Muttertag ohne Angiften

von **Kai Uwe** » Mittwoch 6. Mai 2009, 08:01

Muttertag ohne Angiften

Vielen Müttern wird am kommenden Sonntag ein Blumenstrauß überreicht – eine Geste der Zuneigung, die ohne große Worte auskommt. Könnten Blumen aber nicht nur im übertragenden Sinn sprechen und könnten sie von ihrer Herkunft erzählen, würde so mancher Mutter die Freude an ihnen verdorben. Denn importierte Schnittblumen stehen nicht nur wegen ihrer Pestizidbelastung in der Kritik...

http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AFA_familienrecht/15612.php

von **Monja** » Mittwoch 6. Mai 2009, 18:53

In der Reformhaus- Rundschau April 09 ist ebenfalls grade ein Bericht
darüber, Seite 12 " Gefahr aus dem Osterstrauß", Zeitschrift gibts gratis.
Kurzer Auszug daraus:

80 % der Schnittblumen weisen erhebliche Pestizidmengen auf. 1995 wiesen
Ökotest und Greenpeace darauf hin, dass die Blumen mit einer Unmenge von
Pilz- und Insektenbekämpfungsmitteln besprüht werden. Darunter etliche
Pestizide, die bei uns nicht mehr zugelassen sind. Auf Rosen 18 verschiedene
Verbindungen, auf einer einzigen wurden sogar 7 gefunden.

Warum schenkt ihr den Müttern nicht mal ein paar Tüten Blumensaat und n Sack
Erde mit einem schönen Pflanztopf dazu zum Beispiel? Garantiert giftfrei.
Ich bekam Saat zum Geburtstag und die wächst grad wunderschön vor sich hin
und wird eine Pracht sein bis zum ersten Frost. Giftfrei und kunterbunt.

Herzlichst Monja

von **Lady in Black** » Mittwoch 6. Mai 2009, 20:15

Und es erfreut wesentlich länger als ein teuerer Strauß Blumen.
Prima Idee Monja!

von **Janik** » Donnerstag 7. Mai 2009, 08:21

Ein Muttertagsgeschenk muss von Herzen kommen und mit dem Gewissen vereinbar sein.

Blumen aus dem normalo Blumenladen sind das nicht. Geht in die Natur, Maiglöckchen blühen jetzt an vielen Stellen im Wald.

Dann braucht Ihr hierüber nicht nachdenken:

"...Wie auch zu anderen Festtagen steigen rund um den Muttertag ihre Arbeitszeiten auf 14 bis 16 Stunden am Tag, hochgiftige Pestizide werden ohne Schutzmaßnahmen eingesetzt, Hautkrankheiten und Fehlgeburten sind unter den Arbeiterinnen die Folgen.

Hungerlöhne, Unterdrückung freier Gewerkschaften und Gesundheitsgefahren durch einen massiven Pestizideinsatz - das sind einige der Probleme, welche ein Engagement für die Rechte von Blumenarbeiter-innen nötig machen..."
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Neuburg/Lokalnachrichten/Artikel,-Faire-Blumen-fuer-die-Mutter-_arid,1587259_regid,2_puid,2_pageid,4502.html

von **Moriko** » Sonntag 10. Mai 2009, 08:44

Die Blumenläden waren gestern schon leergekauft, über Nacht gab es Nachschub.