SparDeinGeld -Die Hopper-Ersatz-Therapie

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Beitragvon Juliane » Freitag 20. Juli 2012, 09:58

SparDeinGeld

Bevor Jemand auf die Idee kommt, viel Geld für Hopperkurse zu investieren und/oder seine MCS durch Therapie-Tourismus zu verschlechtern, rate ich, es erst mal mit dem 8-Wochen-Programm hier zu versuchen:


Der achtsame Weg durch die Depression
Mark Williams John Teasdale , Zindel V. Segal , Jon Kabat-Zinn , Heike Born

http://www.amazon.de/Der-achtsame-Weg-durch-Depression/dp/3936855803


Oder auch damit:

Die heilende Kraft der Achtsamkeit
http://www.amazon.de/Die-heilende-Kraft-Achtsamkeit-Kabat-Zinn/dp/3936855994/ref=sr_1_9?s=books&ie=UTF8&qid=1342770439&sr=1-9

Und wer sich angesprochen fühlt auch damit:

Klopf-Akupressur Schnelle Selbsthilfe mit EFT (GU Ratgeber Gesundheit)
http://www.amazon.de/Klopf-Akupressur-Schnelle-Selbsthilfe-Ratgeber-Gesundheit/dp/383380436X

Wenn das hilft, prima.

Schließlich ist es ja ziemlich wurscht, was man da heilt.

Hauptsache gesund.
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 6. Dezember 2012, 09:22

In den nächsten Jahren soll erforscht werden, was dran ist an Meditation:


Resource-Projekt-Studie des Max-Planck-Institut
viewtopic.php?t=18988
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Beitragvon Twei » Donnerstag 6. Dezember 2012, 12:36

Die Überschrift dieses Threads bedeutet ja: "Spar Dein Geld" es gibt eine "Hopper-Ersatz-Therapie", der wesentlich billiger und von Sektengebarden frei ist!

Gupta und Hopper Therapien sind für MCS-Erkrankte eine Katastrophe, siehe - http://www.csn-deutschland.de/blog/2012 ... die-angst/
und - http://www.csn-deutschland.de/blog/2012 ... sitivitat/

Letztendlich kann man sich aber auch jedwedige weitere Geldausgabe für andere Therapien sparen.
Zu MCS gibt es keine Therapien mit spürbaren Wirkungsverbesserungen.

Es mag sein, dass man durch Verhaltenstherapien, wie die der Achtsamkeit oder dem Autogenem-Training, sein Verhalten ein bißchen besser in den Griff bekommt oder bei letzterem seinen Histaminspiegel etwas schneller senkt.
Durch Akupressur erfährt man ebenfalls kleine Reize, die den Muskelanspannungen - Schmerzen entgegenwirken.

Letztendlich ist es auch eine Konzentration auf ein anderes Geschehnis und lenkt ab von den "schlechten" Geschehnissen, denen man ausgesetzt war oder ist.

Zu Akupunktur siehe - http://www.csn-deutschland.de/blog/2009 ... dikamente/

Zu Achtsamkeit siehe auch "Achtsamkeit - Neues "Zauberwort" in der Medizin?" - http://forum.csn-deutschland.de/viewtop ... 47&t=14435

Zu Autogenem-Training siehe auch "Christian Fuchs und der Pollenstress" - http://forum.csn-deutschland.de/viewtopic.php?t=17089
und "Der Rhythmus macht"s" - http://forum.csn-deutschland.de/viewtopic.php?t=6104

Anstelle dieser ganzen oben beschriebenen Therapien, halte ich das tägliche Ausführen von Hunden oder das Betreiben eines Hobby genauso sinnvoll und anratend.

ES IST NOCH NIEMAND GESTORBEN oder hat sich gesundheitlich verschlechtert, wenn er all diese Therapien NICHT MACHT oder MITMACHT.

SPAR DEIN GELD!

Und ich füge noch hinzu: LASS DICH NICHT VERRÜCKT MACHEN!

Alles was Igel-Leistung ist, belastet Deine eigene Geldbörse und ist deshalb schon in Richtung Gesundheitsversorgung doppelt und dreifach zu hinterfragen.
Werbung und Propaganda implizieren allen potentiellen Opfern Defizite im tatsächlichem Bedarf. Dieses wird auf allen Ebenen getätigt und findet leider noch nicht einmal in Sachen der Gesundheit seine ethischen Grenzen!

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Nun - letztendlich versucht man den Patienten zu vergackeiern! Es wird versucht ihm viel Geld durch Therapien aus der Tasche zu ziehen. Nun versucht man sogar über Studien diese Abzocke über Krankenkassen finanziert zu bekommen.

Was sagen denn unsere dänischen Kollegen bzw. MCS/CFS-Betroffenen zu Achtsamkeit usw.?
siehe - http://www.csn-deutschland.de/blog/2010 ... mcs-hilfe/ , http://www.csn-deutschland.de/blog/2010 ... ltmedizin/


Meiner Meinung nach ist das ein groß angelegter Versuch die Gesellschaft zu psychiatrisieren. Eine große Lobby steckt hier in Deutschland dahinter, siehe z.B. "MBSR /Ordnungstherapie (Mind/Body Medicine)" - http://forum.csn-deutschland.de/viewtopic.php?t=15709 ,
"Wandel in grauer Masse Mind & Body Medicine" - http://forum.csn-deutschland.de/viewtopic.php?t=17517 ,
"NLP Neurolinguistisches Programmieren" - viewtopic.php?t=17707

sowie "DGEIM e.V.- Infos von Psiram Wikipedia XING CSN" - http://forum.csn-deutschland.de/viewtop ... 81&t=17963


UND AUCH die Schweiz läßt in Richtung Gedankenumprogrammierung mit staatlicher Unterstützung freundlichst Grüßen - http://www.csn-deutschland.de/blog/2012 ... %e2%80%9c/

Willkommen im Mittelalter des 21.Jahrhunderts, kann ich da nur noch sagen:
http://www.csn-deutschland.de/blog/2011 ... oterik-ab/
"MCS geheilt durch Annie Hopper, Ashok Gupta" - http://forum.csn-deutschland.de/viewtop ... 81&t=17698


_ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Eigentlich dachte ich, und ich halte auch daran feste, sollte das 21.Jahrhundert ein globaler Lichtblick für die ganze Menschheit auf unserem Planeten werden.

Deshalb lass ich mich sehr gerne an die Errungenschaften der letzten Jahre erinnern, siehe "MCS-Aktivisten wollen strategisch vorgehen" - http://forum.csn-deutschland.de/viewtop ... 91&t=18230
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Beitragvon Alex » Donnerstag 6. Dezember 2012, 16:25

"Spare Dein Geld" oder besser, "Spare das Geld von Steuerzahlern".

Den Hinweis sollte man dem Max Planck Institut geben.
Wenn man nicht wüsste, dass solche Studien System haben.
MCS soll absurd dargestellt werden um die Industrie zu schützen.
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 6. Dezember 2012, 21:37

@Alex

Bei der Resource-Projekt-Studie des Max-Planck-Instituts geht es nicht um MCS.

Ich habe den Hinweis auf diese Studie eingestellt, weil es die erste europäische Studie ist, die die säkulare Variante der Meditation in einem größeren Rahmen erforschen soll.


http://www.cbs.mpg.de/index.html
http://www.resource-project.org/home.html


http://www.fr-online.de/wissenschaft/mental-training-forschung-mit-gefuehl,1472788,21043724.html
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Beitragvon Twei » Donnerstag 6. Dezember 2012, 22:47

@Alex
ich glaube, dass Deine Vermutung mit MCS stimmt - es gibt klare Bezugspunkte - auch wenn diese "Umweltkrankheit" nicht genau beim Namen genannt wird, so kennen MCS-Betroffene die Umschreibungen der BEABSICHTLICHTEN Fehldiagnosen von MCS...

Was wird den in der Frankfurter Rundschau über diese Studie ausgesagt:
...Unser Gehirn sehnt sich nach Kooperation...

...Eine weltweit einzigartige Studie untersucht, wie mentales Training sich auf Gehirn und Wohlbefinden auswirkt: Von den Probanden fordert die Leipziger Wissenschaftlerin Tania Singer vollen Einsatz - ganze elf Monate lang....

...Dabei weiß Tania Singer, wie wohltuend es sein kann, die Augen zu schließen und nach innen zu schauen. Sie ist versiert in vielen Meditationstechniken, kennt berühmte Lehrer und mit dem Dalai Lama, dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter, tauscht sie sich immer wieder aus. Als Kennerin beider Welten hat sie erkannt: Dem Westen fehlt das, was fernöstliche Geistesschulung ermöglicht: geistige Klarheit, Achtsamkeit, Lebenszufriedenheit und Mitgefühl....

...„Wir sind aus der Balance gekommen“, sagt Singer, „die Leistungsgesellschaft mit ihrer einseitigen Betonung von Wettbewerb und Höchstleistung überfordert uns.“ Die Folgen seien Dauerstress, Burn-out, Depression und Vereinsamung – psychische Leiden, die immer mehr Menschen belasten....

...Stress, Burn-out, Depressionen und anderen Leiden der Moderne – gibt es davor wirksamen Schutz ? Dieser Frage gehen Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig mit einer Studie („Resource-Projekt“) nach. Sie wollen ein Trainingsprogramm entwickeln, das die geistigen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten schult und im Alltag anwendbar ist....

... Das Trainerteam setzt sich aus Meditationslehrern unterschiedlicher Richtungen und Therapeuten verschiedener psychologischer Schulen zusammen. „Unsere Lehrer haben ihren Geist viele Jahre lang trainiert, sie sind Meister des Mitgefühls – so wie Pianisten Experten für die Verknüpfung von Hirn und Motorik sind“, sagt Singer. Die spirituellen Experten seien für die Wissenschaft Gradmesser dafür, wie sich jahrelanges mentales Training auf das Gehirn auswirkt....

...In der Nähe des Leipziger Max-Planck-Instituts läutet eine Kirchenglocke. Tania Singer schaut zum Fenster. „Früher gingen die Menschen in die Kirche, um sich zu besinnen“, sagt sie. Für die Stadt der Zukunft wünscht sie sich möglichst viele Inseln der Ruhe, die es Menschen jeglicher Herkunft und Glaubensrichtung ermöglichen, ungestört nach innen zu gehen. So einen Ort der Stille würde die Wissenschaftlerin selbst gern aufsuchen – sobald ihre Studie läuft....
ganzer Artikel zu lesen, siehe - http://www.fr-online.de/wissenschaft/me ... 43724.html

Na - da weiß doch jeder wo der Hase lang läuft!

Vorallendingen, wenn man Threadpost 06.12.2012, 11:36:28 berücksichtigt...
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Beitragvon Twei » Freitag 7. Dezember 2012, 00:07

@Juliane
Ich habe den Hinweis auf diese Studie eingestellt, weil es die erste europäische Studie ist, die die säkulare Variante der Meditation in einem größeren Rahmen erforschen soll.
s.o. 06.12.2012, 20:37:13

An diese "Unabhängigkeit" der Studie glaube ich auch nicht mehr, siehe bitte "Resource-Projekt-Studie des Max-Planck-Institut - 06.12.2012, 22:53:45" - http://forum.csn-deutschland.de/viewtopic.php?t=18988
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Beitragvon Juliane » Freitag 7. Dezember 2012, 08:24

@Twei

MBCT wird schon bei MCS angewendet.


MBCT bei MCS ?
viewtopic.php?t=15708


MCS Studie DK
viewtopic.php?t=15702

Die in Dänemark achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie MBCT wurde von den Professoren Williams, Teasdale und Segal entwickelt, um Menschen mit ein- oder mehrfach durchlebter Depression eine Methode zur Vermeidung erneuter Rückfälle an die Hand zu geben.

"MBCT kombiniert die Kernelemente aus dem MBSR-Programm mit Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie in einem 8-wöchigen Trainingsprogramm. Neben den formalen Achtsamkeitsübungen und der Schulung der Achtsamkeit im Alltag, beinhaltet das Programm grundlegende Informationen zum Thema Depressionen und greift auf Übungen der kognitiven Verhaltenstherapie zurück

Durch die Achtsamkeitspraxis können Frühwarnsymptome, die in Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen entstehen, rechtzeitig wahrgenommen und so depressive Rückfälle vermieden werden. Um sie wirksam werden zu lassen, ist es notwendig, die im Kurs erlernten Übungen in den Alltag zu integrieren und täglich zu praktizieren. Teilnehmende erhalten dazu CDs mit Übungsanleitungen und schriftliches Material zum Nacharbeiten der Sitzungen"

http://www.mbsr-berlin.com/was-ist-mbsr-mbct.html
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Beitragvon Juliane » Freitag 7. Dezember 2012, 08:26

Body-Mind-Techniken finden sich auch in den in den neuen Leitlinien:

S3- Leitlinie „Nicht-spezifische, funktionelle und somatoforme Körperbeschwerden" (051/001): Langfassung

Seite 235

Zitat


"Empfehlung 125: Bestimmte in einem weiteren Sinne (körper-) psychotherapeutische Therapieelemente (z.B. Psychoedukation/Gesundheitstraining (Praxistipp 29), Therapeutisches Schreiben, Musiktherapie, Biofeedback bzw. Neurofeedback, Meditation, Achtsamkeitstraining, Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion, Autogenes Training, Tai Chi, Qi-Gong, Yoga, Feldenkrais) können als Zusatzmaßnahmen in einen Gesamtbehandlungsplan integriert, jedoch NICHT als Monotherapien empfohlen werden (Evidenzgrad: 2)."

Kommentar zu Empfehlung 125
Seite 236

Zitat

"Gerade psychoedukative und Biofeedback-Verfahren sowie körperorientierte Therapieelemente (so genannte „Body-Mind"-Verfahren, Entspannungsverfahren) haben als Zusatzmaßnahmen im Rahmen eines Gesamtbehandlungsplans einen wichtigen Stellenwert in der Behandlung schwerer verlaufender, nicht-spezifischer, funktioneller und somatoformer Körperbeschwerden; sie sollten jedoch nicht als Monotherapien durchgeführt werden:....

Achtsamkeitstraining bzw. Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR), Mediation; untersucht bei Patienten mit Fibromyalgie-Syndrom, Reizdarm-Syndrom, chronischen Rückenschmerzen, Multipler Chemikalienempfindlichkeit und Chronischem Müdigkeitssyndrom (Fjorback et al. 2011; Sephton et al. 2007; Sampalli et al. 2009; Gard 2005; Kaplan et al. 1993; Kearney et al. 2011; Merkes et al. 2010; Schmidt et al. 2011; Alraek et al. 2011; Baranowsky et al. 2009; Gaylord et al. 2011). ....."

http ://www.funktionell.net/S3-LL%20Nicht-spezifische,%20funktionelle%20und%20somatoforme%20Koerperbeschwerden%20Langfassung.pdf
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Beitragvon Juliane » Freitag 7. Dezember 2012, 08:29

Trotzdem ist die "Resource-Projekt-Studie des Max-Planck-Institut sinnvoll.


Achtsamkeitsbasierten Kognitiven Therapie kann nämlich für viele Menschen Medikamente, Klinikaufentalte, Berufsunfähigkeit etc. mithin viel Leid verhindern:


Die Wirksamkeit der Achtsamkeitsbasierten Kognitiven Therapie (MBCT)
bei der Rückfallprävention bei mehreren depressiven Episoden in der
Vorgeschichte inzwischen als ausreichend belegt gilt, wurde MBCT als
Therapieempfehlung zur Rückfallverhütung bei diesen Patienten in die
S3-Leitlinie Depression aufgenommen

http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/nvl-005l_S3_Unipolare_Depression_2012-01.pdf


In den USA befasst man sich schon länger mit Body-Mind-Techniken:


Das Ministerium für Gesundheitspflege und Soziale Dienste der
Vereinigten Staaten führte eine umfassende Übersichtsarbeit durch, in der
die Ergebnisse aller bis 2005 veröffentlichten Studien zu Meditation
und Gesundheit zusammenfasste und bewertete. Von den 813 gefundenen
Studien untersuchten 147 (16 %) die Achtsamkeitsmeditation (davon 49
MBSR, 28 Zen-Meditation, 7 MBCT, 6 Vipassana-Meditation), 50 davon
hatten ein randomisiert-kontrolliertes Studiendesign. Ospina et al.
kamen zu dem Schluss, dass es Hinweise auf die Wirksamkeit von
Meditationstechniken v.a. bei Gesunden gebe, aber aufgrund der
mangelnden Qualität der meisten Studien bis dato keine sichere Aussage
bzgl. der Auswirkungen von Meditation auf die Gesundheit möglich sei

Maria B. Ospina u.a.: Meditation Practices for Health: State of the
Research. Evidence Report/Technology Assessment Nr. 155, Agency for
Healthcare Research and Quality, Publication No. 07-E010, 2007.

http://www.ahrq.gov/clinic/tp/medittp.htm
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Beitragvon Juliane » Freitag 7. Dezember 2012, 08:55

Im Übrigen:


Diesen Strang habe ich im Sommer eröffnet, um all jenen Menschen, die sich mit dem Gedanken tragen Geld für Hopperkurse oder Gupta zu investieren, zu zeigen, dass es auch preiswerter und sicherer geht, nämlich mit einem Buch und zwei CDs für gerade mal 40 Euro:

Der achtsame Weg durch die Depression, (inkl. 2 Audio-CDs)
http://www.amazon.de/Der-achtsame-Weg-durch-Depression/dp/3936855803

Also, es braucht sich Niemand zu grämen, wenn er sich Hopper und Gupta nicht leisten kann bzw. auch überhaupt nicht gesundheitlich in der Lage wäre in Zürich oder andernorts anzureisen.

Niemand muss sich grämen und denken, wenn ich nach Zürich gekonnt hätte, wenn ich solche Programme bezahlen könnte......

MCS wird man nicht mit Body-Mind-Techniken heilen können.

Gleichwohl kann man sich sicher sein, dass es eine nicht unerhebliche Zahl von Menschen gibt, die von Body-Mind-Techniken (im weitesten Sinn) profitieren. All Jene nämlich, die Hopper und Gupta schon unter geheilt "verbuchen".

Wenn mit dem preiswerten Programm "Der achtsame Weg durch die Depression" Menschen mit dem, was ich eine s-MCS nenne geheilt werden, ist das gut so.

Wie schon gesagt, Hauptsache gesund.
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Beitragvon Twei » Freitag 7. Dezember 2012, 10:12

@Juliane,
was meinst Du mit: "was ich eine s-MCS nenne "?
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Beitragvon Beobachter » Freitag 7. Dezember 2012, 10:28

Ich meine mich zu erinnern, dass Juliane in einem anderen CSN-Thread unterschieden hat zwischen
"wahrer MCS" und
"MCS -Neurose".

Wenn man so eine Unterscheidung allen Ernstes trifft, öffnet man m. E. damit Tür und Tor für alle möglichen Pseudotherapien/-therapeuten -
was alles nichts mit toxischen körperlichen Schäden aufgrund von schädigenden äußeren Einflüssen zu tun hat -
aber VIEL MIT GESCHÄFTEMACHEREI.

Zudem ist es Wasser auf die Mühlen der Psycho- und Leitlinien- Fraktion.


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Beitragvon Juliane » Freitag 7. Dezember 2012, 11:03

Ich unterscheide zwischen MCS und s-MCS.

S-MCS gibt es ganau so, wie es Herzneurosen gibt.

Für Herzkranke ist das kein Problem. Diese Krankheit kann man nämlich mit üblichen schulmedizinischer Ausschlussdiagnostik abklären.

Bei MCS sieht das schon anderes aus.

Dass es s-MCS gibt, sieht man schon daran, wieviel vermeintlich MCS-Kranke mit welchen unterschiedlichen Methoden als geheilt durch die Lande ziehen.
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Beitragvon Juliane » Freitag 7. Dezember 2012, 11:05

Mir soll mal Jemand erzählen, man könne mit MCS durch die Lande reisen und an Hopper-Seminaren teilnehmen oder in Winter Gartenhütten wohnen, um sich von Heilpraktkern behandeln zu lassen....
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Beitragvon Kira » Freitag 7. Dezember 2012, 12:10

http://www.smilies.4-user.de/include/Ha ... al_101.gif
"...... Das Trainerteam setzt sich aus Meditationslehrern unterschiedlicher Richtungen und Therapeuten verschiedener psychologischer Schulen zusammen. „Unsere Lehrer haben ihren Geist viele Jahre lang trainiert, sie sind Meister des Mitgefühls –so wie Pianisten Experten für die Verknüpfung von Hirn und Motorik sind“, sagt Singer. Die spirituellen Experten seien für die Wissenschaft Gradmesser dafür, wie sich jahrelanges mentales Training auf das Gehirn auswirkt. ......."
http://www.fr-online.de/wissenschaft/me ... 43724.html
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Kira » Freitag 7. Dezember 2012, 12:21

In meinen Augen ist das alles absoluter Bullshit - die Toxikologie wird komplett und m.E. bewußt ausgeklammert!
Irgendwie erinnert das mich das alles an manchen Science-fiction-Film .... alle Menschen unter Kontrolle, keine eigene Meinung, Gefühle etc. .....

Wie man dadurch toxische Schäden wegzaubert .... ist einfach nur suspekt und mir ein Rätsel!


Aber ich gebe gerne Nachhilfeunterricht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gift

Als Gift (althochdeutsch Gabe) oder auch Giftstoff bezeichnet man einen Stoff, der Lebewesen über ihre Stoffwechselvorgänge oder durch Berührung oder Eindringen in den Körper (bereits in vergleichsweise geringer Dosis) einen Schaden zufügen kann. Ein allgemein in der Natur wirksamer schädlicher Stoff wird Umweltgift genannt.

Die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Erforschung von Giften, ihrer Wirkung und deren Behandlung beschäftigt, ist die Toxikologie. Sie befasst sich mit giftigen Stoffen und Stoffgemischen, Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen, mit den biochemischen Mechanismen der Giftwirkung und deren quantitativen Aspekten.

Der durch ein Gift angerichtete Schaden kann in vorübergehender Beeinträchtigung, dauerhafter Schädigung oder Tod bestehen. Bei anhaltender schädigender Gifteinwirkung spricht man von chronischer Vergiftung, bei einer Gifteinwirkung, die umgehend zu einer Schädigung führt, von einer akuten Vergiftung.

Als Gefahrstoffe sind Gifte eingeteilt in sehr giftig und giftig sowie gesundheitsschädlich (früher mindergiftig)..........

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Begriffsklärung
1.1 Toxizität (Giftigkeit)
1.2 Abgrenzung des Begriffs Gift
1.3 Giftwirkung für den Menschen
1.4 Beispiele unterschiedlicher Giftwirkung
2 Einteilung von Giften
2.1 Giftstoff als Gefahrstoff
2.2 Juristische Definition
3 Beispiele einzelner Gifte des Menschen
4 Einzelnachweise
5 Literatur
6 Siehe auch
7 Weblinks


Weiterer Nachhilfeunterricht:

http://www.wissen.de/lexikon/gift?keyword=Gifte
LEXIKON
Gift
lateinisch Venenum; Toxicum
jeder feste, gasförmige oder flüssige Stoff, der bei bestimmter Dosis im Körper Reizungen oder Schädigungen der Gewebe u.und Organe bewirkt, die zu Krankheit u.und Tod führen können. Praktisch wird sich allerdings jeder Stoff, der in genügend großer Menge zur Wirkung kommt, als G.Gift äußern; diese Wirkung ist von der Menge u.und der Empfindlichkeit des betroffenen Wesens abhängig. Man unterscheidet spezif.spezifischen Gifte nach der Art ihrer schädigenden Wirkung: Ätzgifte zerstören das Gewebe; betäubende Gifte wirken auf das Gehirn u.und seine Zentren; reizende u.und erregende Gifte steigern die Tätigkeit der Nerven, des Kreislaufs u.und des Stoffwechsels sowie die Verdauung; Blutgifte zersetzen das Blut. Gifte können von außen an oder in den Körper gelangen oder auch im Körper selbst entstehen durch Fehlleistungen des Stoffwechsels u.und Bildung giftiger Stoffwechselprodukte oder durch Tätigkeit von Krankheitserregern (Toxine).


"Bei jedem Giftproblem wiederholt sich das Gleiche: ein Verständnis von Wissenschaft, dass – spätestens (!) – seit den 80er Jahren überholt war, überzeugt die Laien: die Journalisten, die Techniker, die Juristen, ja auch die Betroffenen zu deren Schaden.

Wir wissen seit den 80er Jahren, dass chronische Intoxikationen keine spezifischen Symptome kennen. Solche als Nachweis zu verlangen, ist nichts anderes als den Opfern ihre Recht zu entziehen. Wir wissen auch seit der 80er Jahren, dass Einzelstoffbewertungen abwegig sind. Es sind nur sehr selten Einzelstoffe, die zu toxischen Nervenschäden, Hyperreagibilitäten, chronischer Müdigkeit u. ä. führen. Hier den Einzelstoffnachweis als Nachweis der Schädigung zu verlangen, ist ebenfalls Rechtsbruch:............

Wer den Kausalitätsnachweis vorab fordert, handelt ohnehin entgegen die Gesetze (Stichwort: Gefahrenabwehr). Wer einen Nachweis fordert, der die Wirkung eines oder gar jedes dieser Stoffe im konkreten Krankheitsfall “bewiesen” haben will, hat haarsträubende Vorstellungen von Toxikologie. Solcher Unfug hat den Charme von Beihilfe zur Körperverletzung.
Ein solches Wissenschaftsverständnis ist aber das übliche Leitbild und es wird auch von diversen Gutachtern gepflegt........

Diese Denkweise ist letztlich der Grund, warum so viele Menschen irreversibel erkranken. Diese Menschen werden meistens ruiniert. Für die Gesellschaft ist das aber keine Kostenersparnis."
http://www.blog.dr-merz.com/?p=267
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Beitragvon Beobachter » Freitag 7. Dezember 2012, 12:58

Anmerkung bezüglich der "vermeintlich MCS - Kranken":

Es gibt Trittbrettfahrer, die sich eine solche schwer nachweisbare Krankheit bewusst ZULEGEN -
um dadurch persönliche Vorteile aller Art herauszuschinden ...


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Beitragvon Juliane » Freitag 7. Dezember 2012, 13:16

@Kira

Bei der Studie des Max-Planck-Institut geht es nicht um MCS.


http://www.cbs.mpg.de/index.html
http://www.resource-project.org/home.html

Body-Mind-Techniken haben für viele Patienten Nutzen.

Und sie können einer vorbeugen, dass Menschen erst gar nicht zu Patienten werden.

Schließlich wird es irgendwann kein Gesundheitssystem mehr stemmen können, wenn die Menschen an Stresserkrankungen, Depressionen etc. aus dem Arbeitsprozess fallen.
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Beitragvon Juliane » Freitag 7. Dezember 2012, 13:23

@ Beobachter

Ob man sich eine MCS-Neurose bewusst zulegt, sei mal dahingestellt.


Eine Herzneurose legt man sich auch nicht bewusst zu.

Menschen mit Herzneurosen leiden sehr unter dieser Erkrankung.
Also gehe ich mal davon aus, dass auch Menschen mit MCS-Neurose sehr unter dieser Erkrankung leiden.

Fakt ist aber, dass wir hier nicht die Augen davor verschließen können, dass es beides gibt, MCS und MCS-Neurose.
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Beitragvon Beobachter » Freitag 7. Dezember 2012, 15:41

@ Juliane,

bei meinem obigen Post handelt es sich um die Aussage eines kreuzfidelen, beschwerdefreien vermeintlich "Betroffenen" - und zwar im O-Ton.
Und mit der ausdrücklichen Absicht, dadurch persönliche Vorteile zu erlangen.

Über Herzneurosen habe ich mich nicht geäußert und habe auch nicht vor, es zu tun.

Wenn Du diese m. E. unsinnige Unterscheidung MCS / "MCS-Neurose" als selbsternannte Expertin triffst, ist das Deine Privatsache.
In einem öffentlichen Forum fällst Du aber m. E. damit allen tatsächlich Betroffenen/Erkrankten in den Rücken und untergräbst all ihre Bemühungen um die Anerkennung als körperliche Erkrankung.


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Beitragvon Twei » Freitag 7. Dezember 2012, 15:44

@Juliane,
Mir soll mal Jemand erzählen, man könne mit MCS durch die Lande reisen und an Hopper-Seminaren teilnehmen oder in Winter Gartenhütten wohnen, um sich von Heilpraktkern behandeln zu lassen....


Vermutlich meintest Du damit die *geheilten* Hopper/Gupta MCS-Wunderheilungsfälle.

Es gibt aber noch MCS-Erkrankte, welche mit entsprechender Schutzausrüstung oder Transportmöglichkeiten durch die Lande reisen und entsprechende Seminare, Familien- oder Arzt- sowie Heilpraktikerbesuche tätigen können/müssen.

Nur geht es häufig an ihre Substanz.

Auch leben einige MCS-Erkrankte aufgrund mangelnder MCS-gerechter Wohnungen und staatlicher Unterstützung, - damit meine ich Ämter und Gesundheitsfürsorge, welche zum Überleben gezwungen werden in Gartenhütten, selbst bei furchtbarer Kälte auszuweichen.
- Editiert von Twei am 08.12.2012, 01:43 -
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Beitragvon Kira » Freitag 7. Dezember 2012, 16:22

@Kira

Bei der Studie des Max-Planck-Institut geht es nicht um MCS.
http://www.cbs.mpg.de/index.html
http://www.resource-project.org/home.html
Body-Mind-Techniken haben für viele Patienten Nutzen.
Und sie können einer vorbeugen, dass Menschen erst gar nicht zu Patienten werden.

Schließlich wird es irgendwann kein Gesundheitssystem mehr stemmen können, wenn die Menschen an Stresserkrankungen, Depressionen etc. aus dem Arbeitsprozess fallen.


@Juliane,
du befindest dich aber im CSN-Forum, da geht es aussschliesslich um schwer toxisch erkrankte Menschen und das durchsetzen ihrer Rechte.
Aufgrund nicht Verstehen wollen und ständiges Demtieren der Erkrankung durch chronische Intoxikationen - das ist der Hauptgrund und -faktor, warum so viele Menschen irreversibel erkranken.Das NICHTWAHRHABEN wollen der Umweltgefahren, -gifte, Chemiecocktails etc. als Preis für Konsum, Wohlstand und Scheinillusionen ......

Nochmals, es wird bewußt die Toxikologie aussen vor gelassen!

Body-Mind-Techniken und Co haben letztendlich, nicht für die Betroffenen, sondern für die Autoren und deren Anhänger Nutzen. Einmal finanziell und zum anderen \"wer nicht passt, wird passend gemacht.\"
Suggestion ist hier das Zauberwort ......

Wenn die Gesundheitssysteme diese Signale wahr- und ernst nehmen würden, der Ursache auf den Grund zu gehen und nicht nur Symptom-, Folgebekämpfung und Reparaturen anzubieten, wäre es eher zu stemmen!

Dies gab mir ein Psychologe mit auf den Weg:

Die Freiheit,das zu sehen und zu hören,
was im Moment wirklich da ist,
anstatt was sein sollte, gewesen ist
oder erst sein wird.

Die Freiheit,das auszusprechen,
was ich wirklich fühle und denke,
und nicht das,was von mir erwartet wird.

Die Freiheit,zu meinen Gefühlen zu stehen,
und nicht etwas anderes vorzutäuschen.

Die Freiheit,um das zu bitten,was ich brauche,
anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten,

Die Freiheit,in eigener Verrantwortung
Risiken einzugehen,
anstatt immer nur auf Nummer Sicher zu gehen
und nichts Neues zu wagen.

V.Satir



Somit verstehe ich deine momentane Vorgehensweise nicht und bitte um Aufklärung.

- Editiert von Kira am 08.12.2012, 10:36 -
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Beitragvon Twei » Samstag 8. Dezember 2012, 02:15

Irgendwie ist der Faden verloren gegangen....

"Bei der Studie des Max-Planck-Institut geht es nicht um MCS." - Zur gleichen Aussage hatte ich hier im Thread schon mal geantwortet , siehe 06.12.2012, 21:47:12, dass es indirekt schon darum geht.

Zu S-MCS oder MCS-Neurose, dieser Begriff wurde in einem anderen Forum näher diskutiert, siehe - http://www.symptome.ch/vbboard/mcs/1021 ... men-2.html

@Juliane,
ich fände es besser, wenn in der Anamnese von MCS endlich auf den QEESI-Test ( http://www.csn-deutschland.de/blog/2012 ... d-prazise/ ) gebaut wird mit Hinzunahme von Nebenbefunden wie z.B. diversen Allergien, Bronchiale Hyperreagibilität ( http://www.blog.dr-merz.com/?p=261 ) und ähnlichem, um ganz klar falsche MCS-Diagnosen zu verhindern.

Es kann doch nicht angehen, dass letztendlich wir alle zum Psychiater müssen und durch die Teilnahme einer Achtsamkeitstherapie beweisen müssen, dass wir keine Neurose haben.

MPI-Direktorin Tania Singer geht ja von folgendem Grundsatz aus:
Dem Westen fehlt das, was fernöstliche Geistesschulung ermöglicht: geistige Klarheit, Achtsamkeit, Lebenszufriedenheit und Mitgefühl.

„Wir sind aus der Balance gekommen“, sagt Singer, „die Leistungsgesellschaft mit ihrer einseitigen Betonung von Wettbewerb und Höchstleistung überfordert uns.“ Die Folgen seien Dauerstress, Burn-out, Depression und Vereinsamung – psychische Leiden, die immer mehr Menschen belasten.
siehe http://www.fr-online.de/wissenschaft/me ... 43724.html

Ich finde, dass sind schon unglaubliche Behauptungen und Unterstellungen, auch diese Verallgemeinerung "Wir sind aus der Balance gekommen". Wir?
"...psychische Leiden, die immer mehr Menschen belasten"?

Vermutlich alles nur, um eine breitflächige Versorgung von mentaler Trainigsstätten zu begründen - Warum nicht mit dieser Studie?

Ich glaube eben nicht mehr an die "UNABHÄNGIGKEIT" dieser Studie, siehe viewtopic.php?t=18988

Dein Link-Hinweis in jenem Thread läßt auch nichts gutes vermuten, siehe "Freiburger Visionen" - viewtopic.php?t=11473
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Re: SparDeinGeld -Die Hopper-Ersatz-Therapie

Beitragvon Nachtigall » Dienstag 10. Juni 2014, 19:31

das passt hier ja wunderbar :lol:
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07.06.2014

Dubiose Geschäfte bei der Max-Planck-Gesellschaft

Bei der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) sind mutmaßlich Forschungsgelder in Millionenhöhe veruntreut worden. Das geht aus internen Unterlagen hervor, die dem SPIEGEL und dem ARD-Politikmagazin REPORT MAINZ exklusiv vorliegen. Über Jahre hinweg soll ein Physikprofessor im Münchner Halbleiterlabor der renommierten Forschungsgesellschaft in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. ...


http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/dub ... 73750.html
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