahrung,
nicht aus einem absoluten Mangel an Nahrung. Eine freie Presse würde
für so einen Aufruhr sorgen, dass die Regierung entsprechend handeln
würde."
Leider mangelt es an Journalismus, der wirklich investigativ ist und
als echtes Korrektiv drastischer Missstände fungieren könnte. Wenn
SPIEGELblog dazu beitragen kann, dass sich der SPIEGEL und damit die
Medien insgesamt wieder stärker ihrer ureigensten Aufgabe widmen -
nämlich für so einen Aufruhr zu sorgen, dass Missstände konsequent
ausgemerzt bzw. gar nicht erst entstehen - so wäre viel gewonnen.
Hinweise und Kritik sind jederzeit willkommen.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und schöne Grüße
Torsten Engelbrecht
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Torsten Engelbrecht
Journalist
Wohlwillstr. 35
D-20359 Hamburg
Tel. +49 (0)40 3174054
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